Vertrieb kontaktierenAnmelden
Vertrieb kontaktierenAnmelden

Ihre Mitarbeitenden haben die Antworten, die Ihnen beim Wachstum helfen. So geht es.

Eine Frau arbeitet an ihrem Laptop, daneben ein Screenshot mit einer Umfrage zum Mitarbeiterfeedback

Für eine motivierte und loyale Belegschaft ist das regelmäßige Erfassen von Mitarbeiter-Feedback unerlässlich. Es verbessert die Unternehmenskultur, steigert die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und stärkt darüber hinaus Ihre Arbeitgebermarke.

Dieser Leitfaden hilft Ihnen, eine effektive Strategie für die Feedback-Erfassung zu entwickeln, unabhängig davon, ob Ihr Team aus 10 oder 10.000 Mitgliedern besteht. Er liefert Ihnen aktuelle Erkenntnisse zur Arbeitswelt von heute mit Beispielen für Mitarbeiter-Feedback und stellt Ihnen die Ressourcen für einen erfolgreichen Start vor.

Mitarbeiter-Feedback setzt sich aus Meinungen und Erfahrungen zur Tätigkeit, zum Arbeitsplatz und zur Organisation insgesamt zusammen. Folgende Zielsetzungen sind mit der Feedback-Erfassung verbunden:

  • Leistung und Zufriedenheit der Beschäftigten steigern
  • Vielfalt und Inklusion fördern
  • Wachstum und Entwicklung vorantreiben
  • Konkurrenzfähige Mitarbeitervorteile bieten
  • Prozesse und Kommunikationswege optimieren

Viele Organisationen implementieren strukturierte Feedback-Programme, um die vielschichtigen und komplexen Mitarbeitererfahrungen zu erfassen. Ein effektives Feedback-Management benötigt Zielsetzungen, Fortschrittstracking und die zeitnahe Umsetzung von Optimierungen.

Unsere Mitarbeiterumfrage vom April 2024 hat ergeben, dass zum Zeitpunkt der Umfrage mehr als ein Drittel der Befragten überlegt hatte zu kündigen. „Quiet Quitters“ sind nach der Definition von Gallup Personen, die Eigeninitiative und Arbeitseinsatz in so hohem Maße verweigern, dass sie damit innerlich kündigen. Sie machen etwa 50 % der US-amerikanischen Erwerbstätigen aus. Wir haben auch noch Folgendes erfahren:

  • Laut unserer Umfrage unter Personalprofis sind die Hauptgründe für einen Arbeitsplatzwechsel mangelnde Vergütung und Arbeitgeberleistungen (35 %), zu wenig Flexibilität bei Arbeitsort und Arbeitszeiten (29 %) sowie eine schlechte Work-Life-Balance (27 %).
  • In unserer Umfrage zu Frauen in der Arbeitswelt gaben 20 % der Befragten an, dass sich ihre Work-Life-Balance verschlechtert hätte. Gleichzeitig ist die Möglichkeit von Remote-Arbeit ein Hauptgrund, bei einem Unternehmen zu bleiben (54 %).
  • Mitarbeitende zu ersetzen kostet viel Geld, vor allem, wenn es um Fachkräfte geht. Die Schätzungen hierfür gehen bis zu 150 % des jeweiligen Gehalts.
  • Der Bericht State of the Global Workplace 2023 von Gallup zeigt, dass sich 41 % der Mitarbeitenden einen besseren Arbeitsplatz wünschen, der Mitarbeiterengagement fördert und die Arbeitskultur positiv beeinflusst.
  • Motivierte Mitarbeitende sind das alles Entscheidende. Nur 6 % der Beschäftigten, die ihre Arbeit für sinnvoll halten, hatten schon einmal einen Burn-out. Im Vergleich dazu haben 25 % derjenigen, die sich mit ihrer Arbeit nicht identifizieren, bereits einen Burn-out erfahren.

Solche Erkenntnisse könnten den Weg für Verbesserungen innerhalb der Organisation ebnen. Noch wertvoller aber sind die individuellen Erfahrungen, die Ihre Beschäftigten machen. Wenn Sie Feedback Ihrer Mitarbeitenden einholen, können Sie Änderungen hinsichtlich des Arbeitsplatzes maßschneidern, was zu einer deutlich höheren Mitarbeiterbindung führen kann.

Motivierte Beschäftigte zeigen mehr Leistung. Indem Sie sie motivieren, wird das Erreichen der Unternehmensziele gefördert. Der Bericht 2023 von Gallup zeigt, dass geringe Motivation die Weltwirtschaft 8,8 Billionen US-Dollar kostet.

Sind die Beschäftigten motiviert, verbessert sich auch das Kundenerlebnis. Mitarbeitende bemühen sich stärker, Probleme auf Kundenseite wirklich zu lösen und sind eher bereit, sich an Kollegen oder Kolleginnen zu wenden.

Frau spricht über Headset neben lächelnden Emojis und Liniendiagramm

Das Erfassen von Feedback ist ein Hauptfaktor für die Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften. Strukturiertes Feedback-Management hilft, die gesamte Mitarbeitererfahrung zu optimieren.

Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten beginnen tatsächlich sogar schon vor deren Eintritt in das Unternehmen. Regelmäßiges Feedback von Bewerbern und Kandidaten sorgt dafür, dass alle fair behandelt werden. Wenn Sie die Kandidatenerfahrung messen und tracken, erhalten Sie wichtige Erkenntnisse zu Ihrem Ruf als Arbeitgeber. So können Sie Bereiche ausmachen, die verbessert werden müssen, damit Spitzenkräfte sich für Sie entscheiden.

Erfassen Sie Feedback von Neueingestellten, um Onboarding und Mitarbeiterschulungen zu optimieren. Erkundigen Sie sich nach der Effektivität des Schulungsmaterials und dem Engagement beim Onboarding. Ermitteln Sie, ob sich die Befragten im gesamten Prozess unterstützt fühlten. Mit interaktiven Online-Quiz können Sie gut die Werte, Protokolle und Richtlinien Ihres Unternehmens deutlich machen. Anhand der Quizergebnisse erkennen Sie, wie erfolgreich das Onboarding war.

Implementieren Sie ein System für das Management der Mitarbeiterleistung, um eine auf Feedback und Transparenz basierende Arbeitskultur zu schaffen. Ermutigen Sie sowohl die Manager und Managerinnen aus auch die Beschäftigten, Selbsteinschätzungen vorzunehmen, um ihr Potenzial für die berufliche Weiterentwicklung zu identifizieren. Darüber hinaus können Sie die Teamleistung tracken und bestimmen so, welche Teams mehr Unterstützung oder neue Prozesse benötigen.

Um das Mitarbeiter-Feedback auf effiziente Weise zu erfassen, ist die Zusammenarbeit mit entscheidenden Interessengruppen wichtig, die Sie bei der Erfassung, Analyse und Implementierung unterstützen können. Beginnen Sie damit, Ihr Programm auf Führungskräfte und weitere entscheidende Teams auszurichten und diese Stakeholder und ihre Rollen in Ihrem Feedback-Programm zu berücksichtigen.

  • Engagement für ein transparentes, auf Feedback basierendes Arbeitsumfeld.
  • Etablieren unternehmensweiter Bewertungs- oder Feedback-Zyklen, um die Beschäftigten zu Input zu ermutigen.
  • Mitarbeiterfeedback wahrnehmen und Moral und Engagement der Beschäftigten steigern.
  • Gewinnen wertvoller Erkenntnisse, mit denen sie ihre Management-Skills verfeinern können.
  • Leistungsbeurteilungen für ihre Teammitglieder durchführen.
  • Motivieren von Teammitgliedern, aktiv an den Feedback-Programmen und Umfragen teilzunehmen. Teammitgliedern in den Einzelgesprächen zuhören und entscheidendes Feedback eskalieren.
  • Nutzen Sie das Feedback, um die berufliche Weiterentwicklung von Teammitgliedern zu fördern und ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Arbeiten Sie mit der Personalabteilung im Hinblick auf die Work-Life-Balance zusammen und implementieren Sie Richtlinien, die einem Burn-out vorbeugen.
  • Tools für unvoreingenommenes Mitarbeiterfeedback und Bewertungsmethoden wählen.
  • Engagement, Bindung und DEI-Bemühungen tracken, um Inklusion voranzubringen und Burn-out zu vermeiden.
  • Feedback nutzen, um Mitarbeitende stärker zu binden, Fachkräfte zu gewinnen und die Unternehmenswerte anzupassen.

22 % der Personalprofis geben an, dass fehlende Unterstützung durch die Führungsebene eine der ganz großen Herausforderungen beim Erfassen von Mitarbeiter-Feedback ist. Es ist die Unternehmensführung, die die Prioritäten und Arbeitskultur maßgeblich beeinflusst. Ohne deren Unterstützung tragen die Bemühungen um Feedback keine Früchte. Im Folgenden werden wichtige Argumente für ein unternehmensweites Feedback-Programm vorgestellt.

Eine zufriedene und motivierte Belegschaft hat einen positiven Einfluss auf die Kundenerfahrung und die Produktivität. Sichern Sie sich die Unterstützung der Führung, indem Sie den ROI eines Programms für Mitarbeiter-Feedback präsentieren:

  • Mitarbeiterengagement fördert guten Service: 57 % der Verbraucher:innen würden nach einer schlechten Kundenerfahrung nicht mehr bei diesem Unternehmen einkaufen.
  • Hohes Engagement führt zu höherer Produktivität: Gallup meldet eine Steigerung der Produktivität um 17 % und 41 % weniger Fehlzeiten.
  • Kostenersparnis: Langfristiges Binden der Arbeitskräfte reduziert die Kosten für Einstellung und Schulungen, während eine starke Arbeitgebermarke die Gewinnung von Spitzenkräften erleichtert.
Frau, die am Laptop arbeitet

Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Ihr Unternehmen unter anderem auch definierte Ziele für die Bindung von Kunden und Mitarbeitenden. Ermitteln Sie, wie diese Ziele aussehen, und erläutern Sie dann, wie Ihr Feedback-Programm beim Erreichen dieser Ziele hilft. Wie das geht, erklären wir im nächsten Kapitel.

Präsentieren Sie konkrete Anwendungsfälle, die zeigen, wie sich Feedback-Programme tatsächlich auswirken. Bei SurveyMonkey ist Feedback mitbestimmend für die Arbeitskultur und hat das Manager-Training verbessert, sodass jetzt auf allen Ebenen neue Kurse für Führungskräfte angeboten werden. Schauen Sie in Ihrer Umgebung nach ähnlichen Beispielen, um die Unterstützung der Führungsebene zu erhalten.

Testen Sie Ihren Ansatz zum Mitarbeiter-Feedback mit einem Pilotprojekt, bevor Sie es skalieren.

  1. Wählen Sie eine Umfrageplattform, die Zusammenarbeit fördert, wie beispielsweise SurveyMonkey.
  2. Senden Sie eine kurze Umfrage an die Beschäftigten und fragen Sie sie, ob sie Ihr Unternehmen weiterempfehlen würden und warum.
  3. Kommunizieren Sie den Zweck des Feedbacks, indem Sie aufzeigen, wie Mitarbeiter-Feedback die Arbeitskultur mitgestaltet.
  4. Analysieren Sie die Ergebnisse und setzen Sie diese in Maßnahmen um (siehe Kapitel 6).
  5. Schließen Sie den Kreis, indem Sie die gewonnenen Insights und erzielten Verbesserungen der Führungsebene ebenso präsentieren wie den Mitarbeitenden (siehe Kapitel 7).
  6. Wiederholen Sie die Umfragen nach einigen Monaten, um Veränderungen zu dokumentieren.

Passen Sie die Schritte nach Bedarf an, um den Feedback-Prozess zu verfeinern, bevor Sie das Programm im großen Maßstab starten.

Frau mit Jacke steht neben Diagrammen

Indem Sie Mitarbeiter-Feedback erfassen, zeigen Sie, dass Sie sich um Ihre Beschäftigten kümmern und um Optimierung bemüht sind. Setzen Sie klare Ziele und tracken Sie die Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs), um den Erfolg Ihres Programms zu gewährleisten. Hier sind einige Beispiele dafür, wie Sie den Erfolg Ihres Programms messen können:

  • Zielsetzung: Senkung der Fluktuationsrate um 15 % gegenüber dem Vorjahr (YoY)
  • KPI: Fluktuationsquote (so wird diese berechnet)
  • Zielsetzung: Steigern der Gesamtzufriedenheit mit Schulungsprogrammen um 30 % im Vergleich zum Vorjahr
  • KPI: Verbesserung der Ergebnisse für die Gesamtzufriedenheit mit der Schulung
  • Zielsetzungen: Erhöhung der Zufriedenheit der Bewerber und Bewerberinnen. Verkürzen der Zeit, die für die Besetzung offener Stellen benötigt wird.
  • KPIs: Verbesserung der Ergebnisse für die Gesamtzufriedenheit der Kandidaten. Verkürzen der Zeit bis zur Stellenneubesetzung (so wird diese berechnet).

Sie können Feedback zu jedem Teil der Mitarbeitererfahrung sammeln, einschließlich:

  • Mitarbeiterzufriedenheit. Erfahren Sie, was die Beschäftigten über die Arbeitsbelastung, Work-Life-Balance und die Arbeitsplatzsicherheit denken.
  • Wachstumschancen. Ermittlung von Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Fähigkeiten und den Beruf.
  • Entlohnung und Zusatzleistungen. Erhalten Sie Feedback zu Vergütungspaketen, Sozialleistungen und Urlaubsregelungen.
  • Führung, Teamstruktur und Kommunikation. Bewertung der Leistung von Managern und Team-Zusammenarbeit.
  • Anwerbung und Einstellung. Fragen Sie Bewerberinnen und Bewerber nach ihrer Meinung und verstehen Sie Ihren Ruf als Arbeitgeber. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Einstellungsprozess respektvoll und fair abläuft.
  • Vielfalt und Inklusion. Messen Sie, wie gut Sie Diversität in Ihrer Belegschaft fördern und unterstützen.
  • Leistungsmanagement.Bitten Sie die Mitarbeitenden, mithilfe eines Formulars oder einer Umfrage zur Mitarbeiterbewertung ihre Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen und sich selbst zu bewerten.
  • Protokolle und Prozesse am Arbeitsplatz. Gewinnen Sie Erkenntnisse zur Optimierung der Arbeitsabläufe und zur Wachstumsförderung.

Für ein ganzheitliches Bild der Mitarbeitererfahrung können Sie Mitarbeiter-Feedback über verschiedene Kanäle und Datenformate sammeln:

Monitoren Sie Bewertungen auf Jobportalen wie Glassdoor und Indeed, durchsuchen Sie Plattformen wie X oder LinkedIn nach Feedback von Beschäftigten und Kandidaten. Informieren Sie sich auch auf branchenspezifischen Websites. Bleiben Sie nicht passiv: Hören Sie Ihren Mitarbeitenden zu und nutzen Sie das Feedback für Optimierungen.

  • Notieren Sie sich bei der Einstellung oder beim Vorstellungsgespräch alle Rückmeldungen, die ein Bewerber oder eine Bewerberin zu Ihrem Einstellungsverfahren oder Ihrer Organisation hat.
  • Vorgesetzte sollten ihre Teammitglieder in Einzelgesprächen um Feedback bitten. Dem Expertenteam von Bonusly zufolge empfiehlt es sich, diese oder ähnliche Fragen zu stellen: „Welche Aspekte Ihrer Arbeit haben Sie in letzter Zeit motiviert?“ und „Welche Unterstützung benötigen Sie diese Woche von meiner Seite?“
  • In ähnlicher Weise können direkte Mitarbeitende ihre Vorgesetzten in Einzelgesprächen um Feedback bitten. Einige Beispiele sind: „Gibt es etwas, das ich anders machen sollte?“ und „Was sind Ihre langfristigen Ziele für das Team?“
  • Bewerten Sie die Arbeit der Mitarbeitenden in jährlichen oder halbjährlichen Leistungsbeurteilungen und identifizieren Sie Bereiche mit Optimierungspotenzial. Viele Unternehmen nutzen dazu Umfragen. Auf diese Weise können leicht Bewertungen von Personen, ihren Kollegen und Kolleginnen und ihren Vorgesetzten eingeholt werden. Beispiele für geeignete Umfragen sind 360-Grad-Mitarbeiterbewertungen, Umfragen zum Managerfeedback und Umfragen zur Mitarbeiterleistung.
  • Die Mitarbeitenden können ihre Leistungsgespräche mit ihren Vorgesetzten dann optimal nutzen, wenn sie nach Feedback fragen, durch das sie sich verbessern können. Indeed empfiehlt Fragen wie: „Was kann ich verbessern, damit ich für eine Beförderung infrage komme?“ und „Welche Möglichkeiten gibt es für meine berufliche Weiterentwicklung?“
  • Manager und Managerinnen können auch die Führungsebene um Feedback bitten. Hier einige Beispiele für mögliche Fragen: „Was ist die derzeit größte Herausforderung, der sich unser Unternehmen gegenüber sieht?“ und „Wofür sollte ich mehr Zeit aufwenden?“

Der Mitarbeiterlebenszyklus umfasst jede Interaktion der Beschäftigten mit dem Unternehmen. Dazu gehören auch die Erfahrungen von potenziellen und ehemaligen Mitarbeitenden.

Erfassen Sie Feedback in jeder Phase des Mitarbeiterlebenszyklus, von der Einstellung bis zum Ausscheiden. Mit diesen Erkenntnissen können Sie sowohl das Arbeitsumfeld als auch Ihre Unternehmenskultur anpassen und so Leistungsträger anziehen und halten.

Verschaffen Sie sich ein klares Bild von den Stärken Ihrer Arbeitgebermarke und optimieren Sie das Recruiting. Senden Sie eine Umfrage zur Kandidatenerfahrung an alle Interviewten, auch an diejenigen, die nicht eingestellt wurden. Dadurch erhalten Sie umfangreiches Feedback zum Interviewprozess.

  • Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit der Anwerbeerfahrung in unserem Unternehmen?
  • Haben Sie das Gefühl, dass Sie mit einer Vielzahl von Gesprächspartnern zusammentrafen?
  • Wie verständlich hat das Recruiting den Interviewprozess erklärt?

Gewährleisten Sie durch ein schnelles Onboarding, dass die wesentlichen Informationen zu Richtlinien, dem Unternehmen und der jeweiligen Rolle bekannt sind. Hier einige Tipps für ein effektives Onboarding:

Straffen Sie den Onboarding-Prozess.Je schneller Sie die neuen Kräfte einarbeiten, desto schneller arbeiten sie produktiv. Ermitteln Sie mit einer Umfrage zum Onboarding neuer Mitarbeitender, welche Teile des Onboardings verbessert werden könnten. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • Wie verständlich fanden Sie die Informationen, die während des Onboardings präsentiert wurden?
  • Hätte das Onboarding länger oder kürzer sein sollen oder war es genau richtig?
  • Haben Sie weitere Kommentare zum Onboarding-Prozess?

Optimieren Sie die Schulungsmaterialien.Unabhängig davon, ob Onboarding und Schulung in Präsenz oder remote durchgeführt werden, sollten Sie ermitteln, ob die Präsentationen und Aktivitäten sowohl motivierend als auch informativ sind. Senden Sie den Teilnehmenden ein Schulungsquiz für neue Mitarbeitende, damit Sie sehen, wie gut die Neueingestellten die im Onboarding vermittelten Informationen verstanden und behalten haben. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • Wie viele Kund:innen verwenden unser Produkt pro Jahr?
  • Wie viele Beschäftigte arbeiten weltweit in Ihrem Unternehmen?
  • Welche der folgenden Werte zählen zu den Werten unseres Unternehmens? Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.

Bringen Sie die Neueingestellten auf Erfolgskurs.Das Onboarding ist mit den ersten Wochen nicht vorbei. Bitten Sie die neuen Kräfte daher in regelmäßigen Abständen um ihr Mitarbeiter-Feedback. 

Senden Sie eine Vorlage für Onboarding-Feedback nach 30 Tagen, um die Effektivität des anfänglichen Onboardings zu ermitteln. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • Wie zufrieden sind Sie bisher mit Ihrer neuen Position?
  • Haben Sie mit Ihrem/r Vorgesetzten Ihre Einarbeitungsziele festgelegt?
  • Haben Sie schon Ihre neuen Kolleginnen und Kollegen getroffen?

Senden Sie dann eine Vorlage für Onboarding-Feedback nach 60 Tagen, um bei den neuen Mitarbeitenden nachzufassen. Dadurch fühlen sich diese unterstützt, während Sie die Effektivität Ihres Onboardings fortlaufend kontrollieren. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • Wie bewerten Sie das bisherige Onboarding?
  • Haben Sie Ihre Onboarding-Ziele erreicht?
  • Würden Sie das Feedback Ihres/r Vorgesetzten als zu viel, nicht genug oder genau richtig beschreiben?

Senden Sie abschließend eine Vorlage für Onboarding-Feedback nach 90 Tagen, um nach Abschluss des Onboardings ein letztes Feedback zu den Prozessen zu erhalten. Anhand dieser Umfrage erfahren Sie, wie gut sich die neuen Kräfte in ihre Rolle eingefunden haben und ob sie sich unterstützt fühlen. Die Umfrage ist auch ein guter Ausgangspunkt für ein Gespräch über die künftige berufliche Weiterentwicklung. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • Arbeiten Sie nun an Ihren beruflichen Aufgaben vollständig selbstständig, weitestgehend selbstständig oder mit regelmäßiger Unterstützung?
  • Wie nützlich war der Plan für das Onboarding für Sie bei der Anpassung an Ihre neue Aufgabe?
  • Was hätten Sie anders gemacht, um Ihr Onboarding noch besser zu machen?

Bieten Sie ausreichende Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung? Karrierechancen sind der zweitwichtigste Faktor für Kandidatinnen und Kandidaten (44 %). Hier sehen Sie, wie Sie Mitarbeiterfeedback dazu einsetzen können, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.

Bieten Sie robuste Möglichkeiten für Weiterbildung und berufliche Entwicklung.Berufliche Weiterentwicklung und ein Angebot an relevanten Aktivitäten und Inhalten ist für die Mitarbeitenden wichtig. Nutzen Sie eine Umfrage zur beruflichen Entwicklung, um Fragen zu stellen wie:

  • Welche Art von Aktivitäten zu beruflichen Entwicklung wären Ihrer Meinung nach am hilfreichsten? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.)
  • Wie sehr fühlen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz dabei unterstützt, sich beruflich weiterzuentwickeln?
  • Was ist der Hauptgrund, warum Sie Zeit in Ihre berufliche Entwicklung investieren möchten?

Achten Sie darauf, dass die Mitarbeitenden mit ihren Karrierechancen zufrieden sind. Weiterbildung ist wichtig, aber ebenso möchten die Beschäftigten sicher sein, dass sie auf ihrem Karriereweg vorankommen. Senden Sie ihnen eine Umfrage zur Karriereentwicklung, in der die Mitarbeitenden ihre Zufriedenheit angeben:

  • Ich bin zufrieden, dass ich meine Talente und mein Fachwissen einsetzen kann.
  • Mein Unternehmen bemüht sich um meine berufliche Weiterentwicklung.
  • Ich bin mit den berufsbegleitenden Schulungen, die mein Unternehmen anbietet, zufrieden.

Priorisieren Sie Selbsteinschätzungen und Karrieregespräche.Mit Umfragen geben Sie regelmäßigen Gesprächen über die Karriereentwicklung und die Leistung in der aktuellen Rolle einen formalen Rahmen. Dazu setzen Sie beispielsweise diese Umfragevorlage zur Mitarbeiterleistung ein. Hierbei handelt es sich um eine Selbsteinschätzung mit Fokus auf Wachstum, Wirkung und Zielen. Das Feedback aus dieser Umfrage kann wesentlicher Bestandteil von entscheidenden Gesprächen mit den jeweiligen Manager:innen sein. Die Umfrage umfasst unter anderem diese Fragen:

  • Was habe ich im letzten Quartal bewirkt?
  • Was hätte ich anders machen können, um eine größere Wirkung zu erzielen?
  • Was werde ich dieses Quartal tun, um Einfluss zu nehmen?
Frau neben zwei Diagrammen

Nachdem Sie in das Recruiting und die Weiterentwicklung ihrer Angestellten investiert haben, sollten Sie auch dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden zufrieden sind.

Fördern Sie das Mitarbeiterengagement.Wie motiviert und engagiert sind Ihre Mitarbeitenden? Mit einer Umfrage zum Arbeitsengagement können Sie die Arbeitsmoral messen. Senden Sie diese Umfrage in regelmäßigen Abständen, damit Sie die Mitarbeitererfahrung zielgerichtet optimieren und das Engagement zeitlich tracken können. In dieser Umfrage wird zu Aussagen wie diesen eine Einschätzung gegeben:

  • Ich bin entschlossen, bei der Arbeit jeden Tag das Beste zu geben.
  • Ich möchte mit ganzem Herzen meine Ziele bei der Arbeit erfüllen.
  • Ich freue mich, zur Arbeit zu gehen.

Verhindern Sie ein Burn-out Ihrer Mitarbeitenden.In den letzten Jahren ist Burn-out ein wichtiges Thema für viele Beschäftigte geworden. Fragen Sie regelmäßig bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach, wie es ihnen geht. Prüfen Sie dann, wo Sie Stress reduzieren können. Senden Sie eine Umfrage zur Work-Life-Balance, die Folgendes abfragt:

  • Wie häufig machen Sie Überstunden oder arbeiten außerhalb der Regelzeit?
  • Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer aktuellen Work-Life-Balance?
  • Wie lässt sich Ihrer Meinung nach Ihre Work-Life-Balance verbessern? Bitte kommentieren Sie unten.

Fördern Sie Inklusion am Arbeitsplatz.Die größte Chance, vielfältige und talentierte Menschen zu gewinnen, besteht dann, wenn Sie eine Arbeitskultur haben, die das Zugehörigkeitsgefühl und die Einbeziehung fördert. Eine vielfältige Belegschaft ist aber nicht genug. Einer Studie zufolge haben 60 % der Arbeitnehmenden schon Fälle von Mikroaggression gesehen oder meinen, sie gesehen zu haben. 

Für Ihr Unternehmen ist es daher wichtig, regelmäßig bei den Mitarbeitenden nachzufühlen, ob sie sich unterstützt fühlen. Senden Sie als einen ersten Schritt Ihren Beschäftigten eine Umfrage zu Einbeziehung und Zugehörigkeitsgefühl, damit Sie Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz erkennen und angehen können. Stellen Sie Fragen wie diese:

  • Ich kann eine gegenteilige Meinung äußern, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.
  • Administrative Aufgaben, die niemandem speziell zugewiesen sind (z. B. Notizen in Meetings machen, Events planen, von allen genutzte Räume sauber halten) sind in meinem Unternehmen gerecht verteilt.
  • Die Beförderungsentscheidungen in meinem Unternehmen sind fair.

Bieten Sie konkurrenzfähige Leistungspakete und Vergütung.Vergütung und Leistungspakete sind auf dem heutigen stark umkämpften Stellenmarkt ein sehr großer Faktor, wenn es um die Bindung von Fachkräften geht. Eine aktuelle Studie von SurveyMonkey zeigt, dass nach Meinung von 54 % der Personaler Unternehmen in Vergütung und Zusatzleistungen investieren müssen. Setzen Sie eine Umfrage zu Entlohnung und Mitarbeitervorteilen ein, damit Sie Antworten auf Fragen wie diese erhalten:

  • Ich werde für meinen lokalen Markt angemessen bezahlt.
  • Ich bin mit der privaten Altersabsicherung, die mein Unternehmen anbietet, zufrieden.
  • Ich bin mit der Anzahl der bezahlten Urlaubstage, die mein Unternehmen anbietet, zufrieden.
Mitarbeitende diskutieren

Das Ende eines Arbeitsverhältnisses in Ihrem Unternehmen kann ebenso wichtig sein wie der Beginn. Wenn ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin kündigt, sollten Sie den Grund herausfinden. Austrittsgespräche helfen beim Aufbau einer attraktiven und fruchtbaren Arbeitskultur, sodass die aktuellen Mitarbeitenden wie auch die zukünftigen länger bei Ihnen bleiben und voller Motivation arbeiten. In einem Austrittsgespräch stellen Sie Fragen wie diese:

  • Wie effektiv wurden Ihre Fähigkeiten hier eingesetzt?
  • Inwieweit war Ihre Position dabei hilfreich, Ihre berufliche Weiterentwicklung voranzubringen?
  • Über welche Maßnahmen könnte das Unternehmen eine bessere Arbeitsumgebung gestalten?

Wie wahrscheinlich ist es, dass Mitarbeitende Ihr Unternehmen als guten Arbeitgeber weiterempfehlen? Die Antwort auf diese Frage ist zum Branchenstandard für das Bestimmen der Mitarbeiterbindung geworden. Die Ermittlung des eNPS oder Net Promoter® Score für Beschäftigte ist eine schnelle Möglichkeit, die Mitarbeitermotivation und deren Investition in das Unternehmen einzuschätzen. Hier sind einige Tipps und bewährte Methoden für die Erfassung von Mitarbeiterfeedback mit einer eNPS-Befragung.

  • Die eNPS-Frage ist vielseitig. Sie können sie als eigenständige Umfrage versenden. Sie können die eNPS-Frage aber auch in jede andere Art von Umfrage integrieren, von einer regulären Mitarbeiterbefragung bis hin zu einem Austrittsgespräch.
  • Passen Sie die eNPS-Frage bei Bedarf an und ermitteln Sie das „Warum“, indem Sie weitere qualifizierende Fragen in Ihrer eNPS-Befragung stellen. Ein Beispiel für eine solche Frage ist: „Was ist der Hauptgrund für Ihre Bewertung?“
  • Da es sich bei dem eNPS um einen Branchenstandard handelt, können Sie ihn mit dem Score ähnlicher Unternehmen Ihrer Branche vergleichen. Wenn Ihr eNPS höher ist als bei anderen, haben Sie wahrscheinlich gute Wege gefunden, Ihre Mitarbeitenden zufriedenzustellen und sie zu motivieren. Sie können den eNPS auch mit Ergebnissen Ihres Unternehmens aus der Vergangenheit vergleichen. Dadurch sehen Sie eventuelle Höhen und Tiefen und können sicherstellen, dass die Zahl zumindest gleich bleibt oder sogar noch steigt.

Laut einer unserer Umfragen geben fast die Hälfte (48 %) aller Personalfachkräfte an, dass Vielfalt, Gleichheit, Inklusion (DEI) die Gewinnung von Arbeitskräften maßgeblich beeinflussen. Diese Zahl ist bei Unternehmen, in denen HR eine sehr wichtige Stellung einnimmt, mit 55 % sogar noch größer. Um beurteilen zu können, wie inklusiv Ihre Arbeitskultur wirklich ist, senden Sie eine Umfrage zu Vielfalt, Gleichheit, Inklusion (DEI) an Ihre Beschäftigten. Anhand der Rückmeldungen sehen Sie, was gut läuft und wo noch Verbesserungen nötig sind.

  • Umfrage zur Gleichberechtigung der Geschlechter am Arbeitsplatz: Verschaffen Sie sich ein Bild von den Bedürfnissen nicht-binärer und transgender Beschäftigter und messen Sie das Verständnis aller Beteiligten für geschlechtsneutrale Praktiken. Stellen Sie Fragen wie: „Wie schwierig wäre es für Sie, eine geschlechtsneutrale Anrede zu benutzen, wenn Sie darum gebeten werden?“
  • Umfrage zur Unternehmenskultur: Mithilfe dieser Befragung erfahren Sie, wie es um die Arbeitsplatzkultur insgesamt steht. Diese Umfrage können Sie so anpassen, dass DEI im Vordergrund steht und sich alle willkommen und unterstützt fühlen. Stellen Sie Fragen wie: „Wie engagiert ist diese Organisation im Hinblick auf Vielfalt und Inklusion?“ und „Wie definiert diese Organisation Ihrer Meinung 'Erfolg'?“
  • Stimmungsumfrage zur Arbeitsumgebung: Mit dieser Umfrage können Sie leicht ein Stimmungsbild Ihrer Mitarbeitenden hinsichtlich der Unternehmenskultur erhalten. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie wissen möchten, wie vielfältig und inklusiv die Arbeitsumgebung wirklich ist. Bitten Sie Ihre Beschäftigten Aussagen wie „Mein Unternehmen bietet eine sichere Arbeitsumgebung“ und „Mein Unternehmen wird auf sozial verantwortliche Weise betrieben“ zu bewerten.

Wenn sich Mitarbeitende für ihre Arbeit begeistern, dann sind sie erfüllter und motivierter. Motivierte Angestellte, die sich mit den Zielen des Unternehmens identifizieren können, erbringen nicht nur eine höhere Leistung, sie bleiben auch länger und helfen beispielsweise über Empfehlungen, Spitzenkräfte zu gewinnen. Mit diesen Umfragen können Sie das Mitarbeiterengagement unter verschiedenen Aspekten messen.

  • Umfragevorlage zum Mitarbeiterengagement. Erfahren Sie, ob Ihre Beschäftigten mit ihren Mitarbeitervorteilen und ihrer Arbeit zufrieden sind und ob sie sich mit den Unternehmenszielen identifizieren. Bitten Sie die Befragten um ihre Meinung zu Aussagen wie: „Ich bin motiviert, meine Arbeitsziele zu erreichen“ und „Ich bin entschlossen, bei der Arbeit jeden Tag das Beste zu geben.“
  • Umfragevorlage zur Mitarbeitermotivation. Diese Umfrage möchte ermitteln, wie motiviert die Beschäftigten sind, ihr Bestes zu geben. Mit einer kurzen Umfrage können Sie die Motivation einschätzen und über einen Zeitraum tracken. Bitten Sie Ihre Angestellten um ihre Meinung zu Aussagen wie: „Wenn ich auf der Arbeit bin, konzentriere ich mich ganz auf meine dortigen Aufgaben“ und „Ich bin häufig so in meine Arbeit vertieft, dass der Tag sehr schnell vergeht.“
  • Umfragevorlage zur Mitarbeiterzufriedenheit. Erfahren Sie, in welchem Maße Ihr Unternehmen die Erwartungen Ihrer Mitarbeitenden erfüllt oder sogar übertrifft. Diese Umfrage ist besonders hilfreich, wenn bei Ihnen eine hohe Mitarbeiterfluktuation herrscht. Stellen Sie Fragen wie: „Wie realistisch sind die Erwartungen Ihrer Führungskraft an Sie?“ und „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie sich außerhalb des Unternehmens nach einer anderen Stelle umsehen?“
Mann mit Laptop, der einer Frau in einem Rollstuhl zulächelt, die ein Tablet hält.

In den letzten Jahren sind Mitarbeitervorteile und Leistungspakete noch wichtiger geworden. In einem Bericht von Forbes gehen 40 % der Arbeitgeber an, dass Beschäftigte ihr Unternehmen verlassen, weil sie woanders bessere Leistungen erhalten. Und 1 von 10 Arbeitnehmenden gibt an, dass sie eine Gehaltskürzung akzeptieren würden, um dann mehr Leistungen zu erhalten. Wie zufrieden sind Ihre Beschäftigten mit dem Leistungspaket Ihres Unternehmens? Mit folgenden Umfragevorlagen ermitteln Sie dies.

  • Umfragevorlage zu Zusatzleistungen in Unternehmen. Sind Ihre Beschäftigten mit ihren Mitarbeitervorteilen zufrieden? Was könnte noch verbessert werden? Bitten Sie Ihre Angestellten um ihre Meinung zu Aussagen wie: „Ich bin mit der Arbeitsplatzflexibilität, die mein Unternehmen anbietet, zufrieden.“ und „Ich bin mit den gesundheitsbezogenen Leistungen, die mein Unternehmen anbietet, zufrieden.“
  • Umfragevorlage zur Work-Life-Balance. Senden Sie diese Umfrage an die gesamte Belegschaft, um zu sehen, wie die Mitarbeiterstimmung hier aussieht. Wenn Sie die Daten nach Teams analysieren, erkennen Sie, ob es bei der Einschätzung der Work-Life-Balance Unterschiede gibt. Lassen Sie Aussagen bewerten wie: „Meine Arbeitszeiten geben mir ausreichend Raum, Zeit mit meiner Familie zu verbringen“ und „Ich habe Zeit, mich nach der Arbeit zu entspannen.“
  • Umfragevorlage Entlohnung & Mitarbeitervorteile. Im Bericht „State of the Global Workplace“ 2023 von Gallup gaben 28 % der Befragten, die eine innere Kündigung („Quiet Quitting“) erwogen haben, an, dass sie sich Änderungen in Bezug auf ihre Bezahlung und Zusatzleistungen wünschen. Ermitteln Sie mit dieser Umfrage, ob Sie die Erwartungen Ihrer Beschäftigten erfüllen. Bitten Sie Ihre Arbeitnehmer:innen um ihre Meinung zu Aussagen wie: „Ich bin mit meiner Vergütung insgesamt zufrieden.“

Manchmal müssen Sie Ihren Mitarbeitenden längere Umfragen senden, vor allem, wenn es um formale Prüfungen oder Beurteilungen geht, die ein- oder zweimal im Jahr stattfinden. Inzwischen nutzen jedoch immer mehr Unternehmen kurze Stimmungsumfragen, um schnell Feedback ihrer Beschäftigten zu erhalten und ihre Stimmung auch außerhalb der regulären Feedback-Zyklen zu ermitteln.

  • Vorlage für Stimmungsumfrage bei Mitarbeitenden. Mit Stimmungsumfragen können Sie schnell die Stimmung Ihrer Mitarbeitenden und den allgemeinen Zustand des Unternehmens zu erfassen. Stellen Sie Fragen wie: „Wie viel Vertrauen haben Sie in die Ausrichtung des Unternehmens für die Zukunft?“ und „Was würden Sie in Bezug auf Ihre Arbeit ändern?“
  • Vorlage für Stimmungsumfrage zur Arbeitskultur. Identifizieren Sie die Bereiche, in denen Ihr Unternehmen seine Arbeitskultur verbessern sollte. Bitten Sie Ihre Beschäftigten um ihre Meinung zu Aussagen wie: „Mein Unternehmen bietet eine sichere Arbeitsumgebung.“ und „Ich bin insgesamt mit der Sicherheit meines Arbeitsplatzes zufrieden.“

Wenn Sie eine Umfrage an Ihre Mitarbeitenden senden, bedeutet das für diese immer, dass sie hierfür in ihrer täglichen Arbeit Raum schaffen müssen, um aussagekräftiges Feedback geben zu können. Im Folgenden haben wir einige bewährte Methoden zusammengestellt, die Menschen dazu animieren, an Umfragen teilzunehmen und präzise Antworten zu geben.

Viele dieser Umfragen zum Mitarbeiter-Feedback berühren sensible Themen. Mitarbeitende und Bewerber:innen könnten offenes Feedback vermeiden, wenn sie befürchten, dass dies sich auf ihre Karriere oder ihre Einstellung auswirken könnte.

Damit sich Ihre Mitarbeitenden beim Ausfüllen der Umfragen wohl fühlen, informieren Sie sie, dass ihre Antworten anonym und nur in aggregierter Form ausgewertet werden. Aktivieren Sie dazu in den Umfrageeinstellungen die anonyme Beantwortung und versenden Sie so eine anonyme Mitarbeiterbefragung.

  • Vermeiden Sie Akronyme und Fachjargon. Auch wenn die Umfrage in einem arbeitsbezogenen Umfeld stattfindet, kennen nicht alle Mitarbeitenden die Akronyme und Fachwörter, die im Personalwesen üblich sind.
  • Halten Sie die Umfragen so kurz wie möglich. Unsere Studien zeigen, dass kürzere Umfragen höhere Abschlussquoten erzielen. Wir empfehlen daher, maximal 20 Fragen zu stellen. Begrenzen Sie deshalb für die einzelnen Umfragen die Anzahl der behandelten Themen.
  • Bauen Sie nicht zu viele offene Fragen ein. Mitarbeitende wollen und können in der Regel die Zeit für diese aufwendigen Beantwortungen nicht aufbringen und überspringen solche Fragen. Außerdem kann die Auswertung dieser Fragen ebenfalls eine gewisse Herausforderung darstellen.
  • Wenn Sie in Ihrer Befragung um demografische Informationen bitten oder sensible Fragen stellen, verwenden Sie eine inklusive und angemessene Sprache.
  • Achten Sie auf Formulierungen und Wortwahl. Vermeiden Sie Suggestivfragen oder Fangfragen, da diese keine präzisen Ergebnisse liefern und die Mitarbeitenden verunsichern.
  • Stellen Sie immer die richtigen Fragen. Nutzen Sie dazu unsere von Fachleuten vorformulierten Umfragevorlagen. Damit Sie verlässliche Ergebnisse erhalten, haben unsere Umfrageprofis anpassbare Vorlagen entwickelt. Sie haben auch die Option, per Drag-&-Drop vorformulierte Fragen aus unserer Fragendatenbank in Ihre Umfrage einzubauen.
  • Nutzen Sie SurveyMonkey-Genie, unsere von KI und Machine Learning unterstützte Lösung, um für Ihre Umfrage methodisch korrekte Fragen für Ihre individuellen Ziele zu erstellen. Das Einzige, was Sie dafür brauchen, ist eine smarte Anfrage an die KI. SurveyMonkey generiert dann für Sie eine komplette Umfrage, die Sie sofort einsetzen oder nach Bedarf anpassen können.

Mitarbeiter-Feedback kann sich schnell ändern und die Stimmung schwankt. Daher ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen Feedback zu erfassen.

  • Führen Sie Jahresbeurteilungen durch, einschließlich Peer-Feedback und Umfragen zum Engagement.
  • Mit Stimmungsumfragen, die Sie außerhalb der regulären Feedback-Zyklen durchführen, identifizieren Sie aufkommende Probleme und können Reaktionen auf wesentliche Veränderungen einschätzen.

Die Feedback-Erfassung ist abgeschlossen. Jetzt ist es an der Zeit, die Antworten in übergeordnete Themenbereiche zu kategorisieren. Sie erhalten ein klareres Bild von Ihrem aktuellen Status und können dann entscheiden, wie es weitergeht.

  • Falls sich das Feedback direkt auf Ihre KPIs bezieht (z. B. Ihr eNPS-Wert), sollten Sie diese Datenpunkte vergleichen. Das bedeutet: Dokumentieren Sie diese Ergebnisse, damit Sie über Ihre Fortschritte berichten und den ROI Ihres Mitarbeiter-Feedback-Programms aufzeigen können.
  • Eine weitere gute Methode ist das Aufstellen von Vergleichswerten für das Mitarbeiterengagement. Schauen Sie sich die anfänglichen Umfrageergebnisse an. Wiederholen Sie dann die gleiche Umfrage und sehen Sie im Vergleich, ob die Stimmung sich verbessert oder verschlechtert hat oder ob sie relativ gleich geblieben ist. 
  • Wenn Sie die Vorlagen von SurveyMonkey und die vorformulierten Fragen aus unserer Fragendatenbank verwenden, können Sie Ihre Ergebnisse auch mit denen ähnlicher Organisationen Ihrer Branche vergleichen.
  • Informieren Sie sich über Trends zu den Themen Personal und Arbeitsplatz, damit Sie mehr Kontext für die Beurteilung Ihrer Organisation erhalten. Unsere wiederkehrende CNBC|SurveyMonkey-Mitarbeiterumfrage kann Ihnen beispielsweise helfen, Arbeitsplatz- und Mitarbeitertrends über das ganze Jahr hinweg zu verfolgen und zu verstehen.

Konzentrieren Sie sich bei der Auswertung der Umfragedaten auf die absoluten Zahlen und Prozentwerte geschlossener Fragen. Mithilfe von Diagrammen lässt sich die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz gut visuell aufbereiten.

  • Vertiefen Sie die Analyse durch Filtern der Daten nach demografischen Gesichtspunkten wie Geschlecht und berufliche Position, um versteckte Insights aufzudecken.
  • Vergleichen Sie die Beantwortungen (zum Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit mit der Wahrscheinlichkeit einer Jobsuche).
  • Prüfen Sie Ihre Beantwortungsquote, um die Verlässlichkeit der Daten einzuschätzen.
  • Lesen Sie die Antworten auf offene Fragen und nutzen Sie Tools wie Wortwolken und Stimmungsanalyse, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Frau in Lila hält ein Tablet und betrachtet die Umfrageergebnisse

Nach der Auswertung des Feedbacks ist es Zeit, geeignete Maßnahmen zu ergreifen:

  • An Prioritäten ausrichten: Konzentrieren Sie sich auf Feedback, das sich auf die Ziele für Mitarbeiterbindung auswirkt.
  • Dringlichkeit vs. Wichtigkeit: Gehen Sie drängende Probleme wie eine schlechte Work-Life-Balance eher an als solche, die nicht drängen.
  • Steigern Sie das Engagement: Fördern Sie Ihre Mitarbeitenden, zeigen Sie ihnen, wie sich ihre Arbeit auf Kundenseite auswirkt und wie sie den Erfolg mitbeeinflussen.

Ein Bestandteil Ihres Plans sollte die Rückmeldung an Ihre Beschäftigten sein, was Sie aus ihrem Feedback gelernt haben und wie Sie damit umgehen. Dies zeigt, dass Ihnen die Meinung Ihrer Mitarbeitenden wichtig ist. Bedanken Sie sich für die Zeit, die sie für ihr überlegtes Feedback aufgewendet haben.

Ihr Aktionsplan sollte aufzeigen, welches Feedback bearbeitet wurde, wer für die Umsetzung zuständig ist und welches die nächsten Schritte sind. Selbst wenn die Änderungen nicht direkt erfolgen, sollten Sie diese klar kommunizieren.

  • Kündigen Sie an, dass die Mitarbeitenden per E-Mail, in Meetings oder in kleinen Gruppen über aktuelle Entwicklungen informiert werden. Der Kommunikationskanal hängt von der Unternehmenskultur ab.
  • Sorgen Sie für bleibende Mitarbeiterzufriedenheit, indem Sie eine Folgeumfrage senden und diese nach Bedarf abändern.

Stellen Sie eindeutige Vorgehensweisen für von gegenseitigem Respekt geprägte Leistungsbeurteilungen auf. Geben Sie den Managern und Managerinnen einen Rahmen, um Feedback-Gespräche erfolgreich durchführen zu können. Im Folgenden werden einige konkrete Beispiele vorgestellt.

Frau schaut auf Smartphone-Bildschirm neben Screenshots von Diagrammen und Grafiken
  • Heben Sie ausgezeichnetes Verhalten hervor.
  • Zeigen Sie ehrliche Anerkennung für die Mitarbeitenden, die die in sie gesetzten Erwartungen übertreffen.
  • Nutzen Sie Feedback als Anlass, Anreize und Anerkennungsprogramme einzuführen.
  • Gehen Sie Sorgen wie zum Beispiel unrealistische Erwartungen an die Arbeitsleistung konstruktiv an.
  • Achten Sie darauf, dass das Feedback umsetzbar ist und zu Verbesserungen führt.
  • Gehen Sie strukturiert vor: Bewerten Sie die Leistung, geben Sie Feedback, erläutern Sie die Möglichkeiten einer Beförderung und lassen Sie ausreichend Zeit für eventuelle Fragen.
  • Halten Sie Manager:innen und Personalverantwortliche auf dem Laufenden über die Gespräche und nächsten Schritte.
  • Vergleichen Sie die KPIs wie eNPS und Fluktuationsrate und setzen Sie messbare Optimierungsziele.

Mitarbeiterfeedback sollte fortlaufend erfolgen, denn regelmäßige Rückmeldungen fördern Engagement, Weiterentwicklung und geschäftlichen Erfolg.

Informieren Sie alle wichtigen Beteiligten, indem Sie die Feedback-Loop schließen.

Bitten Sie die Mitarbeitenden um Selbsteinschätzungen, damit sie über ihren Einfluss und ihre berufliche Entwicklung nachdenken können.

Sorgen Sie für einen konsistenten Bewertungszyklus und passen Sie ihn auf Grundlage des erhaltenen Feedbacks an.

Senden Sie nach wesentlichen Änderungen Stimmungsumfragen, damit aufkommende Probleme umgehend erkannt werden.

Überprüfen Sie Ihre Programmziele und passen Sie diese abhängig von den sich verändernden Prioritäten an.

Unterziehen Sie Ihr Feedback-Programm regelmäßig einer Neubewertung und passen Sie es entsprechend an.

Bereit fürs Wachstum? Hören Sie die Meinung Ihrer Mitarbeitenden

Sind Sie bereit?

Lernen Sie den Unterschied zwischen Engagement und Motivation der Mitarbeitenden kennen und entdecken Sie konkrete Möglichkeiten, beides in Ihrer Belegschaft zu fördern.

Die Mitarbeiterproduktivität misst, welchen Beitrag Ihre Mitarbeitenden zu Ihrem Unternehmen leisten. Berechnen und Verbessern der Produktivitätsraten.

Erfahren Sie, wie Sie Ihr Entwicklungsprogramm für Führungskräfte so aufbauen, dass das Engagement Ihrer Mitarbeitenden gefördert, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens geschaffen und der Erfolg gesteigert werden.

Verbessern Sie das Personalmanagement und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden mithilfe unseres ausführlichen Leitfadens zum Mitarbeiterlebenszyklus

Net Promoter Score und NPS sind eingetragene Marken von Bain & Company, Inc., Fred Reichheld und Satmetrix Systems, Inc.

Dizüstü bilgisayarından görüntülü görüşme yaparken elinde bir kağıt tutan ve gülümseyen İK çalışanı

Personalleiterinnen und Personalleiter können mit diesem Toolkit außergewöhnliche Mitarbeitererfahrungen schaffen.

Dizüstü bilgisayarlarında bir makaleye bakan ve yapışkanlı not kağıtlarına bazı bilgiler yazan bir kadın ve bir adam

Fördern Sie die Transparenz in Ihrem Unternehmen, indem Sie allen Beteiligten Zugriff auf relevante, aufrichtige Informationen ermöglichen.

Dizüstü bilgisayarına bakarak gülümseyen gözlüklü adam

Erfahren Sie, wie woom mit den mehrsprachigen Umfragen von SurveyMonkey die Mitarbeitererfahrung optimiert und Kundenerkenntnisse gewinnt.

Dizüstü bilgisayarındaki bilgileri inceleyen kadın

Studien zu Trends am Arbeitsplatz und dazu, wie Mitarbeitende ihre private Zeit einteilen, im Homeoffice arbeiten und zur Kombination Homeoffice und Büro