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Umfragen zum Mitarbeiterengagement: Alles, was Sie wissen müssen

Eine Umfrage zum Mitarbeiterengagement kann der Schlüssel zu mehr Motivation und Produktivität im Unternehmen sein. In unserem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei einer Befragung zu diesem wichtigen Thema achten sollten.

Engagierte Beschäftigte leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg und zum Wachstum von Unternehmen. Das konnte eine Studie der Managementberatungen Hewitt und Kienbaum bereits vor zwei Jahrzehnten eindeutig belegen. Noch immer ist der entsprechende englische Fachbegriff Employee Engagement eines der wichtigsten Buzzwords in internationalen HR-Abteilungen. Angesichts des Fachkräftemangels und aktueller Arbeitsmarkttrends wie Quiet Quitting dürfte die Bedeutung einer leistungsbereiten und loyalen Belegschaft künftig sogar noch steigen.

Doch wie finden Sie als Arbeitgeber heraus, was Ihre Beschäftigten anspornt? Mit einer Umfrage zum Mitarbeiterengagement können Sie die wichtigsten Motivatoren ermitteln und bei Bedarf konkrete Verbesserungsmaßnahmen einleiten. Wir verraten Ihnen, wie eine solche Befragung ablaufen und aussehen sollte.

Dr. Jens Bäumer, ehemaliges Mitglied der Geschäftsleitung bei Kienbaum Management Consultants, und Dr. Wolf-Bertram von Bismarck, früher Engagement-Experte bei Hewitt, ordneten der Definition von Employee Engagement in ihrer gemeinsamen Studie die folgenden Komponenten zu:

  • Engagierte Mitarbeitende äußern sich gegenüber Dritten positiv über ihren Arbeitgeber.
  • Engagierte Mitarbeitende hegen den Wunsch, langfristig im Unternehmen zu bleiben.
  • Engagierte Mitarbeitende sind bereit, sich in besonderem Maß für den Unternehmenserfolg einzusetzen.

Motivation und Mitarbeiterbindung sind somit ein Ausdruck von Employee Engagement, obwohl die Begriffe in der Praxis häufig synonym verwendet werden. Und auch von der Mitarbeiterzufriedenheit unterscheidet sich die Definition. Denn engagierte Beschäftigte handeln proaktiv, während zufriedene Mitarbeitende manchmal dazu tendieren, sich auf dem angenehmen Istzustand auszuruhen.

Mehr Mitarbeiterengagement bringt Unternehmen viele Vorteile, wie beispielsweise:

  • höhere Umsätze durch gesteigerte Arbeitsproduktivität
  • geringere Personalkosten durch stärkere Mitarbeiterbindung
  • besseres Image durch positive Außenwahrnehmung

In unserer modernen Arbeitswelt wird die Förderung von Mitarbeiterengagement jedoch zur besonderen Herausforderung. Das hat mehrere Gründe:

Durch die Pandemie etablierte sich das Homeoffice als fester Bestandteil unseres beruflichen Alltags. Drei von vier Erwerbstätigen möchten Studien zufolge auch weiterhin zumindest teilweise von zu Hause arbeiten. Sie schätzen die Flexibilität hybrider Arbeitsmodelle, den Wegfall der Pendelzeiten und die bessere Work-Life-Balance. Doch mit dem hohen Grad an Selbstbestimmung gehen auch Risiken einher. Aufgrund der Isolation im Homeoffice fällt es vielen Mitarbeitenden schwer, sich für ihre Aufgaben zu motivieren. Ohne den direkten Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen lassen sich nur schwer kreative Lösungen entwickeln. Der Innovationsgeist, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem Unternehmen leiden unter der räumlichen Distanz.

Mit dem demographischen Wandel entfernt sich Deutschland immer weiter vom traditionellen Konzept der Leistungsgesellschaft. Millennials und Generation X legen bei ihrer Berufswahl zunehmend Wert auf Selbstverwirklichung und eine gute Vereinbarkeit von Job und Privatleben. Sie möchten bei Unternehmen arbeiten, die ähnliche Vorstellungen teilen, sich sozial engagieren und Wert auf Inklusion und Diversität legen. Eine sinnstiftende Tätigkeit ist ihnen wichtiger als hohe Gehälter oder die Aussicht auf eine Beförderung. Klassische Motivatoren zur Steigerung des Mitarbeiterengagements erzielen bei Nachwuchstalenten nicht mehr die gleiche Wirkung wie bei früheren Arbeitnehmergenerationen. 

Im letzten Quartal des Jahres 2022 erreichte die Zahl der unbesetzten Stellen in Deutschland laut IAB-Report mit fast zwei Millionen ein Allzeithoch. Bis 2023 droht ein Mangel von bis zu vier Millionen Arbeitskräften. Angesichts dieser Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR wird die Fähigkeit, Mitarbeitende langfristig im Unternehmen zu halten, zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Engagierte Beschäftigte kündigen seltener und bleiben länger im Unternehmen als ihre weniger ambitionierten Kolleginnen und Kollegen, die ihren Dienst nur nach Vorschrift leisten und keine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber verspüren.

Um die Leistungsbereitschaft und Loyalität Ihrer Teams zu verbessern, müssen Sie zunächst den derzeitigen Zustand des Engagements Ihrer Beschäftigten erfassen. Dazu eignet sich eine Umfrage zum Mitarbeiterengagement ganz hervorragend. Durch regelmäßige Personalbefragungen erfahren Sie nicht nur, welche Faktoren Ihre Belegschaft zu Höchstleistungen anspornen, sondern profitieren ganz nebenbei von vielen weiteren Vorteilen:

  • Angestellte, die an wichtigen Entscheidungen beteiligt werden, fühlen sich als Teil des Unternehmens und setzen sich intensiver für zukünftige Erfolge ein.
  • Das Einholen von Mitarbeiterfeedback vermittelt Wertschätzung. Dass ihrer Meinung Bedeutung zugemessen wird, verleiht vielen Angestellten einen zusätzlichen Motivationsschub.
  • Ein Fragebogen zum Mitarbeiterengagement gibt Aufschluss darüber, was die Beschäftigten im Unternehmen hält und welche Faktoren zu Identifikation und Bindung beitragen. 
  • Aus dem Feedback lassen sich konkrete Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Mögliche Auslöser von Fluktuation, Fehlzeiten und Motivationsmangel werden ersichtlich.
  • Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen erhöhen die Arbeitgeberattraktivität, was die Suche nach neuen Talenten erleichtert.
  • Employee Engagement ist ein komplexes Konstrukt mit verschiedenen Dimensionen. Durch die Aufschlüsselung in eine Befragung wird die abstrakte Größe mess- und analysierbar.

Doch wie genau sollte ein Fragebogen zum Mitarbeiterengagement aussehen und was ist bei der Durchführung der Umfrage zu beachten?

Zu Beginn der Umfrage sollten Sie sich ein Bild vom aktuellen Zustand des Employee Engagements in Ihrem Unternehmen machen. Dazu können Sie sich an den Dimensionen der Begriffsdefinition orientieren und anhand einer Likert-Skala den Zustimmungsgrad zu den folgenden Aussagen abfragen:

  • Ich bin stolz, dass ich bei XYZ arbeite.
  • Ich äußere mich meinen Bekannten gegenüber positiv über XYZ. 
  • Ich möchte auch in 5 Jahren noch bei XYZ arbeiten.
  • Ich bin bereit, mich bei Bedarf über das vertraglich vereinbarte Maß für XYZ einzusetzen.

Nach diesen einleitenden Fragen möchten Sie wahrscheinlich Näheres zu den Motivatoren Ihrer Beschäftigten herausfinden. Was spornt Ihre Belegschaft besonders an? Welche Faktoren haben weniger Einfluss auf die Leistungsbereitschaft? Mit welchen Maßnahmen lässt sich das Mitarbeiterengagement steigern?

Was Mitarbeitende wirklich motiviert, kann individuell unterschiedlich sein. Daher sollten Sie in Ihrem Fragebogen zum Mitarbeiterengagement mehrere Themengebiete abdecken. Vor allem die folgenden Einflussgrößen landen in Studien zum Employee Engagement immer wieder auf den vorderen Plätzen:

  • Arbeitsatmosphäre
  • Sicherheit
  • Gehalt und Sonderleistungen
  • Aufstiegschancen
  • Führung
  • Kommunikation
  • Wertschätzung
  • Selbstbestimmung
  • Work-Life-Balance
  • Diversität, Inklusion und soziales Engagement

Für Erhebungen zum Employee Engagement eignen sich geschlossene Fragen. Die Antwortmöglichkeiten werden auf einer mehrstufigen Bewertungsskala vorgegeben. Quantitative Befragungen haben den Vorteil, dass sie ohne viel Zeitaufwand einfach auszufüllen sind. Dadurch lässt sich eine meist hohe Rücklaufquote erzielen. Auch die Auswertung der Ergebnisse ist einfacher als bei qualitativen Umfragen.

Dennoch gibt es bei der Ausarbeitung von Fragebögen zum Mitarbeiterengagement einiges zu beachten:

  • Formulieren Sie Ihre Fragen kurz und präzise.
  • Wählen Sie einen unkomplizierten Satzbau und eine verständliche Ausdrucksweise.
  • Setzen Sie kein betriebswissenschaftliches Vorwissen voraus.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Befragung zum Mitarbeiterengagement nicht zu umfangreich wird. Die Obergrenze sollte bei maximal 50 Fragen liegen.

Als Hilfestellung haben wir ein paar Beispielfragen zu den wichtigsten Motivationsfaktoren beim Employee Engagement für Sie zusammengestellt:

  • Betriebsklima: Ich fühle mich gut ins Team integriert.
  • Arbeitsbedingungen: Ich verfüge über die nötigen Mittel zur Erfüllung meiner Aufgaben.
  • Bezahlung: Ich empfinde mein Gehalt als fair.
  • Work-Life-Balance: Ich kann meine Arbeitszeiten flexibel gestalten.
  • Entwicklungsmöglichkeiten: Ich bin zufrieden mit den Weiterbildungsangeboten im Unternehmen.
  • Führung: Ich habe Vertrauen in meine Vorgesetzten.
  • Kommunikation: Ich fühle mich gut über anstehende Veränderungen informiert.
  • Wertschätzung: Gute Leistungen werden von Führungskräften anerkannt.
  • Selbstbestimmung: Ich entscheide, in welcher Reihenfolge ich meine täglichen Aufgaben erledige.

Diese Liste ist keineswegs vollständig. Gerne können Sie sich bei der Ausarbeitung Ihres Fragebogens an unserem Muster zum Mitarbeiterengagement orientieren. Unter Umständen empfiehlt es sich, statt einer langen Umfrage zum Employee Engagement mehrere kurze Fragebögen zu den relevanten Themengebieten zu erstellen. Auch dabei helfen Ihnen unsere Vorlagen, beispielsweise zur Vorgesetztenbewertung oder zur Zufriedenheit mit dem Einstellungsverfahren.

Abschließend möchten wir anhand einiger Beispiele veranschaulichen, welche Fehler in Umfragen zum Mitarbeiterengagement möglichst vermieden werden sollten:

1. Stellen Sie keine mehrdimensionalen Fragen. Auf zweideutige Fragen werden Sie keine eindeutige Antwort erhalten.

Don't: Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt und den Karrierechancen im Unternehmen.
Do: Schlüsseln Sie die Doppelfrage in zwei eigenständige Fragen auf.

2. Verzichten Sie auf Fachbegriffe, die Ihre Beschäftigten vielleicht nicht kennen.

Don't: Mein Mitarbeiterengagement ist hoch.
Do: Lassen Sie keinen Platz für Interpretationen und formulieren Sie Ihre Fragen so konkret wie möglich.

3. Vermeiden Sie doppelte Verneinungen, um die Teilnehmenden nicht zu verwirren.

Don't: Mit der Mitarbeiterschulung zum Thema Kommunikation war ich nicht unzufrieden.
Do: Formulieren Sie die Frage positiv um (Mit der Mitarbeiterschulung zum Thema Kommunikation war ich zufrieden).

4. Achten Sie darauf, die Befragten nicht mit Suggestivfragen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Don't: Finden Sie nicht auch, dass die Stimmung im Team hervorragend ist?
Do: Um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, müssen Sie auf Objektivität achten (Ich fühle mich wohl in meinem Team).

5. Bleiben Sie neutral und machen Sie keine Annahmen.

Don't: Es ist mir wichtig, Zeit mit meiner Familie zu verbringen.
Do: Verfassen Sie Ihren Fragebogen gender-neutral und inklusiv, sodass sich zum Beispiel auch Mitarbeitende ohne Familie angesprochen fühlen (Ich lege Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance). 

Mit unserem Leitfaden und unseren hilfreichen Vorlagen wird das Erstellen einer Umfrage zum Mitarbeiterengagement zum Kinderspiel. Legen Sie noch heute los und schaffen Sie die Basis für mehr Motivation, Bindung und Loyalität in Ihrem Unternehmen. Melden Sie sich an oder informieren Sie sich über unsere Leistungen und Tarife. Bei uns finden Sie nicht nur Lösungen zur Optimierung des Mitarbeiterengagements, sondern können unter anderem auch Kundenfeedback einholen und Marktforschung betreiben

Hier finden Sie die wichtigsten Infos zu Durchführung, Aufbau und Inhalt von Engagement-Umfragen auf einen Blick.

Employee Engagement besteht aus den Dimensionen Motivation, Weiterempfehlungsbereitschaft und Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber. Engagierte Beschäftigte fühlen sich emotional mit dem Unternehmen verbunden und setzen sich daher aktiv für den Geschäftserfolg ein.

Befragungen machen das komplexe Thema Employee Engagement messbar. Sie bilden den momentanen Zustand der Leistungsbereitschaft und Mitarbeiterbindung ab und machen deutlich, in welchen Bereichen Verbesserungen nötig sind, um die Produktivität im Unternehmen zu steigern.

Die Erhebung sollte verschiedene Themengebiete abdecken, um ein möglichst umfassendes Bild von den relevanten Motivatoren der Belegschaft zu erhalten, darunter beispielsweise Betriebsklima, Gehalt oder Aufstiegschancen. Bedenken Sie allerdings, dass der Fragebogen zum Mitarbeiterengagement nicht zu lang werden sollte. Das könnte zu einer hohen Abbruchquote führen.

Gut messbare und leicht analysierbare Ergebnisse erzielen Sie durch geschlossene Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Achten Sie auf eine klare, eindeutige und leicht verständliche Ausdrucksweise ohne Suggestionen. Idealerweise entscheiden Sie sich für kurze, positiv formulierte Aussagen in Kombination mit einer Bewertungsskala, auf der die Befragten ihre Zustimmung bzw. Ablehnung zum Ausdruck bringen können.