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Erfahren Sie, wie sich die Fluktuationsrate von Mitarbeitenden berechnen lässt und was als hohe, niedrige und durchschnittliche Fluktuationsrate eingestuft wird.

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Die Mitarbeiterfluktuationsrate ist der Prozentsatz der Beschäftigten, die Ihr Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums verlassen. Unternehmen mit hohen Fluktuationsraten haben häufig mit einer geringen Mitarbeiterzufriedenheit, schlechten Arbeitsbedingungen und unmotivierten Angestellten zu kämpfen.

In diesem Artikel untersuchen wir, wie Sie die Fluktuationsrate für Ihre Firma berechnen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie die Fluktuationsrate vergleichen und senken können, um die gesamte Mitarbeitererfahrung zu verbessern. 

Die Mitarbeiterfluktuationsrate ist der Prozentsatz der Beschäftigten, die das Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums verlassen. 

Eine Firma mit einer geringen Fluktuation weist in der Regel eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit auf. Sie führt außerdem zu einer höheren Produktivität, einem höheren Engagement und einem höheren Gewinn. Niedrige Fluktuationsraten machen Sie als Arbeitgeber attraktiv und sorgen für eine bessere Unternehmenskultur.

Zur Berechnung der Fluktuationsrate lässt sich eine Formel verwenden.

Das ist die Formel für die Mitarbeiterfluktuationsrate:

  • Mitarbeiterfluktuationsrate = (Mitarbeitende, die das Unternehmen verlassen haben / Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden) * 100

Zur Ermittlung der Fluktuationsrate können Sie eine einfache Formel verwenden (oder einen Fluktuationsraten-Rechner). Teilen Sie die Anzahl der Kündigungen von Mitarbeitenden durch die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden und multiplizieren Sie den Wert dann mit 100.

So verwenden Sie die Formel zur Berechnung der Mitarbeiterfluktuation:

  1. Ermitteln Sie die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten: Addieren Sie die Zahl der Mitarbeitenden zum Jahresanfang zu den Mitarbeitenden, die noch am Jahresende im Unternehmen tätig sind. Teilen Sie die Summe anschließend durch zwei.
  2. Berechnen Sie die Anzahl der Kündigungen: Ermitteln Sie, wie viele Beschäftigte das Unternehmen in diesem Jahr verlassen haben.
  3. Verwenden Sie die Formel: Setzen Sie Ihre Zahlen aus den Schritten 1 und 2 ein und führen Sie damit eine Division durch. Multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100, um die Fluktuationsrate in Prozent zu erhalten.

Ein Beispiel: Die Personalabteilung zählt zu Beginn eines Jahres 200 Beschäftigte. Am Jahresende sind es 300 Beschäftigte. Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten pro Jahr beträgt demnach 250 (200 + 300 = 500 / 2 = 250). Wenn im Laufe des Jahres 10 Beschäftigte das Unternehmen verlassen, beträgt die jährliche Fluktuationsrate demnach 4 % (10/250 = 0,04 x 100 = 4 %).

Durch die Analyse der Fluktuationsrate können Sie ermitteln, ob Ihre Maßnahmen für die Mitarbeitererfahrung effektiv sind. Eine hohe Fluktuationsrate signalisiert, dass Sie Ihr Wertversprechen (Employee Value Proposition) und die Mitarbeitererfahrung insgesamt verbessern müssen.

Vergleichen Sie Ihre Mitarbeiterfluktuationsrate immer mit der Rate der Branche insgesamt und mit Ihrer vorherigen Rate. Wenn Sie wissen, wie Sie im Vergleich zu anderen Unternehmen in Ihrer Branche abschneiden, können Sie einschätzen, ob Sie auf dem richtigen Weg mit Ihren Maßnahmen sind. Durch das Vergleichen Ihrer eigenen Fluktuationsrate über die Jahre hinweg erkennen Sie, ob es einen positiven oder negativen Trend gibt.

Vergleiche sind eine wichtige Strategie, um die Mitarbeitererfahrung kontinuierlich zu verbessern und die Fluktuationsrate zu senken.

Bedenken Sie auch, dass es zwei Arten von Mitarbeiterfluktuation gibt: freiwillige und unfreiwillige.

Mitarbeiterfluktuation kann aus verschiedenen Gründen stattfinden. Es gibt zwei Formen mit einem unterschiedlichen Hintergrund: 

  • Freiwillige Mitarbeiterfluktuation: Eine freiwillige Mitarbeiterfluktuation besteht, wenn Angestellte beschließen, ein Unternehmen zu verlassen. Das kann aus verschiedenen Gründen geschehen, z. B. weil sie ein besseres Angebot erhalten haben oder im Rentenalter sind. 
  • Unfreiwillige Mitarbeiterfluktuation: Eine unfreiwillige Mitarbeiterfluktuation besteht, wenn die Beschäftigten ein Unternehmen gegen ihren Wunsch verlassen. Das kann z. B. der Fall sein, wenn ein ganzer Unternehmenszweig geschlossen wird oder einzelne Mitarbeitende entlassen werden. 

Die unfreiwillige und freiwillige Fluktuation wirkt sich auf Ihre Gesamtfluktuationsrate aus. Für eine ganzheitliche Perspektive sollten Sie beide Formen von Fluktuation berechnen.

Im Jahr 2024 lag die durchschnittliche monatliche Fluktuationsrate in den USA für alle Unternehmen bei 2,1 %. Diese Zahl stammt aus einer Untersuchung des Bureau of Labor Statistic und ist deutlich niedriger als in den letzten Jahren.

Einige Branchen, wie z. B. der Einzelhandel, weisen aber höhere Fluktuationsraten auf. Dies sind die durchschnittlichen jährlichen Fluktuationsraten von verschiedenen Branchen:

  • Bergbau und Forstwirtschaft: 5,9 %
  • Bauwesen: 4,6 %
  • Produktion: 4,6 %
  • Finanzdienstleistungen: 5 %
  • Freizeit und Gastgewerbe: 7,2 %
  • Gastronomie: 4,3 %
  • Regierungsbehörden: 4,3 %
  • Gesundheits- und Sozialhilfe: 7,5 %
  • Professionelle und geschäftliche Dienstleistungen: 6,7 %

Wenn Sie sich fragen, was hohe, niedrige und durchschnittliche Fluktuationsraten sind, sollten Sie sich immer die Vergleichswerte Ihrer Branche ansehen. 

Eine hohe Fluktuationsrate ist alles, was über dem Durchschnitt Ihrer Branche liegt. Im Gesundheitswesen wäre eine hohe Rate alles über 7,5 % pro Jahr. 

Nutzen Sie immer aktuelle Daten, wenn Sie herausfinden möchten, ob Ihre Fluktuationsrate hoch oder niedrig ist.

Eine niedrige Fluktuationsrate ist eine Rate, die unter dem Durchschnitt Ihrer Branche liegt. Im Bereich Freizeit und Gastgewerbe wäre eine niedrige Rate beispielsweise alles unter 7,2 % pro Jahr. Wenn Ihre Fluktuationsrate bei nur 4 % liegt, hätten Sie eine für Ihre Branche extrem niedrige Rate.

Wenn Sie unzufrieden mit Ihrer Mitarbeiterfluktuationsrate sind, können Sie Strategien einführen, um der Abwanderung von Beschäftigten vorzubeugen.

In den meisten Fällen gibt es mehr als einen Grund, warum Angestellte das Unternehmen verlassen. 

Zu den Faktoren, die zu einer Kündigung führen, gehören: 

  • Fehlende Wachstums- oder Karrieremöglichkeiten
  • Fehlende Möglichkeiten für hybride Modelle oder Homeoffice
  • Geringes Mitarbeiterengagement 
  • Natürliche Aufstiegsmöglichkeiten 
  • Interne Beförderung oder Versetzung 
  • Burnout 
  • Negative Einstellung gegenüber dem Management 
  • Toxische Arbeitsumgebung 
  • Ereignisse im Privatleben 
  • Angebote der Konkurrenz 
  • Mangelnde Work-Life-Balance 
  • Unfreiwilliges Ausscheiden (durch Entlassungen, befristete Verträge usw.)

Indem Sie scheidende Angestellten befragen und die Mitarbeitererfahrung tracken, ermitteln Sie die Faktoren, die zur Abwanderung beitragen.

Im Folgenden finden Sie verschiedene Strategien zur Mitarbeiterbindung, mit denen Ihr Unternehmen die Fluktuationsrate reduzieren kann.

Durch Vergleichen der Mitarbeiterfluktuationsrate und die kontinuierliche Messung der monatlichen Veränderungen können Sie feststellen, ob Ihre Strategie zur Mitarbeitererfahrung einen positiven Effekt hat. 

Ohne kontinuierliches Messen der Fluktuationsrate verfügt Ihr Unternehmen über keine Vergleichswerte zu Veränderungen im Zeitverlauf. Sie sollten die Mitarbeiterfluktuationsrate als zentrale KPI für die Mitarbeitererfahrung nutzen. 

Je mehr Daten Sie zu den Fluktuationsraten haben, desto besser können Sie eine Strategie zu deren Senkung entwickeln.

Die Mitarbeiterbindung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie alle stehen in engem Zusammenhang mit der Mitarbeitererfahrung, die Sie Ihren Mitarbeitenden während ihres gesamten Lebenszyklus in Ihrem Unternehmen bieten. 

Dies sind die sechs Säulen der Mitarbeiterbindung und ihre Auswirkungen auf die Fluktuationsrate:

  1. Arbeitsumgebung: Achten Sie auf eine Arbeitsumgebung, die Zusammenarbeit fördert, Privatsphäre gewährleistet und alles bietet, was für effektives Arbeiten benötigt wird.
  1. Ruf als Arbeitgeber: Durch die Entwicklung eines einzigartigen und attraktiven Wertversprechens für die Beschäftigten können Sie deren Bindung an Ihr Unternehmen steigern. Lassen Sie Ihre Marke für sich sprechen. 
  1. Unternehmenskultur: Eine unterstützende Unternehmenskultur, die fair, respektvoll und inklusiv ist, ermöglicht Ihren Angestellten, sich zu entwickeln und einzubringen. 
  1. Mitarbeiteranerkennung: Durch Mitarbeiteranerkennung können Sie Ihren Beschäftigten zeigen, dass Sie ihre harte Arbeit zu schätzen wissen. Mit einer angemessenen Anerkennung motivieren und inspirieren Sie sie, im Unternehmen zu bleiben. 
  1. Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten: Gibt es keine klaren Entwicklungsmöglichkeiten, sehen sich Ihre Mitarbeitenden möglicherweise anderweitig um, wenn sie die Karriereleiter hochsteigen möchten. 
  1. Gesundheit und Wohlbefinden: Investitionen in Programme für Wohlbefinden und psychische Gesundheit verringern die Gefahr von Burnouts und unterstützen die Beschäftigten. Gesunde Angestellte sind zufriedener.

Die Erstellung eines Aktionsplans für Mitarbeiterengagement beginnt damit, dass Sie die Säulen der Mitarbeiterbindung kennen und sie abdecken.

Durch Anerkennung zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden, dass Sie ihre harte Arbeit zu schätzen wissen. Untersuchungen von SurveyMonkey zeigen, dass es bei 63 % der Beschäftigten, die eine Anerkennung erhalten haben, nicht wahrscheinlich ist, dass sie innerhalb der nächsten sechs Monate auf Stellensuche gehen. Im Rahmen eines Programms zur Mitarbeiteranerkennung haben Sie auch die Möglichkeit, sich ein vollständiges Bild über die Leistung der Mitarbeitenden zu machen. 

Ein Anerkennungsprogramm als Teil Ihrer Feedbackkultur würdigt die Arbeit Ihrer Angestellten. Anerkennung und Wertschätzung für die Mitarbeitenden können auf lange Sicht das Risiko für Burnouts reduzieren, die Produktivität steigern und die Fluktuationsrate verringern.

Mitarbeiterfeedback kann eine der effektivsten Möglichkeiten sein, Ihre Teams zu motivieren und die Mitarbeitererfahrung zu verbessern. 

Ihr Unternehmen könnte auch Befragungen zum Mitarbeiterengagement in den einzelnen Phasen des Mitarbeiterlebenszyklus einsetzen. Erfassen Sie Feedback und verschaffen Sie sich ein klareres Bild davon, was Ihre Mitarbeitenden jeweils fühlen. Sie werden dadurch auf Bereiche hingewiesen, die Sie verbessern oder ändern könnten. 

Sie können Mitarbeiterfeedback in Form von Leistungsbeurteilungen, 1:1-Interviews oder Feedback-Umfragen erfassen. 

Hier finden Sie die besten Befragungen zur Mitarbeitererfahrung, die Sie in den jeweiligen Phasen des Mitarbeiterlebenszyklus verwenden können:

Die beste Umfrage, um Mitarbeiterfeedback in der Einstellungsphase einzuholen, ist eine Umfrage zur Kandidatenerfahrung. Mit dieser Umfragevorlage können Firmen herausfinden, wie das Recruiting aus Sicht der Kandidat:innen läuft. 

Eine Umfrage zur Kandidatenerfahrung misst mithilfe der Likert-Skala, wie zufrieden die Befragten mit Rekrutierungsprozess waren.

Mit diesen vier nützlichen Umfragen zur Mitarbeitererfahrung erfassen Sie während des Onboardings Feedback: 

  • 30-Tage-Onboarding-Umfrage: In der 30-Tage-Onboarding-Umfrage werden neue Beschäftigte befragt, ob sie sich vom Team willkommen fühlen und wie der erste Monat gelaufen ist. 
  • 60-Tage-Onboarding-Umfrage: Mit der 60-Tage-Onboarding-Umfrage kann geprüft werden, ob die Mitarbeitenden wissen, welche Aufgaben ihre Rolle umfasst. Außerdem finden Sie damit heraus, wie Sie ihnen helfen können, sich optimal zu entwickeln. 
  • 90-Tage-Onboarding-Umfrage: Mit einer 90-Tage-Onboarding-Umfrage können Firmen ermitteln, ob Ihre Beschäftigten weitere Unterstützung benötigen. 

Mit jeder dieser Befragungen können Sie die Effizienz Ihrer Onboarding-Prozesse messen und feststellen, ob Ihre Beschäftigten Unterstützung benötigen. Nun haben Sie einen guten Ausgangspunkt für Maßnahmen zur Reduzierung der Fluktuationsrate.

In der Entwicklungsphase des Mitarbeiterlebenszyklus haben sich die Mitarbeitenden in ihre Aufgaben eingefunden. Sie suchen jetzt häufig nach Möglichkeiten, mehr Verantwortung zu übernehmen und mehr im Unternehmen zu bewirken.

Im Folgenden finden Sie drei hilfreiche Umfragen zum Mitarbeiterfeedback, um die Zufriedenheit bereits in der Entwicklungsphase im Blick zu behalten und die Fluktuationsrate zu senken:

  • Umfrage zur beruflichen Entwicklung: Eine Umfrage zur beruflichen Entwicklung hilft, die Karrierewege zu ermitteln, die die Beschäftigten einschlagen möchten. Sie deckt mögliche Entwicklungspotenziale auf, da die Mitarbeitenden nach den Gründen für ihren Wunsch nach beruflicher Entwicklung gefragt werden. 
  • Umfrage zur Leistungsbeurteilung: Mit Umfragen zur Leistungsbeurteilung können Sie den Fortschritt und die Produktivität der Angestellten prüfen. Sie können darin nach ihrem Beitrag zum Team fragen und ihre Stärken und Bereiche mit Optimierungspotenzial ermitteln. 

Untersuchungen von SurveyMonkey haben gezeigt, dass nur 27 % der Mitarbeitenden die Möglichkeiten für Wachstum in ihrer Firma als hervorragend bewerten. Die oben erwähnten Umfragen können Ihrem Unternehmen dabei helfen, sich zu einer Organisation zu entwickeln, in der Weiterentwicklung an erster Stelle steht.

In der Bindungsphase des Mitarbeiterlebenszyklus haben Sie die Gelegenheit, Feedback von den erfahrenen Angestellten einzuholen. 

Die folgenden Umfragen geben Aufschluss darüber, wie zufrieden Ihre Mitarbeitenden sind, und zeigen Ihnen Möglichkeiten zur Verbesserung der Mitarbeitererfahrung auf:

  • Umfrage zu Mitarbeitervorteilen: Mit einer Umfrage zu Mitarbeitervorteilen können Sie ermitteln, ob die von Ihnen angebotenen Zusatzleistungen den Erwartungen der Beschäftigten entsprechen. Wenn Sie wissen, wie zufrieden die Mitarbeitenden mit Ihren Vorteilspaketen sind, können Sie Ihnen auf dieser Grundlage ein besseres Wertversprechen bieten. 
  • Umfrage zur Work-Life-Balance: Mit einer Umfrage zur Work-Life-Balance lässt sich herausfinden, wie die Angestellten ihre aktuelle Work-Life-Balance bewerten. Die gewonnenen Erkenntnisse können Ihnen helfen, das Burnout-Risiko für Ihre Beschäftigten zu senken. 
  • Umfrage zu Vergütung und Mitarbeitervorteilen: Eine marktgerechte Vergütung ist in jedem Arbeitsbereich von entscheidender Bedeutung. Eine Umfrage zu Vergütung und Mitarbeitervorteilen kann verbesserungswürdige Bereiche aufzeigen, z. B. die Zufriedenheit mit dem Grundgehalt, den Urlaubstagen oder der betrieblichen Altersvorsorge.

Die Berücksichtigung von Mitarbeiterfeedback kann die Mitarbeiterbindung erhöhen, die Fluktuation verringern und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.

Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung eines effektiven Offboardings. Wenn Angestellte die Firma verlassen, können Sie dies nutzen, um ein Austrittsgespräch zu initiieren. 

In einem Austrittsgespräch erfahren Sie, warum Mitarbeitende das Unternehmen verlassen möchten. Wenn Sie die wesentlichen Gründe für die Fluktuation kennen, können Sie Strategien zu deren Behebung entwickeln. 

Mit der Zeit können Sie Austrittsgespräche immer besser für hilfreiches Mitarbeiterfeedback nutzen. Es ist zwar traurig, wenn Angestellte die Firma verlassen, aber deren Kündigungsgründe können zu besseren Bedingungen für die derzeitigen Beschäftigten führen. 

Sie können auch Stay-Interviews mit den aktuellen Mitarbeitenden durchführen, um ihre Bedürfnisse zu ermitteln.

Ein Hauptfaktor für eine hohe Mitarbeiterfluktuation ist das Gefühl der Mitarbeitenden, dass sie in ihren Rollen festsitzen. Ohne die Möglichkeit zu lernen und zu wachsen, haben die Angestellten das Gefühl, dass es im Unternehmen keinen klaren Weg für ein berufliches Vorankommen gibt. 

Investitionen in Schulungsmaterialien, Kurse oder Selbstlernmodule können Ihren Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Hier sind einige Strategien, die sich dafür eignen:

  • Mentoring-Programme: Bringen Sie erfahrene Mitarbeitende mit neuen Mitarbeitenden zusammen, damit sie Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten besprechen können. 
  • Coaching: Bieten Sie Coaching an, mit dem die Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale der Beschäftigten bewertet und beleuchtet werden können. 
  • Schulungsprogramme: Führen Sie regelmäßige Schulungen durch, die die Angestellten nutzen können, um sich in den für sie interessanten Bereichen zu verbessern. 

Wenn Sie Schulungen und Möglichkeiten zur Karriereentwicklung anbieten, zeigen Sie Ihren Beschäftigten damit, dass Sie bereit sind, in sie zu investieren. Dadurch wird nicht nur die Fluktuationsrate verringert, sondern es entsteht auch ein noch kompetenteres Team.

Sie haben vielleicht den besten Arbeitsplatz, die beste Unternehmenskultur und die besten Manager:innen. All das wird nichts nützen, wenn Sie Ihre Angestellten nicht angemessen vergüten. Ein umfassendes Paket an Mitarbeitervorteilen zusammen mit einer wettbewerbsfähigen Vergütung ist der effektivste Weg, die Fluktuationsrate zu senken. 

Hier sind einige Beispiele für Bestandteile von Vorteilspaketen, die Sie berücksichtigen sollten: 

  • Möglichkeiten der Remotearbeit: Wenn Sie es ermöglichen, von zu Hause oder in einem Hybridmodell zu arbeiten, erweitern Sie Ihren Talentpool und steigern die Mitarbeiterzufriedenheit. 
  • Gesundheit und Wellness: Angebote wie Massagen am Arbeitsplatz oder geförderte Sportkurse tragen zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Beschäftigten bei.
  • Flexible Arbeitszeiten: Firmen setzen immer häufiger auf flexible Arbeitszeiten, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, die Arbeitszeit so zu gestalten, wie sie es für sie günstig ist. 
  • Vier-Tage-Woche: Die Umstellung auf eine Vier-Tage-Woche gibt den Beschäftigten mehr Zeit zum Erholen am verlängerten Wochenende. Durch diese Herangehensweise wird die Zufriedenheit erhöht, während die Produktivität erhalten bleibt (oder sich in vielen Fällen sogar verbessert). 
  • Urlaubstage: Die Anzahl der Urlaubstage können Unternehmen in einem gewissen Rahmen selbst festlegen. Eine hohe Anzahl hilft Ihnen, die Beschäftigten von Ihrem Unternehmen zu überzeugen.
  • Belohnung von Leistung und Treue: Das Anbieten von Boni, zusätzlichem Urlaub oder mehr Flexibilität, wenn Ziele oder eine bestimmte Betriebszugehörigkeit erreicht werden, kann die Fluktuation verringern.

Firmen mit den niedrigsten Fluktuationsraten bieten häufig Vorteile darüber hinaus an. Durch die Senkung der Fluktuationsrate verbessern Sie die Mitarbeitererfahrung und halten Ihre Top-Talente.

  • Was ist der Unterschied zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Fluktuation?
  • Was ist eine gute Mitarbeiterfluktuationsrate?
  • Wie verbessern Sie die Mitarbeiterfluktuationsrate?

Durch das Ermitteln und das regelmäßige Berechnen der Fluktuationsrate kann Ihr Unternehmen den Abwanderungstrend im Blick behalten. Hohe Fluktuationsraten könnten ein Zeichen für eine schlechte Mitarbeitererfahrung sein. 

Der Einsatz von Strategien zur Verringerung der Mitarbeiterfluktuation kann zu einer besseren Mitarbeitererfahrung führen und Ihr Leistungsversprechen steigern. Erfahren Sie, wie SurveyMonkey Sie dabei unterstützen kann, das Mitarbeiterengagement zu tracken und zu verbessern.

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