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Patientenbefragung: So verbessern Sie die Versorgung Ihrer Patienten

Die richtigen Fragen können Ihnen dabei helfen, Behandlungsmethoden und den generellen Umgang mit Patienten langfristig zu optimieren.

Patientenbefragungen haben sich in den letzten Jahren gerade in großen Kliniken als Teil des Qualitätsmanagements etabliert. Doch nicht nur Krankenhäuser können von den Einblicken profitieren. Auch für Sie als niedergelassenen Arzt – egal ob Allgemeinmediziner oder Spezialist – oder sonstigen Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen sind Patientenbefragungen eine Idee, über die Sie nachdenken sollten.

Denn durch regelmäßige Patientenbefragungen können Sie nicht nur den Status quo überprüfen, sondern auch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Sind Bestandspatienten beispielsweise zufriedener als Neupatienten? Wie sind Patienten auf Sie aufmerksam geworden? Fühlen sich Ihre Patienten mit Ihnen wohl? Diese und viele andere Fragen können im Rahmen einer Befragung geklärt werden. So können Sie Ihre Stärken und Schwächen mit Ihrer Eigenwahrnehmung abgleichen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen. Damit lassen sich im Idealfall auch negative Einträge in öffentlichen Bewertungsportalen reduzieren.

Und wenn Ihre Patienten rundum mit Ihnen zufrieden sind, ist eine Patientenbefragung eine angenehme Bestätigung Ihrer guten Leistung.

Patientenbefragung

Wer bereits ein Online-Tool für die Terminverwaltung und das Patientenmanagement nutzt, kann auf praktische Online-Umfragen zurückgreifen. Voraussetzung dafür ist die Einwilligung des Patienten, dass seine E-Mail-Adresse zu diesem Zweck genutzt werden darf (mehr dazu im Abschnitt „Patientenbefragung und Datenschutz“). Andernfalls können Sie natürlich auch auf einen Patientenfragebogen in Papierform zurückgreifen, der vor Ort oder zu Hause ausgefüllt wird.

Unabhängig von der Form des Fragebogens sollten Sie bei der Patientenbefragung in der Arztpraxis oder anderen Einrichtungen einige Faktoren beachten, damit Sie genau die Ergebnisse und Erkenntnisse bekommen, die Sie sich wünschen.

  1. Verständlichkeit: Achten Sie darauf, dass die gestellten Fragen und Antwortmöglichkeiten verständlich und möglichst eindeutig sind. Kurze Fragen und Antworten sind meistens besser als lange. Versuchen Sie, nicht mehrere Dinge gleichzeitig abzufragen, sondern teilen Sie die Fragen auf. Wer mit Patienten arbeitet, die keine deutschen Muttersprachler sind, sollte über eine mehrsprachige Umfrage nachdenken, um Missverständnisse zu vermeiden. Gut für das Verständnis sind auch numerische oder symbolische Skalen in Form eines semantischen Differenzials.
  2. Zielsetzung: Überlegen Sie sich vorab, was Sie mit Ihrer Umfrage erreichen möchten. Geht es hauptsächlich um Zwischenmenschliches? Oder möchten Sie auch Informationen zur Einschätzung der fachlichen Kompetenz einholen? Vielleicht interessiert Sie ja auch die Meinung Ihrer Patienten zu den Praxisräumen? Je genauer Sie wissen, was Sie wirklich erfahren wollen, desto besser können Sie die Umfragen auf Ihre Patienten zuschneiden.
  3. Länge: Ist eine Umfrage zu lang, werden viele Patienten sie vorzeitig abbrechen oder gar nicht erst beginnen. Denken Sie immer daran, dass Ihre Patienten Ihnen mit dem Ausfüllen des Fragebogens einen Gefallen tun, und machen Sie ihnen diesen Gefallen so leicht wie möglich. Im Idealfall sollte die Patientenbefragung nicht mehr als zehn Minuten in Anspruch nehmen.
  4. Art der Fragen: Mischen Sie qualitative und quantitative Fragen, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Lassen Sie beispielsweise die Atmosphäre der Praxisräume auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten. Bei einer Bewertung von 6 oder schlechter können Sie eine offene Frage anschließen, um die Gründe für das schlechte Abschneiden zu erfahren. Die Auswertung offener Fragen ist zwar zeitaufwendiger, bringt Ihnen aber wichtige Erkenntnisse – und weist vielleicht auf Probleme hin, die Sie noch gar nicht auf dem Zettel hatten.

Gerade wenn das Gebiet der Patientenbefragung im Rahmen des Qualitätsmanagements neu für Sie ist, ist die Erstellung des idealen Fragebogens vielleicht nicht so einfach. SurveyMonkey bietet Ihnen daher verschiedene Vorlagen an, die Sie für Ihre Befragung nutzen und individuell anpassen können.

  • Patientenbefragung Fragebogen:
Patientenbefragung Vorlage
  • Patientenbefragung Krankenhaus:
Patientenbefragung Krankenhaus

Außerdem gibt es allgemeine Informationen zur Erstellung einer Befragung, die Ihnen den Start erleichtern können:

Wenn es um sensible Daten geht, wie es im Gesundheitswesen der Fall ist, spielt Datenschutz eine außergewöhnlich große Rolle. Die oberste Regel: Ihre Patientenbefragung sollte möglichst anonym sein und spätestens bei der Auswertung keinem konkreten Patienten mehr zugeordnet werden können. Das sorgt einerseits dafür, dass die Patienten ehrlicher antworten, und ermöglicht andererseits auch das Abfragen persönlicherer Informationen. Wo Sie dabei die Grenze ziehen, ist Ihnen überlassen. Jedoch sollten Sie nicht mehr ins Detail gehen als nötig – damit steigt die Akzeptanz Ihrer Umfrage unter den Patienten. Bei der Datenverarbeitung gelten die generellen Regeln und Gesetze.

Wenn Sie Ihre Patientenbefragung mit SurveyMonkey durchführen, setzen wir uns für die Sicherheit der gesammelten Daten ein. Als Ersteller einer Umfrage können Sie auswählen, dass die Befragung anonym und nicht nachverfolgbar erfolgen soll. Teilen Sie das Ihren Patienten auch proaktiv mit, damit ihnen die Angst vor Datenmissbrauch genommen werden kann. SurveyMonkey hält sich dabei jederzeit an die DSGVO sowie an andere Datenschutzvorgaben und gibt Ihre Umfragedaten nicht an Dritte weiter. So sind Sie und Ihre Patienten bestmöglich geschützt.