Best Practices beim Erstellen guter Fragen für Ihre Umfragen

Wenn Sie sich die Zeit nehmen und gute Fragen formulieren, sind Sie auf dem besten Weg, die zuverlässigen Ergebnisse zu erhalten, die Sie zum Erreichen Ihrer Ziele benötigen. Erfolgreiche Fragen zu verfassen, ist nicht schwer. Wir haben diesen Leitfaden erstellt, damit Sie sich über Best Practices informieren und schnelle Tipps erhalten können, wie Sie gute Fragen für Erhebungen und Abstimmungen formulieren. Fragen, die nützliche Erkenntnisse und Daten liefern.

Die Verwendung von Mustervorlagen, die bereits vorgefertigte Fragen enthalten, kann den Erstellungsprozess Ihrer Umfrage beschleunigen und sicherstellen, dass Sie gute Fragen stellen, auf die die angesprochenen Zielgruppen und demografischen Gruppen nützliche Antworten geben. Anschließend können Sie Ihre Umfrageergebnisse in verschiedenen Formaten analysieren und präsentieren, z. B. in einer Wortwolke, die eine visuelle Darstellung der häufigsten Wörter und Ausdrücke in Ihren Beantwortungen enthält. Der Erfolg Ihrer Befragungen hängt zunächst davon ab, welche Fragetypen Sie verwenden.

Bei offenen Fragen werden die Befragten aufgefordert, in Textfeldern persönliche Kommentare einzugeben, während die Teilnehmenden bei geschlossenen Fragen eine feste Anzahl von Optionen zur Auswahl haben. Bei geschlossenen Fragen gibt es mehrere Antwortformen, wie Ja/Nein, Multiple Choice oder die Likert-Bewertungsskala.

Erfahren Sie den Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Fragen im Vergleich, damit Sie sie sicher einsetzen können.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihre Fragen stellen müssen, um die nützlichsten Antworten zu erhalten. Um Ihnen beim Erstellen eines erstklassigen Fragebogens zu helfen, behandeln wir die folgenden Themen:

Gute Fragen können Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Aber schlecht formulierte Fragen können Ihre Bemühungen untergraben und möglicherweise Ihre Ergebnisse verzerren, insbesondere bei Umfragen mit nur einer Frage. Schwache Fragen können solche sein, die die Befragten verwirren, bis hin zu solchen, die die Befragten durch Voreingenommenheit beeinflussen oder sie zu einer bestimmten Antwort verleiten.

Schwache Fragen können die Beteiligung an der Befragung verringern und die Erfassung zuverlässiger Daten erschweren. Der Rückgriff auf einfache Multiple-Choice-Fragen kann als solide Grundlage für die Erstellung guter Umfragen dienen, die fundierte Daten liefern. Fazit ist: Wenn Sie eine Online-Abstimmung mit nur einer Frage starten, müssen Sie diese unbedingt richtig formulieren.

Profitipp: Nutzen Sie die Features zur Anpassung, um Ihre Erhebungen mit Ihrem Branding zu versehen und die Glaubwürdigkeit für die Befragten zu erhöhen. Die Gestaltung von Umfragen, die Ihr Logo, Ihre Markenfarben oder ein benutzerdefiniertes Thema enthalten, sorgt dafür, dass der Fragebogen für Ihr Zielpublikum leicht zu erkennen ist.

Ob Sie nun Marktforschungsumfragen durchführen, große Datenmengen zur Analyse erfassen, Feedback von Mitarbeitenden einholen oder Online-Meinungsumfragen durchführen – Sie können diese Tipps beachten, um eine Umfrage, eine Abstimmung oder einen Fragebogen zu erstellen, die bzw. der Ergebnisse liefert.

Wenn Sie auf der Suche nach Daten sind, die sich leicht erfassen und analysieren lassen, können Sie mit geschlossenen Fragen erfolgreich sein. Geschlossene Fragen generieren quantitative Daten, die sich zum Messen von Variablen eignen. Die Antworten auf geschlossene Fragen sind immer objektiv und schlüssig. Ein weiterer Vorteil ist, dass die aus diesem Fragetyp abgeleiteten Daten in sehr verständlichen Formaten dargestellt werden können, die die Gesamtprozentsätze der Antworten der Befragten zeigen – idealerweise in Form von Grafiken und Diagrammen.

Offene Fragen generieren qualitative Daten, deren Beantwortung im Vergleich zu geschlossenen Fragen für die Befragten mehr Aufwand und Zeit erfordert. Qualitative Daten sind oft zeitaufwändiger zu analysieren, da sie keine eindeutigen numerischen Ergebnisse liefern. Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie eine gute Befragung entwerfen, sollten Sie möglichst wenig offene Fragen verwenden. Dadurch erhöht sich auch die Abschlussquote, denn wenn die Befragten das Gefühl haben, zu viel Zeit mit dem Eingeben ihrer Antworten verbringen zu müssen, werden sie die Erhebung vorzeitig verlassen. 

Im Allgemeinen sollten Sie beim Kreieren einer Umfrage versuchen, nicht mehr als zwei offene Fragen pro Erhebung zu stellen. Positionieren Sie diese, wenn möglich, auf einer separaten Seite am Ende der Befragung. In diesem Fall können Sie selbst dann, wenn die Befragten die Umfrage abbrechen, die Antworten auf den vorhergehenden Seiten noch nutzen. Offene Fragen können zweifellos sehr nützliche Erkenntnisse liefern, aber es ist wichtig, sie strategisch einzusetzen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

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Wenn Sie in Ihrer Frage eine Meinung anklingen lassen, stellen Sie eine Suggestivfrage. Das kann Ihren Umfragedaten schaden, da es die Befragten dazu verleiten kann, auf eine Weise zu antworten, die nicht ihrer tatsächlichen Meinung entspricht. Angenommen, Sie stellen die folgende Suggestivfrage:

„Wir denken, dass unsere Beschäftigten im Kundenservice wirklich großartig sind. Wie großartig finden Sie sie?“ 

Die Fragestellung vermittelt eine Meinung, der die Befragten zustimmen sollen. Wissen Sie denn, ob alle Ihre Befragten Ihre Mitarbeitenden im Kundenservice tatsächlich für großartig halten? Wenn Sie Feedback zu Ihrem Kundenservice einholen möchten, kann diese Art der Fragestellung ein ernsthaftes Problem sein, da Sie den Befragten nicht die Möglichkeit geben, Ihre Beschäftigten im Kundenservice nicht toll zu finden. 

Sie können Ihre Umfrage wie folgt objektiver formulieren:

„Wie hilfsbereit finden Sie unsere Mitarbeitenden im Kundenservice?“

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Den Befragten muss es möglich sein, ehrliches und wohlüberlegtes Feedback zu geben. Ansonsten steht die Glaubwürdigkeit der Antworten auf dem Spiel.

Auch die von Ihnen vorgegebenen Antwortoptionen sind eine potenzielle Quelle der Verzerrung. Angenommen, Sie geben bei der Frage nach der Hilfsbereitschaft der Mitarbeitenden im Kundenservice die folgenden Antwortoptionen vor:

In diesem Fall gibt es keine Antwortoption für den Fall, dass die Mitarbeitenden nicht hilfsbereit sind. Gute Fragen sind objektiv formuliert. Dazu gehört, weniger einseitige Antwortoptionen zu verwenden, etwa so:

Wenn Sie die Befragten verwirren, ist das genauso schlecht, wie wenn Sie ihre Antworten beeinflussen würden. In beiden Fällen entscheiden sie sich für Antworten, die nicht ihrer tatsächlichen Meinung und Vorliebe entsprechen.

Ein häufiger Grund für Verwirrung ist eine sogenannte Doppelfrage. Dabei sollen die Befragten zwei Dinge auf einmal beurteilen. Ein Beispiel:

„Wie bewerten Sie unseren Kundenservice und die Zuverlässigkeit unserer Produkte?“

Kundenservice und Produktzuverlässigkeit sind zwei unterschiedliche Themen. Wenn Sie beide Themen in einer Frage vermengen, zwingen Sie die Befragten eventuell dazu, nur einen der Punkte zu beurteilen oder die Frage komplett zu überspringen. In jedem Fall werden Sie kaum eine nützliche oder relevante Antwort erhalten. Ihre Produkte mögen äußerst zuverlässig sein, aber was die Teilnehmenden vielleicht belastet, ist eine schlechte Erfahrung mit dem Kundenservice in der letzten Zeit.

Glücklicherweise lässt sich dieses Problem schnell beheben. Stellen Sie einfach für jedes Thema eine eigene geschlossene Frage:

Auf diese Weise können Sie Problembereiche identifizieren und gleichzeitig ein klares Gefühl dafür bekommen, wo Sie die Erwartungen Ihrer Kundinnen und Kunden erfüllen oder übertreffen..

Angenommen, Ihnen werden immer wieder dieselben Fragen gestellt. Irgendwann sind Sie davon genervt, oder? Das passiert unter Umständen, wenn Sie die Fragen ständig nach dem gleichen Schema oder mit immer denselben Antwortoptionen formulieren. Das führt dazu, dass die Befragten entweder die Befragung abbrechen, oder schematische Antworten geben, die sie sich nicht ausreichend überlegen und die deshalb für Sie wertlos sind. 

Leider kann eine gedankenlose Antwort noch mehr Schaden anrichten als gar keine, da sie nicht die wirkliche Meinung der oder des Befragten widerspiegelt. Dieses Problem können Sie proaktiv vermeiden, indem Sie verschiedene Fragetypen einsetzen, die Fragen unterschiedlich formulieren oder ähnliche Fragen weiter voneinander entfernt anordnen. Unsere von Fachleuten vorformulierten Mustervorlagen helfen Ihnen dabei, verschiedene Fragen auf unterschiedliche Weise zu präsentieren, um diese Falle zu umgehen. 

Es kann vorkommen, dass die Teilnehmenden nicht alle Fragen beantworten können. Oder es kann sein, dass es Fragen gibt, die sie nur ungern beantworten möchten. Dennoch möchten Sie, dass die Befragten an der Umfrage teilnehmen und wertvolles Feedback geben.

Behalten Sie das im Hinterkopf, wenn Sie festlegen, welche Fragen unbedingt beantwortet werden müssen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine bestimmte Frage optional oder erforderlich sein soll, dann machen Sie sie optional. Unseren Erkenntnissen zufolge führt Zwang bei den Befragten dazu, dass sie die Beantwortung eher abbrechen oder willkürlich irgendeine Antwort auswählen.

Für einen Umfrageersteller gibt es wohl nichts Schlimmeres, als in einer bereits versendeten Erhebung Fehler zu finden. In manchen Fällen müssen Sie die Umfrage deswegen komplett verwerfen und von vorn beginnen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine überarbeitete Befragung zu versenden. Das kann jedoch das Vertrauen und die Beteiligung der Befragten beeinträchtigen und zu einem Szenario führen, in dem einige Teilnehmende die ursprüngliche Erhebung ausfüllen, während andere die überarbeitete Version beantworten. 

Lassen Sie es nicht so weit kommen. Schicken Sie die Befragung vorab an Kolleg:innen, Freundinnen und Freunde oder andere unbeteiligte Personen. Manchmal genügt der Blick einer außenstehenden Person, um Fehler in Ihrer Umfrage zu entdecken. Wenn Sie die Erhebung von anderen überprüfen lassen, können Sie auch potenzielle Voreingenommenheiten bereinigen, die für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe beleidigend oder abstoßend sein könnten. 

Sie können das Beste aus Ihren Zoom-Videokonferenzen herausholen, indem Sie Befragungen einfügen, um die Teilnehmenden einzubinden und wertvolles Feedback zu erhalten. Führen Sie etwa eine Einstiegsumfrage durch, um Ihr Publikum schnell zu motivieren, oder stellen Sie Multiple-Choice- und Quizfragen.

Eine Einstiegsbefragung als Eisbrecher ist eine einfache, unterhaltsame und ansprechende Frage, die die Teilnehmenden von Anfang an zum Mitmachen animiert. Bei Eisbrecherumfragen werden oft Fragen wie „Was ist Ihr Lieblings...?“ gestellt, die sich etwa auf Lieblingsessen, Lieblingsaktivitäten oder Lieblingsfilme beziehen können. 

Sie können den Teilnehmenden in Bezug auf das Meeting auch Optionen vorgeben, indem Sie sie fragen „Würden Sie lieber ...?“ und dann eine Auswahl anbieten. Der Schlüssel zum Erstellen guter Zoom-Umfragen liegt darin, die Fragen kurz und bündig zu halten. Übertreiben Sie es nicht mit den Befragungen, aber fügen Sie genügend Abstimmungen in Ihre Sitzung ein, um ein interaktives Meeting zu erzeugen und Informationen zu erfassen, die Ihnen in Zukunft nützlich sein können.

Letztlich sind Umfragen ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um die Meinungen der Teilnehmenden zu erfassen und allen eine gleichberechtigte Stimme zu geben. Die eingehenden Antworten werden im Zoom-Chat angezeigt, so dass Sie die Erfahrungen der Abstimmenden sofort ermitteln können.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie SurveyMonkey in Zoom integrieren können, um virtuelle Meetings produktiver zu gestalten. 

Gewinnen Sie Sicherheit bei der Erstellung guter Fragen

Für eine erfolgreiche Befragung ist es wichtig, die Fragen so zu stellen, dass die Befragten aufrichtig antworten. Gleichzeitig kommt es darauf an, dass sich die Fragen schnell und bequem beantworten lassen. Je besser Ihre Erhebungen werden, desto fundiertere Beantwortungen werden Sie erhalten. 

Nutzen Sie unsere Ressourcen zum Erstellen und Analysieren von Umfragen, ganz gleich, welche Personen Sie ansprechen möchten.