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Mitarbeiterbewertungen sind notwendig, damit die Beschäftigten sich weiterentwickeln sowie verbessern können und sich unterstützt fühlen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Mitarbeitenden effektiv beurteilen.

Frau, die am Laptop arbeitet

Eine Mitarbeiterbeurteilung ist eine regelmäßig stattfindende Leistungsbewertung der Beschäftigten durch ihre jeweiligen Vorgesetzten. Einige Unternehmen stützen sich auf monatliche Mitarbeiterbewertungen, um die Entwicklung der einzelnen Beschäftigten zeitnah evaluieren zu können. Andere führen diese Art von Beurteilungen einmal im Jahr durch.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, welche Vorteile Mitarbeiterbewertungen bieten und wie Sie diese effektiv durchführen können. Darüber hinaus zeigen wir, wie Unternehmen dieses Feedback zur Leistungssteigerung ihrer Mitarbeitenden nutzen können. 

Regelmäßig durchgeführte Bewertungen erleichtern es der Personalabteilung, die Leistung der einzelnen Beschäftigten zu beurteilen und zu erkennen, ob sie sich in ihrer jeweiligen Rolle unterstützt fühlen. Außerdem erfahren die Personalteams, wie sie die berufliche Weiterentwicklung der Einzelnen fördern können. Diese Evaluierungen sind nicht nur ein geeigneter Raum für ein Gespräch über Leistung sondern helfen auch, die Karriere der Beschäftigten in Bahnen zu lenken und insgesamt eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit zu erreichen.

Sie sind ein probates Mittel, um den Angestellten Anerkennung auszusprechen, denn hier können die Vorgesetzten besondere Arbeitsleistungen ihrer Teammitglieder hervorheben und verdeutlichen, wie sich diese zum Wohle des Unternehmens ausgewirkt haben.

Mitarbeiterbeurteilungen bieten verschiedene Vorteile:

  • Stärkere Arbeitszufriedenheit: Mitarbeitende, die von ihren Vorgesetzten positive Rückmeldung erhalten, sind eher mit ihrer Arbeit zufrieden. 
  • Erhöhte Produktivität: Eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit führt zu stärkerem Mitarbeiterengagement. Und engagierte Beschäftigte sind motiviert, arbeiten fokussiert und sind bereit, sich voll einzusetzen. 
  • Bessere Karrierechancen: Im Rahmen der Mitarbeiterbewertungen können die Beschäftigten ihre Ideen und Visionen für ihre berufliche Zukunft im Unternehmen entwickeln. Die Vorgesetzten können darauf aufbauend einen Plan für die Mitarbeitenden aufstellen, wie diese ihre Rollen gestalten können.
  • Positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit: Stellen Sie über einen bestimmten Zeitraum eine Leistungsabnahme fest, dann kann die Mitarbeiterbewertung die Chance für ein konstruktives Gespräch mit dem oder der Betroffenen sein. Unterstützen Sie Ihr Team und suchen Sie nach Lösungen für die Probleme der Teammitglieder. Dies wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden aus und trägt zu einer Stärkung der Unternehmenskultur bei. 
  • Schulungspotenzial identifizieren: Wenn Angestellte in bestimmten Bereichen nicht die erwartete Leistung erbringen, können Sie über Mitarbeiterbeurteilungen diesen Beschäftigten Schulungsmöglichkeiten präsentieren, mit denen sie ihre Leistung optimieren können. 

Insgesamt können Mitarbeiterbewertungen zu einer produktiven, unterstützenden und angenehmen Atmosphäre am Arbeitsplatz beitragen.

Mitarbeitende diskutieren am Tablet

Gespräche zur Mitarbeiterbewertung bieten viele Vorteile, wie wir gesehen haben. Wenn diese jedoch schlecht durchgeführt werden, können sie leicht zum Angstfaktor für die Beschäftigten werden.

Im Folgenden haben wir einige Schritte aufgeführt, die zu erfolgreichen Evaluierungen von Angestellten führen: 

Bevor Sie wirklich ins Gespräch gehen, ist es sinnvoll, im Vorfeld bei den Mitarbeitenden „anzuklopfen“ und mithilfe einer Befragung zu ermitteln, wie sie selbst ihre Performance im Bewertungszeitraum einschätzen. Anhand solcher Selbstbewertungen können Sie besser erkennen, wie sich die Leistung der Beschäftigten aus deren Sicht darstellt. 

Senden Sie an Ihre Beschäftigten ein Formular zur Selbsteinschätzung, das Fragen wie die folgenden enthält:

  • Was sind Ihre wichtigsten Beiträge im Bewertungszeitraum? Nennen Sie möglichst konkrete Beispiele und Daten.
  • Inwieweit sind Sie Ihren Zielen in diesem Bewertungszeitraum näher gekommen?
  • Welche Ziele haben Sie für den nächsten Bewertungszeitraum?
  • Welche Unterstützung benötigen Sie seitens Ihres oder Ihrer Vorgesetzten oder seitens des Gesamtteams, um diese Ziele zu erreichen?

Ein Formular zur Selbsteinschätzung sollte es den Mitarbeitenden ermöglichen, ehrliche Antworten zu ihrer Leistung und den leistungsbezogenen Faktoren im Betrachtungszeitraum zu geben. Erfragen Sie beispielsweise, ob die Angestellten ihrer Meinung nach genügend Unterstützung von Ihrem Unternehmen erhalten. Antworten auf solche Fragen vermitteln Ihnen ein klareres Bild der aktuellen Arbeitsbelastung und -leistung.

Im Rahmen der Selbsteinschätzungen können Beschäftigte beispielsweise Schulungen nennen, die sie interessieren oder die sie im Hinblick auf die festgesetzten Weiterentwicklungsziele benötigen. 

Der Erfolg von Mitarbeiterbewertungen steht und fällt mit den Vorgesetzten, die diese Evaluierungen durchführen. Gut geschulte Manager und Managerinnen führen diese Bewertungsgespräche so, dass Sie den Mitarbeitenden Feedback zu ihrer Leistung geben, ohne sie rein negativ zu kritisieren oder sie zu bevormunden. 

Vorgesetzte benötigen ein hohes Maß an Empathie und Takt. Durch Schulungen werden sie in die Lage versetzt, wichtige und sensible Informationen in geeigneter Weise an Ihre Teammitglieder zu vermitteln. Wenn die Leistung eines oder einer Mitarbeitenden sinkt, sollte das Management in der Lage sein sowohl darzulegen, wie dieser Leistungsabfall behoben werden kann, als auch die betroffenen Beschäftigten bei der Umsetzung der Optimierungspläne zu unterstützen statt sie zu verärgern oder zu verunsichern. 

Dabei ist es unerheblich, ob der oder die Vorgesetzte neu im Unternehmen oder in der Rolle ist: Alle Führungskräfte sollten regelmäßig Schulungen mit Fokus auf Mitarbeiterbeurteilungen durchlaufen. Denn sie müssen wissen, wie eine Bewertung auszusehen hat, die mit den Richtlinien, Werten und Leitlinien des Unternehmens übereinstimmt. 

Nach Abschluss des Trainings ist es sinnvoll, den Managern und Managerinnen eine Schulungsumfrage zu senden, die die Effektivität der einzelnen Trainings-Sessions misst und Optimierungspotenziale aufdeckt. 

Das Formulieren der Mitarbeiterbewertung ist ein entscheidender Bestandteil des gesamten Beurteilungsprozesses. Das Einzelgespräch ist zwar das Wichtigste im Rahmen der Evaluierung, aber eine Verschriftlichung kann sowohl für die Beurteilten wie auch für deren Vorgesetzte als Referenz oder zum Tracken der Veränderungen im zeitlichen Verlauf sinnvoll sein. 

Sie müssen das Rad nicht neu erfinden, wenn Sie eine Mitarbeiterbewertung schreiben. Es gibt vorgefertigte Muster, die den Bewertungsprozess deutlich vereinfachen und die Leistungsbeurteilungen leicht machen. Nutzen Sie Umfragen zur Leistungsbeurteilung, um die Bereiche zu ermitteln, die Sie in die Mitarbeiterbeurteilung aufnehmen sollten.

In der Regel werden Mitarbeiterbewertungen in die folgenden Themengebiete aufgeteilt:

  • Leistungsbeiträge
  • Zusammenarbeit und Teamwork
  • Ziele und deren Erreichung 
  • Optimierungspotenzial für den nächsten Bewertungszeitraum
  • Zukünftige Karriereschritte
  • Mitarbeiterunterstützung und Check-in

Für einige Bereiche der Leistungsbeurteilung benötigen Sie Angaben von dem oder der Beschäftigten. Hier kommt die schon genannte Selbsteinschätzung ins Spiel. 

Über eine 360°-Beurteilung der Mitarbeiterleistung haben Kollegen und Kolleginnen die Chance, ihr Feedback zu den einzelnen Teammitgliedern abzugeben. Diese Befragungen werden auf verschiedenen Hierarchieebenen durchgeführt und bieten Beschäftigten die Gelegenheit, Feedback zu ihren Vorgesetzten zu geben, und umgekehrt. In einer 360°-Beurteilung der Mitarbeiterleistung werden viele Punkte bewertet: von Teamwork über die Produktivität bis zur Arbeitseinstellung der Einzelnen.

Die Daten, die im Rahmen einer solchen Beurteilung der Mitarbeiterleistung erfasst werden, liefern am Ende ein ganzheitliches Bild des oder der Beschäftigten. Wenn Sie nur von einer einzigen vorgesetzten Person Daten erfassen, können deren persönliche Meinungen die Daten verzerren und entweder zu einer zu positiven oder zu negativen Beurteilung führen. Wenn Sie jedoch jedes einzelne Teammitglied um seine Meinung bitten, erhalten Sie ein vollständigeres und ehrlicheres Bild der Beurteilten.

Die bestmöglichen Mitarbeiterbeurteilungen erstellen Sie, indem Sie Formulare für Mitarbeiterfeedback nutzen.

Mitarbeiterfeedback steht im engen Zusammenhang mit Leistung, Zufriedenheit und ggf. der Mitarbeiterfluktuation. Investiert Ihr Unternehmen in eine Feedbackkultur, in der die Mitarbeitenden regelmäßig über ihre Bewertungen informiert werden, schaffen Sie eine starke Grundlage für alle Ihre Angestellten.

Mit SurveyMonkey ist es leicht, blitzschnell die nötigen Daten zu erfassen, den Beschäftigten eine Plattform für ihre Meinung zu geben, und so das Leistungsmanagement mit der Zeit grundlegend zu verändern. 

  • Frage: Was ist eine Mitarbeiterbeurteilung?
  • Frage: Wie oft sollte eine Mitarbeiterbeurteilung durchgeführt werden?
  • Frage: Wie sollte eine Mitarbeiterbeurteilung optimalerweise durchgeführt werden?
Smiling HR employee holding a piece of paper and taking a video call on laptop

Personalleiterinnen und Personalleiter können mit diesem Toolkit außergewöhnliche Mitarbeitererfahrungen schaffen.

A man and woman looking at an article on their laptop, and writing information on sticky notes

Studien zu Trends am Arbeitsplatz und dazu, wie Mitarbeitende ihre private Zeit einteilen, im Homeoffice arbeiten und zur Kombination Homeoffice und Büro

Smiling man with glasses using a laptop

Erfahren Sie die Grundlagen der/des Remote Employee Experience (Index) und Best Practices zur Verbesserung der Zufriedenheit von Remote-Mitarbeitenden.

Woman reviewing information on her laptop

Motivieren Sie Ihre Beschäftigten, sich mit dieser Formularvorlage selbst einzuschätzen, und optimieren Sie dadurch Ihre Leistungsbeurteilungen.