Wir erhalten immer wieder Fragen zu Zufallsstichproben und wie diese erstellt werden können (das zeigt uns, dass unsere Kunden in Sachen Umfragen sehr versiert sind). Um es Ihnen leichter zu machen, haben wir uns etwas einfallen lassen: Die Erstellung von Zufallsstichproben direkt in Excel. Aber zunächst sollten wir uns den Hintergrund von Zufallsstichproben ansehen und weshalb ihr Einsatz in Umfragen sinnvoll ist.
Vielleicht stellen Sie sich nun die Frage: „Was ist eine Zufallsstichprobe und warum brauche ich sie?“ Bei der Beantwortung hilft ein Beispiel: Sie möchten Ihre Kunden befragen und herausfinden, wie Sie ihre Wünsche bereits erfüllen und wo Sie noch besser werden können. Ihr gesamter Kundenstamm wird als Population bezeichnet. Logischerweise werden Sie nicht jedes einzelne Mitglied dieser Population befragen. Vielleicht fehlen Ihnen dazu auch einige Kontaktdaten und außerdem werden sicher nicht alle Kunden die Umfrage beantworten. Wie auch immer: Die Gruppe Kunden, an die Sie mit Ihrer Umfrage herantreten können, ist Ihre Auswahlgrundlage. Und die Personen, die Sie dann tatsächlich kontaktieren und die Ihre Umfrage dann auch ausfüllen, sind Ihre Stichprobe. Sie müssen lediglich darauf achten, dass Ihre Stichprobe nach dem Zufallsprinzip ausgewählt ist (daher auch die Bezeichnung Zufallsstichprobe). Dadurch sorgen Sie dafür, dass jeder, der zur Auswahlgrundlage gehört, mit der gleichen Wahrscheinlichkeit in die Stichprobe gelangen kann.
Sie möchten nicht einfach eine „willkürliche Stichprobe“, beispielsweise von den letzten 20 Kunden, die bei Ihnen bestellt haben. Oder die letzten 20 Kunden in alphabetischer Reihenfolge oder Ähnliches. Denn in diesen Methoden ist die Verzerrung quasi schon eingebaut. Nehmen wir an, Sie nehmen die letzten 20 Kunden als Stichprobe. Dann könnte es gut sein, dass dies Ihre neusten Kunden sind und diese vielleicht nur mit Ihren aktuellen Produkten oder Ihrem jetzigen Website-Layout vertraut sind. Durch das Aufstellen einer Zufallsstichprobe minimieren Sie die mögliche Verzerrung, die bei der Auswahl einer willkürlichen Stichprobe aus Ihrer Auswahlgrundlage auftreten könnte.
Das klingt vielleicht gewagt oder sogar erschreckend, aber es ist viel einfacher, als Sie denken. Sie brauchen dafür auch kein Statistiker oder Mathematiker zu sein. Alles, was Sie brauchen, ist ein Excel-Arbeitsblatt! Nehmen Sie Ihre Auswahlgrundlage – also die Kunden, deren Kontaktdaten Sie haben – und kopieren Sie diese in Ihre Excel-Tabelle. Einmal in Excel hineinkopiert können Sie aus der Auswahlgrundlage (die möglichen Umfrageteilnehmer) leicht eine Zufallsstichprobe auswählen. Ein Beispiel: Sie haben 3.000 Kunden und möchten für eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit eine Zufallsstichprobe mit 500 Personen auswählen. Das geht so:
Überprüfen Sie in diesem Blog-Post, ob die Zahl der Befragten in Ihrer Zufallsstichprobe statistisch signifikant ist. Über Zufallsstichproben können Sie auf einfache Weise Feedback von einer großen Population einholen, beispielsweise für:
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