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Erstellen Sie einen Fahrplan für die Datenanalyse unter Berücksichtigung der entsprechenden Auswertungsmethoden, um Ihre Forschungsziele zu erreichen. 

Mann arbeitet am Laptop

Die Umfrageresultate sind da. Jetzt heißt es, einen Projektplan für die Datenanalyse zu entwickeln. Sie wissen nicht, wie Sie dazu vorgehen sollen? Keine Sorge! In diesem Artikel finden Sie ein Beispiel für einen Datenanalyseplan, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Erstellung dieses Plans und einige Best Practices, die Sie beachten sollten.

Ein Datenanalyseplan ist ein Entwurf, der die Strategien, Methoden und Schritte zur Strukturierung von Daten aus einer Umfrage oder Marktforschung beschreibt. 

Der Datenanalyseplan ist für den Erfolg der Forschung unerlässlich, da er die Datenverarbeitung und -interpretation vorgibt, um Fehler zu minimieren und die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Er sorgt für Ordnung in den Daten, unterstützt eine bessere Entscheidungsfindung und gewährleistet die Übereinstimmung mit den Forschungszielen.

Die Erstellung eines Datenanalyseplans kann in 7 wichtige Schritte unterteilt werden. Halten Sie diese Schritte ein, dann können Sie Ihre Datenanalyse sinnvoll strukturieren und die besten Ergebnisse erzielen. 

Ein Datenanalyseplan sollte auf Ihre ursprünglichen Befragungsziele ausgerichtet sein. Überprüfen Sie daher Ihre Erhebungsziele, bevor Sie einen Datenanalyseplan erstellen. 

Sehen wir uns einmal in einem konkreten Beispiel an, wie Sie den Plan und die Ziele aufeinander abstimmen können:

Sie befragen Studierende an der Universität zu den Essensangeboten auf dem Campus. Ihr Ziel ist es, Feedback zu den aktuellen Angeboten zu erfassen und herauszufinden, welche anderen gastronomischen Angebote sich die Studierenden wünschen.

Um dieses Ziel zu erreichen, könnten Ihre Fragen etwa so aussehen:

  • Wie zufrieden sind Sie auf einer Skala von 1 bis 5 mit der Vielfalt der Essensangebote auf dem Campus?
  • Welches der folgenden Restaurants besuchen Sie am häufigsten?
  • Was gefällt Ihnen an dem Restaurant, das Sie am häufigsten besuchen, am besten? Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.
  • Wenn Sie ein weiteres gastronomisches Angebot auswählen könnten, welches Restaurant oder welche Restaurantkette würden Sie wählen?

Sie sollten Ihre Auswertungsmethode auf der Grundlage der Fragen in der Erhebung und der erfassten Daten anpassen. In diesem Fall sollten Sie einen Datenanalyseplan für die quantitative Forschung erstellen. 

Bereinigen Sie als Nächstes Ihre Daten, um sicherzustellen, dass Sie genaue Resultate erhalten, die Ihre Zielpopulation repräsentieren, bevor Sie Schlussfolgerungen ziehen. Die Bereinigung der Daten hilft, Verzerrungen zu beseitigen, Datenrauschen zu reduzieren und die Qualität der Ergebnisse zu verbessern.

Um die Daten zu bereinigen, können Sie bspw. Folgendes herausfiltern:

  • Befragte, die nur einen Teil Ihrer Fragen beantwortet haben
  • Befragte, die nicht den Kriterien Ihrer Zielgruppe entsprechen
  • Befragte, die es sich einfach gemacht haben („Straightlining“)
  • Befragte, die unrealistische Antworten gegeben haben
  • Befragte, die nicht zusammenpassende Antworten gegeben haben
  • Befragte, die Ihre offenen Fragen mit unsinnigem Feedback beantwortet haben

Dank SurveyMonkey können Sie unsere Fragendatenbank verwenden. Diese unterstützt aufrichtige Antworten. Zu den weiteren Features gehören die Befragungslogik zum Screening der Befragten und die mühelose Filterung von Beantwortungen nach Vollständigkeit.

Nach der Bereinigung der Daten steht die Vorbereitung der statistischen Analyse an. Dazu gehört die Strukturierung Ihres Datensatzes, um sicherzustellen, dass die geeigneten Auswertungsmethoden zur Beantwortung Ihrer Forschungsfragen angewendet werden.

Um die Daten für die Analyse vorzubereiten, strukturieren Sie Ihre Fragen methodisch, indem Sie sie mit jeder Ihrer zentralen Forschungsfragen in Einklang bringen. Eine tabellarische Auflistung kann dabei hilfreich sein, um den Überblick zu behalten. 

Im Beispiel oben zur Datenanalyse über die Essensangebote an Universitäten könnte die Tabelle etwa so aussehen:

ForschungsfrageFrage(n)
Wünschen sich die Studierenden mehr Essensangebote auf dem Campus?– Wie zufrieden sind Sie auf einer Skala von 1 bis 5 mit der Vielfalt der Essensangebote auf dem Campus?
– Wenn Sie ein weiteres gastronomisches Angebot auswählen könnten, welches Restaurant oder welche Restaurantkette würden Sie wählen?
Welche Essensangebote sind am beliebtesten und warum?– Welches der folgenden Restaurants besuchen Sie am häufigsten?
– Was gefällt Ihnen an dem Restaurant, das Sie am häufigsten besuchen, am besten? Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus.
Welche Studierenden bevorzugen die einzelnen gastronomischen Angebote?– Wie alt sind Sie?
– Mit welchem Geschlecht identifizieren Sie sich?
– Sind Sie in einem Grund- oder Aufbaustudiengang eingeschrieben?

Wählen Sie als Nächstes die für Ihre Forschung am besten geeignete Analysemethode aus und stellen Sie sicher, dass sie zu den Korrelationen passt, die Sie in den Daten erforschen wollen.

Zu den gängigen Auswertungsmethoden der Datenanalyse gehören: 

  • Deskriptive Analyse
    • Diese Datenanalyse fasst die Merkmale des Datensatzes zusammen. 
    • Methoden: Mittelwert, Median, Modus, Häufigkeitsverteilung, Prozentsatz und Standardabweichung
    • Beispiel: Wie hoch ist die durchschnittliche Bewertung der Zufriedenheit der Teilnehmenden an der Umfrage unter den Studierenden?
  • Komparative Analyse
    • Diese Analyse vergleicht Gruppen und die zugehörigen Daten, um Unterschiede zu ermitteln.
    • Methoden: T-Tests, ANOVA (Varianzanalyse) und Chi-Quadrat-Test
    • Beispiel: Besteht ein signifikanter Unterschied in der Zufriedenheit von Studierenden im Grundstudium gegenüber Studierenden im Hauptstudium?
  • Korrelationsanalyse
    • Die Korrelationsanalyse bewertet die Beziehung zwischen mindestens zwei Variablen.
    • Methoden: Pearson-Korrelation, Rangkorrelation nach Spearman
    • Beispiel: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Alter der Studierenden und ihrer Zufriedenheit mit den Essensangeboten?
  • Qualitative Datenanalyse
    • Dies beinhaltet die Analyse der auf offene Fragen gegebenen Antworten auf Textmuster. Diese Form der Datenanalyse eignet sich am besten für die qualitative Forschung.
    • Methoden: Thematische Analyse, Inhaltsanalyse, Kodierung
    • Beispiel: Gibt es einen Trend bzw. ein Muster bei den zusätzlichen Essensangeboten, die sich die Befragten auf dem Campus wünschen? 

Legen Sie schließlich den zeitlichen Ablauf für Ihren Datenanalyseplan fest und weisen Sie Ressourcen zu.

Unterteilen Sie die Aufgaben in überschaubare Schritte, um einen Zeitplan für das Projekt zu erstellen. Geben Sie für jede Aufgabe realistische Fristen vor, um auf dem Weg zu Ihrem Ziel Fortschritte zu erreichen. Legen Sie sowohl kleine als auch große Meilensteine fest, um die Motivation während des gesamten Prozesses aufrechtzuerhalten.

Die Abwägung der Ressourcen erfordert die Zuweisung von Aufgaben an Teammitglieder entsprechend ihren Fähigkeiten und Kenntnissen. Dazu gehört auch die Ermittlung der geeigneten Software oder Tools, wie SPSS, SAS oder Tableau. 

Darüber hinaus sollten regelmäßige Check-ins festgelegt werden, um den Fortschritt zu kontrollieren und sicherzustellen, dass die Aufgaben rechtzeitig erledigt werden.

Dieser Ansatz fördert die Verantwortlichkeit, optimiert die Ressourcennutzung und trägt dazu bei, die Dynamik im Hinblick auf die Projektziele aufrechtzuerhalten.

Nachdem Sie die Daten analysiert haben, geht es darum, die Resultate zu interpretieren und sie in Berichten darzustellen. Dazu verknüpfen Sie die Ergebnisse mit Ihren ursprünglichen Forschungszielen und bereiten einen Bericht zur Umfrageanalyse vor. Ein solcher Bericht hebt Muster, Trends und wichtige Erkenntnisse für alle Beteiligten in einem klaren Format hervor. 

Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel wie Infografiken, Diagramme und Abbildungen zur Darstellung der Daten. Achten Sie beim Erstellen des Berichts darauf, dass Sie detailliert auf die Resultate und Einschränkungen eingehen und (wenn erforderlich) Empfehlungen aussprechen. 

Nachdem Sie die Daten interpretiert und einen Umfragebericht erstellt haben, ist es wichtig, die Effektivität Ihres Datenanalyseplans zu überprüfen.

Dadurch können Sie Ihren Analyseprozess optimieren und sicherstellen, dass künftige Analysen effektiv sind. Beziehen Sie das Feedback aller Stakeholder und des Teams ein, um Ihren nächsten Datenanalyseplan zu optimieren. Und wenn Sie regelmäßig Marktforschung betreiben, können Sie eine Vorlage für Ihren Datenanalyseplan erstellen.

Bevor Sie loslegen, hier noch ein paar bewährte Verfahren für die Erstellung Ihres Datenanalyseplans. 

  • Richten Sie den Plan an den Forschungszielen aus. Stellen Sie sicher, dass Sie den Schwerpunkt Ihres Datenanalyseplans auf Ihre ursprünglichen Forschungsziele legen. Auf diese Weise bleiben Ihre Resultate auf den beabsichtigten Zweck der Befragung abgestimmt.
  • Planen Sie eine Datenbereinigung ein. Es ist sinnvoll, die Datenbereinigung frühzeitig einzuplanen, damit die analysierten Daten für Ihr Projekt auch wirklich relevant sind. Legen Sie Protokolle für den Umgang mit fehlenden Daten und Inkonsistenzen vor der Analyse fest.
  • Wählen Sie die am besten geeignete Analysetechnik. Die Wahl der richtigen Analysetechnik hängt von den Datentypen (quantitativ, qualitativ, kategorial usw.) und den zu untersuchenden Korrelationen ab. Die Verwendung der richtigen Methode erhöht die Validität und Relevanz der Ergebnisse.
  • Nutzen Sie ein Muster für Ihren Datenanalyseplan. Wenn Sie regelmäßig Marktforschung durchführen, können Sie selbst eine Vorlage für einen Datenanalyseplan erstellen oder auch eine Vorlage von Dritten verwenden.

Ein Datenanalyseplan dient als Fahrplan für die Strukturierung von Erhebungsdaten. Die Erstellung eines Datenanalyseplans ist entscheidend für den Marktforschungsprozess und führt zu einem effizienteren Zeitmanagement und zu einer fundierteren Analyse.

Die SurveyMonkey-Lösungen zur Marktanalyse ermöglichen es Ihnen, KI-gestützte Erkenntnisse zu gewinnen, um jede Phase Ihrer Marktforschung zu beschleunigen. Die intuitive Plattform wurde entwickelt, um Ihnen zu helfen, schnelle Erkenntnisse zu erhalten, die zu fundierteren Entscheidungen führen. Sie bietet sogar benutzerdefinierte Berichte und Exporte, um die Präsentation Ihrer Ergebnisse zu vereinfachen.