Burnout am Arbeitsplatz war schon immer ein Phänomen, mit dem sich Arbeitgeber auseinandersetzen mussten. Aber die Arbeitnehmer von heute berichten, dass sie noch stärker überlastet, frustriert und unzufriedener denn je sind. Tatsächlich zeigt eine entsprechende Studie, dass Burnout im Beruf bis zu 50 % der gesamten Mitarbeiterfluktuation zu verantworten hat.
Hier bei SurveyMonkey haben wir vor Kurzem eine eigene Umfrage durchgeführt, um die Statistiken zum Burnout am Arbeitsplatz und die beeinflussenden Faktoren genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit Hilfe unserer spezialisierten Umfragetechniken haben wir Tausende von Beschäftigten zu berufsbedingtem Burnout befragt und festgestellt, dass sich 47 % von ihnen in den vergangenen sechs Monaten ausgebrannt gefühlt haben.
Anhand des Feedbacks aus unserer Umfrage haben wir die folgende Liste mit fünf grundlegenden Strategien zusammengestellt, die Sie zur Reduzierung von Burnout am Arbeitsplatz in Ihrer Organisation einsetzen können.
Es mag naheliegend erscheinen, aber Beschäftigte, die sich als beruflich zufrieden einschätzen, sind mit ihrer Arbeit glücklicher und haben eine weitaus geringere Wahrscheinlichkeit, ein Burnout zu erleben. Zwar hat jeder Mitarbeiter andere Vorstellungen, wenn es um die berufliche Zufriedenheit geht, aber wir haben in unserer kürzlich durchgeführten Umfrage einige klare Trends festgestellt. Zur Erhöhung der beruflichen Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter können Sie Folgendes beitragen:
Mitarbeiterengagement ist unter Personalfachleuten zum neuesten Schlagwort geworden, und das aus gutem Grund: Das Mitarbeiterengagement ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gesunde Arbeitskultur und führt zu glücklicheren, produktiveren Mitarbeitern, die weniger Fehlzeiten bei der Arbeit haben. Hier einige Strategien, wie Sie zur Erhöhung des Mitarbeiterengagements beitragen können:
Heute wollen die Mitarbeiter mehr als eine feste 5-Tage-Woche oder einen 8-Stunden-Arbeitstag. Was Mitarbeitern am Arbeitsplatz derzeit am meisten am Herzen liegt, ist eine größere Flexibilität wie etwa Homeoffice, 4-Tage-Wochen und/oder flexible Arbeitszeiten, sodass sie morgens früher oder später anfangen können und nicht von 9 bis 17 Uhr im Büro sein müssen – solange sie die entsprechende Anzahl Stunden arbeiten.
In der heutigen Arbeitswelt kommt es vor allem bei den Millennials darauf an, Sinnvolles zu tun. In Unternehmen mit einer ausgeprägten Sinngebung und einer werteorientierten Arbeitskultur ist es wahrscheinlicher, dass die Burnout-Rate der Beschäftigten niedriger ist.
Die Verringerung der Arbeitsbelastung Ihrer Mitarbeiter mag zwar kontraproduktiv erscheinen, doch in Wirklichkeit ist möglicherweise genau das Gegenteil der Fall. Wenn Sie – im angemessenen Rahmen – weniger von Ihren Beschäftigten fordern, werden diese möglicherweise zu produktiveren Mitarbeitern. Einer der Hauptgründe für berufsbedingten Burnout ist Stress, was häufig mit unnützer oder überwältigender Arbeitsbelastung zu tun hat. Von den Mitarbeitern, die berichteten, dass sie beruflich häufig im Stress waren, gaben 70 % an, dass sie sich ausgebrannt fühlten. Viel zu viele Mitarbeiter finden heutzutage, dass sie sogar außerhalb des Büros an Wochenenden und selbst während des Urlaubs arbeiten. Ein/e ausgebrannte/r Mitarbeiter/-in erledigt tatsächlich weniger – und die Wahrscheinlichkeit ist sehr viel größer, dass er/sie auf eine andere Stelle wechselt, bei der der Druck nicht so groß ist. Für Sie heißt das konkret: ein/e Mitarbeiter/-in weniger und insgesamt eine deutlich weniger produktive Lage. Um dem entgegenzuwirken, haben Sie unter anderem folgende Möglichkeiten:
Finden Sie heraus, ob Ihre Mitarbeiter mit ihrer Work-Life-Balance zufrieden sind, indem Sie ihnen eine Umfrage schicken.
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Auch wenn die Verringerung berufsbedingten Burnouts nicht von heute auf morgen geschehen kann und Sie möglicherweise nicht alle diese Strategien in Ihrem Unternehmen umsetzen können, so kann doch schon das Einbauen einiger dieser Strategien in Ihre Arbeitskultur eine sehr viel positivere Arbeitsatmosphäre schaffen.
Welche Strategien Sie auch immer umsetzen: Um berufsbedingten Burnout bei Ihren Mitarbeitern zu reduzieren, müssen Sie zunächst einmal ein Verständnis dafür entwickeln, wie Ihre Mitarbeiter ihr gegenwärtiges Arbeitsumfeld empfinden. Sie werden feststellen, dass wir bei SurveyMonkey ausführliche Informationen, flexible Vorlagen für Mitarbeiterbefragungen und eine Reihe von anpassbaren Produkten anbieten, mit denen Sie Burnout unter den Mitarbeitern Ihres Unternehmens reduzieren können.
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