Um neuen Mitarbeitern den Start im Unternehmen zu erleichtern, ist ein gut durchdachter Onboarding-Prozess unverzichtbar.
Der erste Arbeitstag bei einem neuen Unternehmen ist für alle Beteiligten eine aufregende Sache. Wird der/die Neue den Anforderungen gerecht? Fügt er sich gut ins Team ein? Und fühlt er sich auch wohl? Um den Start für beide Seiten so angenehm wie möglich zu machen, ist ein geplantes Onboarding von Vorteil. Das klingt vielleicht zunächst nach viel Aufwand, ist aber relativ einfach umzusetzen und sorgt für die besten Ausgangsbedingungen für die zukünftige Zusammenarbeit.
Als Onboarding bezeichnet man allgemein den Prozess des Willkommen-Heißens und die erste Einarbeitungsphase von neuen Mitarbeitern. Ein gut durchdachtes Onboarding kann bereits in vier einfachen Schritten durchgeführt werden. Wenn Sie als Vorgesetzter oder Teamleiterin noch mehr Ideen haben, wie Sie den gemeinsamen Start optimal gestalten können, sind Ihnen natürlich keine Grenzen gesteckt. Für den Anfang reicht es jedoch, die folgenden vier Aspekte zu berücksichtigen.
Ganz gleich, ob Sie einen Onboarding-Prozess neu etablieren möchten oder bereits einen bestimmten Weg zur Einführung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter gehen: Der Input des Teams kann immer dabei helfen, die Prozesse zu optimieren. Je nach aktueller Lage kommen dabei verschiedene Möglichkeiten infrage:
Befragung neuer Mitarbeiter: Sie können Ihrem neuen Teammitglied direkt am ersten Tag oder in der ersten Woche einen Fragebogen vorlegen, in dem Sie abklären, was genau es sich vom Onboarding und der ersten Zeit im Job wünscht. So lassen sich bereits direkt zu Beginn eventuelle Missverständnisse ausräumen und unterschiedliche Erwartungen angleichen. Das gleiche Prinzip können Sie am Ende der Einarbeitungszeit anwenden. Wie kommt der Onboarding-Prozess an? Gab es Probleme oder Herausforderungen? Was könnte besser gemacht werden? Der Nachteil an diesem Vorgehen: Diese Art der Befragung ist nicht anonym – es kann also durchaus sein, dass der/die „Neue“ Hemmungen hat und nicht zu 100 Prozent die Wahrheit sagt, um es sich nicht direkt mit seinem/ihrem neuen Arbeitgeber zu verscherzen.
Befragung des Teams: Etwas anonymer, da mehr Teilnehmer vorhanden sind, und damit wahrscheinlich auch aussagekräftiger kann die Befragung des bereits bestehenden Teams erfolgen. Die Umfrage zu den persönlichen Erfahrungen beim Onboarding kann direkt mit einer allgemeinen Umfrage zur Arbeitszufriedenheit oder im Rahmen des Mitarbeiterfeedbacks durchgeführt werden. SurveyMonkey bietet Ihnen praktische Vorlagen für verschiedene Umfragen im Arbeitsumfeld, die sie einfach um die entsprechenden Fragen zum Thema Onboarding ergänzen können:
Damit der Fragebogen für neue Mitarbeiter und das bestehende Team auch die gewünschten Resultate bringt, sind ein paar Regeln zu beachten.
Do‘s | Don‘ts |
Umfragen so anonym wie möglich gestalten | Einzelne Teilnehmer auf ihre Antworten ansprechen |
Fragen klar formulieren | Zu enge oder unklare Antwortmöglichkeiten vorgeben |
Platz für eigene Anmerkungen und Ausführungen lassen/qualitative Fragen nutzen | Kritik am Onboarding-Prozess persönlich nehmen |