Erfahren Sie, wie Sie Event-Feedback effektiv nutzen – vom Formulieren der Fragen über die Interpretation der Beantwortungen bis hin zum Umsetzen passender Maßnahmen.
Der Job von „Event-Koordinatoren“ wird regelmäßig als einer der stressigsten Jobs eingestuft – nur knapp nach Feuerwehrleuten, Pilot:innen und Angehörigen des Militärs.
Wenn Sie auf der Suche nach einem weiteren Generator durch den Veranstaltungsort eilen, das Catering wegen einer fehlenden Menüoption fieberhaft anrufen oder versuchen, den panischen Hauptredner zu beruhigen, dann denken Sie wahrscheinlich nicht gerade an eine Feedbackstrategie. Feedback ist aber genau das, was Ihnen helfen kann, solche kurzfristigen Katastrophen zu vermeiden.
50 % der Event-Profis planen laut Pulse Report 2022 von Eventbrite im Moment Hybrid-Events. Das ist die perfekte Gelegenheit, um wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Events zu erhalten. So können Erkenntnisse aus Event-Umfragen Sie unterstützen:
Dies ist eine Best Practice für Umfragen im Allgemeinen, aber besonders wichtig, wenn es um Event-Umfragen geht. Die Teilnehmenden tun Ihnen einen Gefallen, wenn sie an der Umfrage teilnehmen, daher sollten Sie ihre Zeit respektieren. Versuchen Sie, sich auf 5 Fragen und das Wesentliche zu beschränken.
Verwenden Sie ein oder zwei offene Fragen, um nach allgemeinem Feedback oder Ideen zu fragen. Im Rest Ihrer Umfrage sollten Sie jedoch (insbesondere bei den Fragen zur Logistik) Multiple-Choice-Fragen inklusive Option „Sonstiges“ einsetzen. Mit einem Event-Feedback vermeiden Sie also kurzfristige Katastrophen zukünftig.
Wenn Sie mehr als fünf Fragen stellen müssen, verwenden Sie nach Möglichkeit eine Verzweigungslogik, damit die Befragten nur die Fragen sehen, die für sie wirklich relevant sind. Fragen Sie also nicht, wie ihnen der Salat zum Mittag gefallen hat, wenn sie eigentlich gar nicht mitgegessen haben.
Ja, Sie möchten so viel Feedback zum Event wie möglich, aber wenn die Befragten auf jede einzelne Frage antworten müssen, kann das Feedback-Unterfangen ganz scheitern, wenn sie eine Frage überspringen möchten. Dann brechen sie die Umfrage womöglich ab, und Sie erhalten gar keine Beantwortungen.
Am besten legen Sie keine der Fragen als „erforderlich“ fest. Alle erfassten Daten sind gut. Selbst wenn die Befragten einige Fragen übersprungen haben, erhalten Sie dennoch den Input aus den übrigen Antworten.
Eine Ausnahme bilden Fragen, bei denen die Befragten per Verzweigungslogik anhand ihrer Beantwortungen zu verschiedenen Versionen der Umfrage weitergeleitet werden. Diese Fragen müssen als erforderlich festgelegt werden. Sie sollten diese daher möglichst am Anfang der Umfrage platzieren.
Auch die wichtigsten Fragen sollten Sie möglichst am Anfang der Umfrage stellen. Bei den meisten Events ist dies eine allgemeine Frage zur Teilnehmerzufriedenheit, z. B. „Wie würden Sie das Event insgesamt bewerten?“ oder „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie das Event einem Freund oder einer Freundin weiterempfehlen?“.
Diese Frage sollte am besten auf einer eigenen Seite stehen, bevor Sie zu detaillierteren Fragen übergehen. Wenn Befragte auf „Weiter“ klicken, wird die Antwort von SurveyMonkey erfasst und protokolliert. Selbst wenn die Befragten dann nach der Hälfte der Umfrage das Interesse verlieren und sie nicht abschließen, erhalten Sie trotzdem das Feedback zu Ihrer wichtigsten Frage.