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Häufige Antwortverzerrungen im Fragebogen und wie Sie diese vermeiden

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Umfragen, mit denen Sie Vorstudien in der Marktforschung betreiben, können Ihrem Unternehmen viel Zeit und Geld sparen. Aber ob Sie genaues Feedback und präzise Erkenntnisse erhalten, hängt davon ab, ob Sie in den Erhebungen verzerrungsfreie Fragen stellen, die Ihnen aufrichtige Antworten bringen. 

Es ist sicher nicht möglich, vollkommen objektive Fragen zu stellen, aber es gibt Methoden, diesem Ziel sehr nahe zu kommen. Damit Sie Ihren Umfrageentwurf nicht durch eigene Voreingenommenheit beeinträchtigen, sollten Sie strategisch planen, welche Fragetypen Sie einsetzen. Bei jeder Forschung, ob bei politischen Meinungsumfragen oder Rückmeldungen zu einer neuen Produktidee, erhalten Sie durch aufrichtiges Feedback die genauesten Daten. 

Nutzen Sie von Profis entwickelte Mustervorlagen, damit Sie die richtigen Fragen in optimaler Weise stellen.

Wahrscheinlich haben Sie sich zu dem Thema Ihrer Studie schon eine eigene Meinung gebildet. Trotzdem ist es möglich, von den Umfrageteilnehmenden verzerrungsfreie oder zumindest verzerrungsarme Antworten zu erhalten Verzerrungen führen hingegen zu inkorrekten Ergebnissen. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie Sie diese in Ihren Erhebungen vermeiden können. Sie erhalten einen Überblick über verschiedene Typen der Antwortverzerrung im Fragebogen und wie Sie diese erkennen. 

In Umfragen tritt Verzerrung dann auf, wenn das Feedback aufgrund von bestimmten Einflüssen durch die fragende oder die befragte Partei von der ursprünglichen Meinung des oder der Befragten abweicht. In welchem Maße Antworten und Erkenntnisse unverzerrt sind, hängt unter anderem von der Stichprobenverzerrung ab. 

Stichprobenverzerrung besteht, wenn bestimmte Befragte systematisch eher für eine Stichprobe ausgewählt werden als andere, es handelt sich hier also um eine sogenannte gezielte Stichprobe. Gezielte Stichproben haben in bestimmten Situationen Vorteile, vor allem bei kleineren Gruppen. Aber wenn es um die Stichprobe größerer Populationen geht, muss die stichprobenbedingte Verzerrung (aber nicht nur diese) in Ihren Befragungen auf ein Minimum reduziert werden, damit Sie möglichst genaue Ergebnisse erhalten. 

Tipp: Lernen Sie 4 häufige Arten von Verzerrungen kennen und wie Sie diese in Ihrer nächsten Umfrage vermeiden.

Bei Antwortverzerrungen oder Antworttendenz erhalten Sie verfälschte Erkenntnisse von Befragten, da deren Antwort von ihrer eigentlichen Meinung abweicht. Die Beantwortung (und ihre Qualität) wird von verschiedenen Faktoren mitbestimmt. Einer dieser ist das übereilte Beantworten von Fragebogen, das die Ergebnisse verzerren kann. Beispielsweise werden dann nur die Multiple-Choice-Fragen und nicht die offenen Fragen beantwortet. Verzerrung kann auch entstehen, falls Befragte ihre demografischen Informationen nicht angeben, oder wenn sie eine Frage nicht verstanden haben bzw. einfach lieber keine Antwort geben möchten. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass durch das übereilte Auswählen einer gezielten Stichprobe die Erhebung möglicherweise für die Befragten nicht relevant ist. Was noch passieren kann: Die Umfragestruktur ermuntert die Teilnehmenden eine ganz bestimmte Antwort zu geben. Insgesamt gibt es im Wesentlichen sieben Formen der Antwortverzerrung: 

  • Aufforderungsmerkmale: Diese stehen für den Druck der Teilnehmenden, eine Befragung beantworten zu müssen. Sie stellen Vermutungen über die Anforderungen des Fragebogens an und ändern in der Folge ihr Verhalten und ihre Meinung.
  • Verzerrung durch soziale Erwünschtheit: Dieser Typ spiegelt den Wunsch der Befragten wider, auf eine Art und Weise zu antworten, die sie für sozial und moralisch erwünscht halten. Er ist ein Untertyp der Bestätigungsverzerrung.
  • Nein-Sage-Tendenz: Bezeichnet die Neigung, Fragen ablehnend zu beantworten. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn den Befragten das Ziel der Erhebung oder die Fragen selbst nicht klar sind. 
  • Ja-Sage-Tendenz: Oft mit Akquieszenz bezeichnet, steht für die Neigung, alle Fragen positiv zu beantworten. Sie kann unter anderem auftreten, falls eine Umfrage zu früh gestartet wird und die Teilnehmenden nicht ausreichend Zeit hatten, das Produkt oder den Service gründlich kennenzulernen.
  • Tendenz zu extremen Urteilen: Extreme Beurteilungen sind Antwortoptionen wie „Stimme äußerst zu“ und „Stimme überhaupt nicht zu“. Hierbei entscheiden sich die Befragten bei mehrstufigen Antworten für ein Extrem, das nicht ihrem eigentlichen Standpunkt entspricht.  
  • Tendenz zur Mitte: Diese Antworttendenz ist das Gegenteil der Neigung zu extremen Urteilen. Die Befragten wählen beständig eine neutrale Antwort, was ein Zeichen von Desinteresse ist.
  • Positionseffekt: Der Positionseffekt bezieht sich auf die Platzierung einer Frage bzw. die Reihenfolge der Fragen. Die Antworten können dabei entweder positiv oder negativ beeinflusst werden. Wählen Sie daher die Struktur für die Fragen mit Bedacht aus.

Tipp: Vermeiden Sie Verzerrung durch den Positionseffekt, um eine höhere Qualität Ihrer Umfragedaten zu erzielen.

Verzerrung durch Nichtbeantwortung oder auch Schweigeverzerrung ist zu beobachten, wenn die Befragten eine Erhebung nicht oder nicht vollständig beantworten, beispielsweise, indem sie eine Befragung abbrechen. Daraus entsteht in Ihrem Feedback eine Kenntnislücke und diese führt zu ungenauen Daten. Verzerrung durch Nichtbeantwortung kann auch durch Personen entstehen, die zwar an der Umfrage teilnehmen, diese dann aber vorzeitig abbrechen. Wenn ein großer prozentualer Anteil der Befragten überhaupt nicht auf Ihre Umfrage reagiert, müssen Sie ggf. das Umfragekonzept überarbeiten, damit Sie Antworten erhalten.

Es gibt vielzählige Gründe, aus denen Befragte nicht an einer Erhebung teilnehmen. Diese können entweder mit der befragten Person zusammenhängen oder mit dem Aufbau der Umfrage. Auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, denn Verzerrung durch Nichtbeantwortung könnte auch das Ergebnis schlechten Timings sein. Geben Sie den Befragten daher ausreichend Zeit für die Beantwortung der Erhebung und führen Sie diese zeitnah durch. Ganz konkret: Senden Sie keine transaktionale Umfrage erst ein oder zwei Wochen nach der Transaktion, denn bis dahin haben die Befragten die Interaktion längst vergessen. Erinnerungen mit der Bitte um Teilnahme können sinnvoll sein, aber achten Sie auf angemessene Zeitabstände. 

Tipp: Die Antwortverzerrungen und die Verzerrung durch Nichtbeantwortung sind die beiden häufigsten Verzerrungstypen. Lernen Sie hier fünf Möglichkeiten zur Vermeidung von Verzerrung durch Nichtbeantwortung kennen.

Sowohl Nichtbeantwortung als auch Beantwortung kann zu Verzerrung führen, wie wir bereits gesehen haben. Daraus resultieren ein eingeschränktes Datenvolumen und ungenaue Analysen. Insofern können Verzerrungen in Umfragen die Forschungsergebnisse negativ beeinflussen. Etwas konkreter kann man sagen, dass Fehler in den Umfrageergebnissen zu Problemen mit den Daten, schlechten Strategien, einer geringere Rendite, Unzufriedenheit und nicht fundierten Ergebnissen führen. Schauen Sie selbst, wie schon eine geringe Verzerrung große Probleme verursachen kann. 

  • Problemen mit den Daten: Diese entstehen durch unaufrichtige Beantwortungen und die Verzerrung durch Nichtbeantwortung. Beide Ursachen können dazu führen, dass Ihre Analyse weniger eindeutige Ergebnisse hervorbringt. 
  • Schlechte Strategien und Investitionen: Damit Sie wertvolles Feedback erfassen können, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Stichprobengröße für die Zielgruppe repräsentativ ist. Um Ihre Geschäftsziele zu erreichen, ist eine strategische Planung notwendig.   
  • Geringe Rendite (ROI):Das Entwickeln einer Marktforschungsumfrage kostet Zeit und Geld, daher müssen diese Kosten gerechtfertigt sein. Denn wenn Sie am Ende Ihre Geschäftsentscheidungen auf Grundlage fehlerhaften Feedbacks treffen, erhalten Sie für Ihre Investition keinen ausreichenden Ertrag zurück.
  • Unzufriedenheit: Unbefriedigende Umfrageergebnisse können zu schlechten Geschäftsentscheidungen führen, die wiederum eine geringe Unternehmensleistung verursachen können. Dies löst ggf. Unzufriedenheit bei den Investoren aus, die daraufhin ihre Zuwendungen kürzen könnten und damit Ihr Marketingbudget verringern.
  • Uneindeutige Ergebnisse: Mehrdeutige Ergebnisse können eine Testwiederholung erforderlich machen, was zusätzlichen Aufwand an Zeit und Geld verursacht. Die neue Stichprobe könnte sich dann mit den Teilnehmenden der ersten Umfrage überschneiden und eventuell sind diese nicht bereit, an einer zweiten Umfrage teilzunehmen. 

Ein Umfrageverzerrung kann auch bei verschiedenen Interviewarten auftreten. Welche sind hier am wahrscheinlichsten von Verzerrung betroffen? Gruppeninterviews, Einzelinterviews, Panelinterviews, Telefoninterviews und Online-Umfragen, sie alle können von einer Ergebnisverzerrung durch die Interviewer betroffen sein. Sobald Sie zu einem Thema forschen, ist es fast unmöglich, eine vollkommen neutrale Position zu haben, vor allem, wenn Ihr Unternehmen von dieser Forschung (und bestimmten Ergebnissen) profitieren würde. Nichtsdestotrotz kann auch ein Ansatz gewählt werden, der mit möglichst wenig Verzerrung behaftet ist, und Ihnen somit Ergebnisse liefert, die sehr genau sind. 

Damit Sie möglichst genaue Umfrageergebnisse erzielen, ist es wichtig, die Fragen kennenzulernen, die Verzerrung verursachen. Im Folgenden haben wir sechs Beispiele aufgeführt und untersuchen damit Suggestivfragen, Fangfragen, Doppelfragen, absolute Fragen, mehrdeutige Fragen und Fragen, auf die mehrere Antworten möglich sind. Für jeden dieser zu Verzerrung führenden Fragetypen geben wir eine Alternative, die keine Verzerrung beinhaltet.  

Bei Suggestivfragen lässt der Fragende seine eigene Meinung in die Frage einfließen. Dadurch werden die Befragten verleitet, eine solche Antwort auszuwählen, zu der die Fragestellung auffordert. Die Beantwortungen liefern dadurch falsche Daten und das bringt Sie Ihrem Gesamtziel nicht näher. 

Beispiel:

Eine gute Frage nach dem Kundenservice von Unternehmen A könnte lauten:

Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit den Mitarbeitenden von Unternehmen A?

  • Äußerst zufrieden
  • Sehr zufrieden
  • Ziemlich zufrieden
  • Nicht so zufrieden
  • Überhaupt nicht zufrieden

Eine Suggestivfrage könnte lauten:

Halten Sie den Kundenservice von Unternehmen A für besser als die Mitarbeitenden von Unternehmen B? 

In dieser Frage wird suggeriert, dass Unternehmen A besser ist als Unternehmen B, da die Fragestellung zu spezifisch ist. Ist es Ziel von Unternehmen A, seinen Kundenservice mit einem bestimmten Unternehmen zu vergleichen, ist die Fragestellung allerdings zulässig. Daher ist es so wichtig, bei der Entwicklung von Umfragen ein genaues Ziel zu haben. Erfahren Sie, wie Sie für Ihre nächste Erhebung Fragen erfolgreich formulieren.

Durch im Voraus festgelegte Annahmen drängen Fangfragen die Befragten, auf eine bestimmte Weise zu antworten. Diese Art von Frage entsteht, wenn die Fragestellenden zu viel von den Teilnehmenden erwarten. Selbst wenn Sie eine bestimmte Käuferpersönlichkeit im Kopf haben, sollten Sie die Fragen immer so objektiv wie möglich stellen. 

Beispiel:

Unternehmen A ist ein Supermarkt, der auch Tierfutter verkauft. Die Frage sollte daher so formuliert sein:

Haben Sie derzeit ein Haustier?

  • Ja, habe ich
  • Nein, ich habe kein Haustier

Durch die Frage werden die Teilnehmenden in zwei Gruppen sortiert: Die Gruppe mit Haustieren und die Gruppe ohne. In einem solchen Fall könnten Sie gut Fragelogik für diese beiden Gruppen einsetzen. 

Fragt Unternehmen A stattdessen etwas wie: „Welches Trockenfutter mag Ihr Hund am liebsten?“, dann setzt die Fragestellung zwei Dinge voraus: 1.: Der Verbraucher/Die Verbraucherin hat ein Haustier und 2. es ist ein Hund. Diese Annahme verführt die Teilnehmenden, die keinen Hund haben, dazu zu glauben, dass die Befragung nur für Hundebesitzer gedacht ist, Daher brechen sie die Befragung ab und Sie erhalten von diesen Teilnehmenden keine eindeutigen Ergebnisse. 

Tipp: Nutzen Sie klug formulierte Fragen und vermeiden Sie Suggestiv- wie Fangfragen.  

Doppelfragen thematisieren, wie der Name schon andeutet, zwei Sachen auf einmal. Eine solche Frage erbittet die Meinung zu zwei Themen, aber die Antwortoptionen gelten für beide Themen gleichzeitig. Hier ein Beispiel, wie Sie eine Doppelfrage vermeiden

Beispiel:

Angenommen eine Arztpraxis möchte wissen, wie gut ihr Patientenservice ist. Sie möchte wissen, was die Kundinnen und Kunden für eine Erfahrung gemacht haben: vom Erstbesuch bis zu Folgeterminen (falls zutreffend). In einer solchen Situation würde eine gut formulierte Frage sein:  

Wie hilfsbereit war unsere Praxis bei Ihren Fragen und Anliegen?

  • Äußerst hilfsbereit
  • Sehr hilfsbereit
  • Relativ hilfsbereit
  • Nicht so hilfsbereit
  • Überhaupt nicht hilfsbereit

Eine mögliche Doppelfrage (die Sie vermeiden sollten) wäre:

Wie hilfsbereit war unser Team bei Ihrem ersten Besuch bei uns und hat nach dem Termin jemand bei Ihnen nachgefragt?

Fragen, die so formuliert sind, führen in der Regel zu einer Antwort, die nicht befriedigend ist und nicht die Daten liefert, die Sie sich mit dieser Doppelfrage eigentlich erhofft hatten.

Bei absoluten Fragen müssen die Befragten zu 100 Prozent sicher sein, dass ihre Antwort richtig ist. Solche Fragen sind in der Regel Ja/Nein-Fragen und beinhalten Wörter wie „immer“, „niemals“, „jede/r“ oder „alle“. Den Beantwortungen können dann entsprechend auch nur absolut sein (Ja oder Nein) und alle anderen einflussnehmenden Variablen werden außer Acht lassen.  

Beispiel:

Hat das Mückenspray X alle Mücken abgehalten?

  • Ja
  • Nein

Es ist unwahrscheinlich, dass es ein Mückenspray schafft, jede und wirklich jede Mücke in der Umgebung fernzuhalten. Daher werden die Teilnehmenden wahrscheinlich mit Nein antworten. Jedoch kann es sein, dass das Produkt effektiv die Anzahl der Mücken im Umkreis verringert. Es fehlt also eine wichtige Information, damit die Effektivität des Produkts beurteilt werden kann. Eine bessere Formulierung wäre diese:

Wie zufrieden sind Sie mit der Wirksamkeit von Produkt X?

  • Äußerst zufrieden
  • Sehr zufrieden
  • Ziemlich zufrieden
  • Nicht so zufrieden
  • Überhaupt nicht zufrieden

Durch entsprechende Antwortoptionen können die Befragten die Effektivität des Produkts einstufen. Mit einem solchen Ranking kann gut analysiert werden, wie effektiv das Produkt X tatsächlich ist. 

Bei mehrdeutigen Fragen ist Raum für Interpretation, da die Formulierung nicht eindeutig ist. Die Frage ist möglicherweise zu breit gefasst oder nicht klar genug formuliert. Abkürzungen, Akronyme und die Wortwahl können auch dazu führen, dass Fragen mehrdeutig werden. Denn Fragen können vage formuliert sein oder sich nur auf ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Branche beziehen. Bei mehrdeutigen Fragen können die Teilnehmenden die Frage so interpretieren, wie diese für sie sinnvoll erscheint, was zu unklaren Antworten führt.

Beispiel:

Ziel einer fiktiven Zahnarztpraxis ist das Einholen von Referenzen. Eine mögliche Frage an die Patientinnen und Patienten könnte so lauten:

Wie wahrscheinlich werden Sie unsere Praxis weiterempfehlen?

  • Äußerst wahrscheinlich
  • Sehr wahrscheinlich
  • Relativ wahrscheinlich
  • Nicht so wahrscheinlich
  • Überhaupt nicht wahrscheinlich

Eine mehrdeutige Frage wäre beispielsweise diese:

Glauben Sie, dass Ihr Freundes- und Kollegenkreis uns mögen wird?

Vermeiden Sie auch zu breit aufgestellte Fragen, denn diese veranlassen die Teilnehmenden, die Frage für sich neu zu formulieren, damit diese für sie einen Sinn ergibt. Und die Interpretation der Befragten muss mit der eigentlichen Intention der Frage nicht unbedingt übereinstimmen. 

Fragen, die mehrere Antwortoptionen bieten, erleichtern das Erfassen von Feedback und Erkenntnissen. Die Herausforderung hierbei ist jedoch, die Optionen eindeutig zu formulieren. Wählen Sie daher Antwortoptionen, die sich nicht überschneiden.

Beispiel:

Sie möchten das Jahreshaushaltseinkommen ermitteln. Dann könnten Sie eine Frage wie diese stellen:

Wie viel haben Sie im letzten Jahr verdient?

  • 0 € - 19.999 €
  • 20.000 €–49.999 €
  • 50.000 € - 79.999 €
  • 80.000 € - 99.999 €
  • 100.000 € oder mehr

Vermeiden Sie hingegen folgende Einkommensbereiche, da sie überlappen:

Wie viel haben Sie im letzten Jahr verdient?

  • 0 € - 20.000 €
  • 20.000 € - 50.000 €
  • 50.000 € - 80.000 €
  • 80.000 € - 100.000 €
  • 100.000 € oder mehr

Durch ein Überlappen der Bereiche kommen mehrere Antworten in Betracht. Denn wenn Teilnehmende 50.000 € pro Jahr verdienen, können sie sowohl in die zweite als auch in die dritte Kategorie einsortiert werden. Im vorigen Beispiel gehört die befragte Person klar in die dritte Kategorie. Bei der Analyse der Ergebnisse spielt eine solche falsche Einordnung durchaus eine Rolle. Erhalten Sie weitere Tipps für die Formulierung erfolgreicher Fragen und nutzen Sie Mustervorlagen mit von Profis entwickelten Fragen.

Korrekt durchgeführte Befragungen liefern wertvolles Feedback und Erkenntnisse, auf deren Grundlage Sie fundierte Entscheidungen treffen können. Damit Sie in Ihren Umfragen möglichst aufrichtiges und unverzerrtes Feedback erhalten, sollten Sie Ihre persönliche Meinung nicht in die Fragen einfließen lassen. Vermeiden Sie insbesondere Formulierungen, die die Befragten zu einer Antwort in einer bestimm