Virtuelle Meetings bleiben Teil unseres (Arbeits-)Lebens
Nach vielen Monaten mit Zoom-Meetings gehen 58 % aller Befragten davon aus, dass sie in den kommenden 6 Monaten ebenso viele oder mehr virtuelle Meetings haben werden. Mit dem Wissen, dass digitale Meetings in der nächsten Zeit bestimmt nicht verschwinden, ist es umso wichtiger, die Meetings für die Teilnehmenden und Veranstaltenden gleichermaßen zu optimieren. Für 70 % der Beschäftigten können geschäftliche Meetings durch das Erfassen der Meinungen von Meetingteilnehmern im Vorfeld verbessert werden, aber nur 54 % der Beschäftigten geben an, dass sie jemals um Feedback zu den Meetings, an denen sie regelmäßig teilnehmen, gebeten wurden.
- 32 % denken immer oder fast immer für sich: „Dieses Meeting hätte man auch in einer E-Mail abhandeln können.“
- 65 % glauben, dass es Aufgabe sowohl der Teilnehmenden als auch der Organisatoren ist, die Produktivität eines Meetings zu gewährleisten.
- Nur 56 % verlassen ein Meeting immer oder fast immer mit klaren Aufgaben.
Die größten Probleme bei virtuellen Meetings im Vergleich zu persönlichen Treffen gibt es bei damit verbundenen Themen und sie finden sich in allen Branchen.
- Technikprobleme (z. B. die Internetverbindung), (41 % insgesamt)
- Alle Teilnehmenden davon zu unterrichten, wie sie die Technik am besten einsetzen (z. B. das Stummschalten des Mikros oder die Kameranutzung), (31 % insgesamt) und die
- Etikette für virtuelle Meetings (z. B.: Teilnehmende sind nicht fokussiert/machen Multi-Tasking) oder fehlendes Engagement (27 %)
Der Schlüssel zu besseren Meetings
Mehr als die Hälfte der Beschäftigten gibt an, dass ihre Meetings sich durch zwei einfache Maßnahmen verbessern ließen: „Aufstellen einer Tagesordnung“ (54 %) und „Abhalten kurzer Meetings“ (53 %).
- In großen Unternehmen ist gerade die Länge der Meetings ein besonderer Schwachpunkt: 63 % der Arbeitnehmer in Unternehmen mit 5.000 oder mehr Beschäftigten geben „Abhalten kurzer Meetings“ als mögliche Verbesserungsmaßnahme für Meetings an.
- Beschäftigte in kleineren Unternehmen bevorzugen eher interaktive Meetings: 37 % der Beschäftigten bei Organisationen mit weniger als 50 Mitarbeitern sagen aus, dass „eine interaktivere Gestaltung der Meetings“ die Besprechungen verbessern würde. Im Vergleich dazu teilen diese Meinung nur 30 % der Beschäftigten in Unternehmen mit 5.000 oder mehr Mitarbeitern.
- Die Ergebnisse aufgeschlüsselt nach Position zeigen, dass Führungskräfte eher an interaktiven Meetings interessiert sind (36 %) und daran, dass sich jeder äußern kann (28 %). Bei Positionen der unteren Ebene liegen diese Werte jeweils bei 32 % und 16 %.
Für eine deutliche Mehrheit von 67 % der Beschäftigten wäre die Erfassung von Mitarbeiterfeedback äußerst oder sehr hilfreich, um die Meetings in der Nach-Corona-Welt so zu gestalten, wie sie dann sein sollten.
- Dass das Erfassen von Feedback hilfreich sein könnte, findet auf allen Ebenen der Unternehmen Zustimmung: 70 % der Beschäftigten auf der Einstiegs- und mittleren Ebene und 69 % der Führungskräfte finden dies hilfreich.
- Insbesondere die Jüngeren halten Feedback vor Meetings für äußerst hilfreich.
Hier erfahren Sie mehr über die für die Befragungen genutzte Methodologie.