8 Tipps, wie Umfragen auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren
Die Zahl der weltweit genutzten Smartphones steigt weiterhin an. Eine wachsende Zahl von Personen nutzt diese auch für Umfragen.
Zu rund 30 % wurden die SurveyMonkey-Umfragen in den USA über das Smartphone oder das Tablet beantwortet. In anderen Ländern liegt der Anteil sogar noch höher, teilweise bei 50 %.
Die Zahl der Personen, die mit einem Mobilgerät an SurveyMonkey-Umfragen teilnehmen, könnte schon bald höher liegen als die Zahl der Desktop-Nutzer. Daher ist es noch wichtiger, bei der Gestaltung der Umfragen die Nutzer von Mobilgeräten im Blick zu behalten.
Bei der Optimierung der Umfragen für Mobilgeräte ist jedoch einiges an Vorüberlegungen erforderlich. Bei Desktop-Umfragen muss sich niemand Gedanken über Bildschirmformate oder Betriebssysteme machen. Aber auf einem Klapphandy sieht eine Umfrage völlig anders aus als auf einem Phablet. Selbst zwischen Android und iOS gibt es Anzeigeunterschiede.
Um bei der Umfrage die bestmöglichen Daten zu ermitteln, müssen Sie die Umfrage in Ruhe für die Smartphone-Teilnehmer optimieren. Im Folgenden finden Sie 8 Tipps zur Umfragenoptimierung für Mobilgeräte:
Aufgrund des horizontalen Formats können lange Matrixfragen zu erheblichen Textumbrüchen führen, sodass die Frage auf dem Mobilgerät nicht sinnvoll angezeigt werden kann. Versuchen Sie, die Zahl der Antwortmöglichkeiten (Spalten) und Fragen (Zeilen) jeweils auf maximal 5 zu begrenzen. Formulieren Sie Fragen und Antworten so knapp wie möglich.
Wenn die Matrixfragen nicht komprimiert werden können, teilen Sie sie auf eine Reihe kürzerer Fragen auf, oder verzichten Sie ganz auf das Format der Matrixfrage und formulieren Sie einzelne Fragen.
Bei der Formatierung der Antwortoptionen für Multiple-Choice-Fragen empfiehlt sich eine vertikale Ausrichtung. Wie bei Matrixfragen führen horizontale Antwortoptionen unter Umständen zu Textumbrüchen, die das Lesen erschweren.
Drop-down-Antworten sind in der Regel auch keine gute Idee. Die Umfrageteilnehmer müssen auf den Mobilgeräten klicken UND scrollen, um sämtliche Antwortoptionen anzuzeigen. Unter Umständen übersehen sie dabei einige der möglichen Optionen, was das Ergebnis verfälschen könnte.
Am einfachsten zu lesen ist eine Spalte. Wenn Sie sich an diese Vorgabe halten, steigt die Qualität der Daten für die Analyse.
Bei den kleinen Smartphone-Tastaturen schleichen sich schnell Tippfehler ein. Verwenden Sie daher nicht zu viele offene Fragen (z. B. Kommentarfelder, numerische Textfelder) in Ihrer Umfrage.
Die Ladedauer von Videos ist bei einem kabelgebundenen LAN oder einer schnellen WLAN-Verbindung kein Problem, kann aber über das Mobilfunknetz sehr lang sein. Das ist für die Nutzer sehr frustrierend und es besteht die Gefahr, dass sie die Umfrage abbrechen. Halten Sie sich also bei Umfragen, die für Mobilgeräte optimiert sind, mit Multimedia-Inhalten zurück.
Wer auf einem Mobilgerät an einer Umfrage teilnimmt, tut dies meist von unterwegs und hat nur wenig Zeit. Daher sollte die Umfrage so kurz wie möglich sein, damit niemand nach der Hälfte der Umfrage die Lust verliert.
Versuchen Sie, die Zahl der Fragen pro Seite auf 2 oder 3 zu reduzieren, damit Smartphone-Nutzer nicht zu weit bis zur nächsten Frage scrollen müssen. Beim Scrollen besteht am Seitenende die Gefahr, dass die Teilnehmer auf die falsche Antwortoption tippen.
Bei einer langen Umfrage wiederum kann es lästig sein, darauf zu warten, bis die nächste Seite geladen wurde. Versuchen Sie, einen guten Kompromiss zwischen Länge, Seitenzahl und Anzahl der Fragen pro Seite zu finden.
Logos beanspruchen kostbaren Platz auf dem Bildschirm. Verzichten Sie auf Logos, wenn Sie davon ausgehen, dass die Teilnahme an der Umfrage vor allem per Smartphone erfolgt. Wenn Sie auf das Logo nicht verzichten können, halten Sie es zumindest so klein, dass es die eigentliche Frage nicht verdeckt.
Das Gleiche gilt für Fortschrittsbalken. Sie lenken häufig zu sehr ab und nehmen zu viel Platz in Anspruch. Die Nutzer müssen dann scrollen, um die komplette Frage lesen zu können. Die Optimierung für Mobilgeräte funktioniert am besten, wenn Sie auf Logos und Fortschrittsbalken verzichten.
Zum Abschluss wird jede neu erstellte Umfrage daraufhin getestet, ob noch Rechtschreibfehler enthalten sind und die Sprunglogik richtig programmiert wurde. Testen Sie die Umfrage auf Ihrem Computer UND auf Ihrem Smartphone. Wenn Sie ein Android-Gerät und ein iPhone haben, testen Sie die Umfrage idealerweise auf beiden Geräten. Indem Sie die Umfrage in einer mobilen Umgebung testen, können Sie direkt sehen, welche Fragen oder Seiten die bereits erwähnten Anforderungen nicht erfüllen.
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