Konfrontation mit palliativen Notfallsituationen in der präklinischen Akut- und Notfallversorgung

Liebe Notfallversorgende,
die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin setzt sich für eine Verbesserung der Notfallversorgung am Lebensende ein.
Dazu ist es wichtig zu verstehen, wie häufig der Rettungsdienst und der kassenärztliche Notdienst mit palliativen Notfallsituationen konfrontiert werden und um welche Situationen es sich dabei handelt.
Bitte unterstützen Sie unser Anliegen, mit dem Ziel Menschen in Notfallsituationen am Lebensende zukünftig besser versorgen zu können und die Strukturen der präklinischen Akut- und Notfallversorgung zu entlasten.
Die Bearbeitung der Fragen dauert ca. 5-10min.
Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert, mit Absenden der Daten stimmen Sie einer Auswertung und Publikation zu wissenschaftlichen Zwecken zu.

Bei Rückfragen oder Anregungen wenden Sie sich gern jederzeit an alexandra.scherg@palliativmedizin.de.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Dr. med. Alexandra Scherg für das Studienteam

Question Title

* 1. In welchem Bereich sind Sie in der präklinischen Akut- und Notfallversorgung überwiegend tätig?

Question Title

* 2. Welcher Berufsgruppe gehören Sie an?

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* 3. Wieviel Berufserfahrung haben Sie in diesem Bereich?

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* 5. Bitte treffen Sie eine spontane Einschätzung, in wieviel Prozent Ihrer Einsätze Ihnen eine der folgenden Situationen begegnet:

  <5 % 5-10% 11-20% 21-30% 31-50% > 50%
Fortgeschrittene Demenz oder Erkrankung des ZNS (z.B. Vorgeschichte mit Schlaganfall, ALS, Morbus Parkinson): benötigt Unterstützung bei der Selbstversorgung (z.B. Gehen, Toilettengang) und/oder verbale Ausdrucksfähigkeit reduziert.
Fortgeschrittene Krebserkrankung: metastasierende oder lokal aggressive Erkrankung
Nierenkrankheit im Endstadium (Chronisches Nierenversagen): Chronische Dialysetherapie oder Serum-Kreatinin > 6 mg/dl
Fortgeschrittene COPD: Kontinuierliche Heimsauerstofftherapie oder chronische Ruhedyspnoe.
Fortgeschrittene Herzinsuffizienz: Chronische Dyspnoe, Thoraxschmerzen oder Erschöpfung bei minimaler Belastung oder im Ruhezustand.
Lebererkrankung im Endstadium: Vorgeschichte mit rezidivierendem Aszites, gastrointestinaler Blutung oder hepatischer Enzephalopathie.
Septischer Schock (z.B. mit Anzeichen von Organversagen aufgrund einer Infektion): Benötigt intensivmedizinische Behandlung und hat relevante Komorbidität
Subjektive Einschätzung des Befragers – Erhöhtes Risiko eines vorzeitigen Versterbens:
Beispiele: Hüftfraktur > Alter von 80; schwerwiegende Traumata bei Senioren (multiple
Rippenfrakturen, intrakranielle Blutungen), fortgeschrittenes AIDS, etc.

Question Title

* 6. Die in Frage 5 genannten Erkrankungssituationen beschreiben palliative Notfallsituationen. Bitte treffen Sie eine Einschätzung, mit welchen Problemen Sie in diesen Situationen konfrontiert sind.

  sehr selten selten gelegentlich häufig sehr häufig
Häufige Krankenhausbesuche: 2 oder mehr Besuche in der Notaufnahme oder Krankenhauseinweisungen innerhalb der letzten 6 Monate
Unkontrollierte Symptome: Konsultation auf Grund von unkontrollierten Symptomen wie z.B. Schmerz, Dyspnoe, Depression, Müdigkeit / Erschöpfung usw.
Funktionelle Verschlechterung: z.B. Mobilitätsverlust, häufige Stürze, verminderte Nahrungsaufnahme, Dekubitus usw.
Unsicherheiten bezüglich der Behandlungsziele und / oder Belastung der Betreuungsperson(en): die langfristigen Bedürfnisse können von der Betreuungsperson nicht abgedeckt werden; Unsicherheiten / Sorge betreffend der Therapie- resp. Behandlungsziele.
„Surprise Question“: Sie wären nicht überrascht, wenn diese:r Patient:in innerhalb der nächsten 12 Monate versterben würde.

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* 7. Was wäre hilfreich, um Menschen in palliativen Notfallsituationen besser versorgen zu können? (Mehrfachnennung möglich)

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* 8. Wie sicher fühlen Sie sich in der Konfrontation mit / im Handling von folgenden Themen?

  sehr sicher sicher eher sicher eher unsicher unsicher sehr unsicher
Symptomlinderung
Sterbebegleitung
Kommunikation am Lebensende
Therapiezielfindung bei Schwerkranken
Vermittlung von / Beratung zu palliativmedizinischen Versorgungsstrukturen
Umgang mit Todes- und Suizidwünschen
Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team
Eigene Grenzen / Selfcare

Question Title

* 9. Zu welchen palliativmedizinischen Themenbereichen würden Sie sich Fortbildung / Schulung wünschen?

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