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Herzlich Willkommen

Zum Beginn möchten wir eine kleine kognitive Aufwärmübung durchführen, Ihre Selbsteinschätzung gegenüber eigenen Denkfehlern erfragen und Ihre Bewertungen bei bestimmten klinischen Situationen einholen.
Ihre Antworten werden anschliessend zusammengefasst und als unsere Diskussionsgrundlage dienen.
Ihre Antworten sind selbstverständlich vollständig anonym.

Question Title

* 1. Aufwärmübung 1:

Ein Schläger und ein Ball kosten zusammen 110 Schweizer Franken. Der Schläger kostet 100 Franken mehr als der Ball. Wie viele Franken kostet der Ball?
(wenn sie Antwort nicht kennen, geben Sie bitte die Zahl 0 ein)

Question Title

* 2. Aufwärmübung  2:

Wenn 5 Maschinen 5 Minuten benötigen, um 5 Objekte herzustellen, wie viele Minuten brauchen 100 Maschinen, um 100 Objekte herzustellen?
(wenn sie Antwort nicht kennen, geben Sie bitte die Zahl 0 ein)

Question Title

* 3. Aufwärmübung 3:

Auf einem See befindet sich ein Geflecht aus Seerosen. Jeden Tag verdoppelt das Geflecht seine Grösse. Wenn es 48 Tage dauert, bis das Geflecht den gesamten See bedeckt hat, wie lange braucht es dann für die Hälfte des Sees?
(wenn sie Antwort nicht kennen, geben Sie bitte die Zahl 0 ein)

Question Title

* 4. Ihre Selbsteinschätzung gegenüber eigenen Denkfehlern:

Im Vergleich mit "durchschnittlichen" Workshopteilnehmern: Wie gut sind Sie im Vermeiden von eigenen Denkfehlern

Question Title

* 5. Einschätzungsfrage

In einer grossen urbanen Praxis existiert seit 10 Jahren ein COPD Screeningprogramm für >60 Jahre alte Raucher oder Ex-Raucher mit >40 Pack-Years. Es ist aus langjähriger Erfahrung bekannt, dass bei den gescreenten Patienten in 50% aller Fälle eine COPD nachweisbar ist. Beim Screening der letzten 4 Fälle wurde 4x in folge keine COPD festgestelllt. Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit für eine COPD beim nächsten gescreenten Fall?

0% 50% 100%
Löschen
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Question Title

* 6. Vignette 1

Eine 72-jährige Frau wird von ihrer Tochter in eine Praxis gebracht, weil sie heute Morgen kurzzeitig nicht mehr wusste, welches Jahr wir haben. Die Tochter hatte unter der Hypothese einer Dehydratation ihrer Mutter viel zu trinken gegeben, worauf sie wieder zeitlich orientiert war. Allerdings fiel eine Urininkontinenz auf. Die MPA nimmt sogleich einen Urinstreifentest vor. Dieser zeigt eine Leukozyturie und ist positiv auf Nitrit. Körpertemperatur, Blutdruck, Puls der Patientin sind normwertig. Die Patientin ist aktuell zeitlich, örtlich, zur Person und Situation orientiert. Die Nierenlager zeigen keine Klopfdolenz.

Die Patientin hat einen HWI. Nach zusätzlichem Ausschluss einer relevanten Inflammation durch normwertiges CRP und unauffälliges Blutbild ist eine ambulante Behandlung mit Antibiotika mit Verlaufskontrolle in 1-3 Tagen ausreichend.

Stimmen Sie diesem Vorgehen zu?

Question Title

* 7. Vignette 2, Teil 1

Eine 25-jährige Patientin hat sich bei Ihnen zur Sprechstunde einschreiben lassen wegen fluktuierender Müdigkeit seit mehreren Jahren. Sie ist engagierte Tierschutzaktivistin, Veganerin und macht viel Sport.

Was ist bei dieser Patientin wahrscheinlicher?

Question Title

* 8. Vignette 2, Teil 2

Hinreichende Abklärungen bei ihrer Patientin aus Vignette 2 zeigen, dass diese weder Anämie (Hb 13.5 g/dl), Eisenmangel (Ferritin 64 ng/ml) noch sonstige objektivierbare Müdigkeitsursachen aufweist. Die Patientin wurde bereits vor einem Jahr mit ähnlichen Untersuchungsresultaten abgeklärt, insbesondere fand sich ein Ferritin von 70 ng/ml und es wurden keine spezifischen Massnahmen eingeleitet. Da die Müdigkeit aber besonders stark war, suchte die Patientin auf eigene Initiative einen Eisenspezialisten auf. Dieser verabreichte ihr eine Eiseninfusion, worauf die Müdigkeit sich deutlich verbesserte.

Die Patientin meint, dies spreche eindeutig für eine Wirkung der Eiseninfusion gegen die Müdigkeit.

Stimmen Sie dieser Ansicht zu?

Question Title

* 9. Vignette 2, Teil 3

Bei der Patientin mit der Müdigkeit stellen Sie zusätzlich eine Impflücke bezüglich MMR fest. Die Patient hat jedoch diverse Argumente, die gegen eine Impfung sprechen.

Wie gut können Sie die folgenden Argumente gegen eine Impfung entkräften?

  Kann ich nicht entkräften Kann ich mässig entkräften Kann ich gut entkräften Kann ich vollständig entkräften
Für eine gesunde Entwicklung muss das Immunsystem regelmässig durch Infektionen aktiviert werden. Speziell Kinderkrankheiten sind deshalb wichtig und Impfungen verhindern diesen natürlichen Lernprozess des Immunsystems.
Die MMR Impfung ist assoziiert mit Auftreten von Autismus.
Impfungen sind eigentlich unnötig, weil die geimpften Krankheiten gar nicht besonders gefährlich sind. Hinter Impfungen stehen vor Allem kommerzielle Interessen der Pharmafirmen.
In einem Internetforum wurde ein Fall einer schweren Hirnentzündung wegen des Masernimpfstoffs beschrieben. Ein ursächlicher Zusammenhang wird auch von Fachpersonen nicht bezweifelt.
Wenn, dann würde sie höchstens die halbe Impfdosis wollen, da sie allgemein eher stark auf Medikamente anspricht.

Question Title

* 10. Besten Dank für das Beantworten dieser Fragen!
Gleich werden wir die möglichen Probleme und Lösungen zusammen im Workshop erörtern.

Resultate aus diesem Survey könnten für die medizinische Aus- und Weiterbildung nützlich sein. Dürften wir Ihre Antworten allenfalls weiterverwenden für eine Publikation oder als Referenzwerte für ähnliche Befragungen?
Selbstverständlich erheben wir keine identifzierenden Daten von Ihnen, eine Rückverfolgbarkeit zu Ihrer Identität besteht zu keinem Zeitpunkt.

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