Von PD Dr. Katharina Klees: Wenn Kindheitswunden die Liebesbeziehung überschatten.

Die eigenen Eltern oder Großeltern haben noch den zweiten Weltkrieg erlebt. Zum Teil hat die Kriegsgeneration Schreckliches erlebt. Die Kinder wurden Zeuge, welche Auswirkungen das Trauma des Krieges auf die Eltern oder Großeltern hatte. Manche Eltern funktionierten einfach nur, andere wurden körperlich oder psychisch krank. Wieder andere waren mal liebevoll und dann wieder grausam zu Ihnen als Kind oder zu Ihren Geschwistern. 
Diese Erfahrungen mit den depressiven, ängstlichen, wütenden, leidenden oder stumpfen Eltern war nicht einfach für die Kinder. Vielleicht haben Sie selbst erlebt, dass die Eltern oder Großeltern merkwürdig waren oder Ihnen in der Kindheit sogar selber etwas antaten. Leistungsdruck, Schläge, kaum Trost oder böse Worte können Sie zu der Person gemacht haben, die Sie heute sind. Womöglich erleben Sie sogar, dass Ihre Partnerschaft von den Schatten der Kindheit heimgesucht wird. 
Wenn Sie viel streiten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie eine Beziehungswunde aus der Kindheit in Ihre Partnerschaft hinein tragen. 
Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Kriegstrauma der Eltern oder Großeltern und dem Beziehungsfrust in der eigenen Partnerschaft, dass will ich mit dem Test herausfinden.
Es wäre sehr schön, wenn Sie diesen Test beantworten. Das Ergebnis fließt in mein neues Buch ein. Dort will ich Paaren helfen, die in der Kindheit einem Trauma ausgesetzt waren.

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* 1. Meine Eltern haben im Krieg Folgendes erlebt:

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* 2. Meine Eltern haben merkwürdiges Verhalten in meiner Kindheit gezeigt.

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* 3. Wie sind Ihre Eltern mit Ihnen als Kind umgegangen?

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* 4. Welche Auswirkungen zeigen sich in Ihrem Beziehungsverhalten in einer Partnerschaft?

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* 5. Eine Beziehungsstörung mit Traumahintergurnd kann anhand folgender Kriterien erkannt werden:
Die Beziehungspartner äußern sich über

- starke emotionale Stimmungsausbrüche, Streit und Eskalation
- Schwierigkeiten, mit Emotionen (Angst, Trauer, Ärger, Schuld und Schuld) beziehungserhaltend umzugehen
- beziehungs- oder selbstschädigendes Verhalten
- sexuelle, lang anhaltende Störungen, die von Krisen oder Sprachlosigkeit begleitet sind
- impulsives und risikoreiches Verhalten gegeneinander
- Vorwürfe, emotionale Erpressung, leidvolle Pattsituationen
- beziehungsschädigende bis zerstörende Unzuverlässigkeit infolge verweigerter Absprachen
- die fehlende Basis von Vertrauen, Wertschätzung und die Tendenz zur Opfer- und Täterzuschreibung
- Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und kaum vorhandene sexuelle oder emotionale Bezogenheit
- depressive, ängstliche, aggressive, gewaltbereite, unterkühlte oder verachtende Grundstimmung in der Partnerschaft
- Situationen von längeren Rückzugsphasen ohne Absprache beziehungsweise leidvollem Erdulden von Kontaktabbrüchen
- heimliches oder nicht abwendbares Ausweichen auf Alkohol, Drogen, Pornographiekonsum oder andere zwanghafte nicht kommunizierbare Ausweichmanöver vor den Kontaktwünschen des Partners/ der Partnerin
- körperliche Symptome ohne organischen Befund, Stress- oder Burnoutsymptomatik ohne berufliche Krise

Zusammengefasst zeichnen sich Paare mit der Symptomatik einer komplexen traumatischen Beziehungstörung infolge einer Traumafolgestörung dadurch aus, dass viel und emotional eskalierend gestritten, sich kaum emotional oder sexuell aufeinander bezogen wird und die Partnerschaft von einer negativen Grundstimmung geprägt ist, in der sich Kontaktabbrüche, Sprachlosigkeit, Stress sowie die Verweigerung von Absprachen schädigend auf alle Beteiligten insbesondere die Kinder auswirken.

Vielleicht mögen Sie Ihre Beziehung mit eigenen Worten beschreiben:


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* 6. Vielleicht mögen Sie meinen Newsletter empfangen. Dann erfahren Sie, wie es mit dem Test weitergeht.

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* 7. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung. Wenn Sie mögen, dann können Sie mir hier noch eine Nachricht hinterlassen.

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