Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
welche weitreichenden Auswirkungen der Tod eines Patienten als direkte Folge der durchgeführten Operation auf die/den behandelnde/n Chirurgin/en haben kann, wird nur wenig kommuniziert und erhoben. Systematische Untersuchungen zu diesem Thema gibt es bisher kaum. Dabei ist eine offene Kommunikation in einem geschützten Raum über mögliche psychische und physische Auswirkungen essenziell, um nachhaltige Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit im operativen Fachgebiet zu verhindern.
Deshalb möchten wir mit Hilfe dieser Umfrage Ihre subjektiv empfundene Belastung durch fatale Patientenschicksale, Ihre Bewältigungsstrategien sowie Auswirkungen auf das weitere chirurgische Handeln untersuchen.
Wir möchten Sie daher zur Teilnahme an dieser Umfrage ermutigen, die Bearbeitungszeit beträgt in etwa 10 min. Der Fragebogen ist anonymisiert. Es können keine Informationen auf Ihre Person rückgeschlossen werden.
Die Erstellung des Fragebogens erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Epidemiologie der Universität Augsburg und mit professioneller Unterstützung durch Dipl.-Psychologin Frau Dr. Inge Kirchberger.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an dieser Umfrage zu einem so wichtigen, aber gleichzeitig vernachlässigten Thema!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Sebastian Wolf
Funktionsoberarzt
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Augsburg
Klaudius Höhne
Medizinstudent, Doktorand der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Augsburg
Prof. Dr. Matthias Anthuber
Direktor
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Augsburg