Mitwirkung Gewässerrichtplan Sense

Das Mitwirkungsdossier zum Gewässerrichtplan Sense liegt vom 03.06.24 – 04.08.24 auf den Gemeindeverwaltungen Köniz, Laupen, Neuenegg, Ueberstorf, Wünnewil-Flamatt und Bösingen, sowie dem Oberamt in Tafers auf.
Die vollständigen Unterlagen sind zudem online abrufbar unter www.be.ch/grp-sense.
1.Prioritäre Nutzungen: Entlang der Sense wurden verschiedene Vorrangfunktionen (Erholungsnutzung, Natur, Landwirtschaft, Forstwirtschaft) ausgeschieden.

Dokumentation: Register 1, Kapitel 1.2, Abbildung 1.

Sind Sie mit der Prioritätensetzung der Nutzungen entlang der Sense einverstanden?
2.Freihalteraum Sense: Mit dem Freihalteraum Sense soll der zukünftige Raumbedarf der Sense über den Gewässerraum hinaus gesichert werden. Der Freihalteraum deckt sich mit dem potenziellen Überflutungsgebiet bei sehr grossen Hochwassern. Damit bei Überflutung auf diesen Flächen keine grossen Schäden entstehen sollen sie nicht überbaut werden und es sollen keine neuen Bauzonen ausgeschieden werden. Der Freihalteraum schränkt jedoch weder die landwirtschaftliche, die forstwirtschaftliche Bewirtschaftung noch die Grundwassernutzung ein.

Dokumentation: Register 2, Richtplankarte 1 und Register 3, Massnahmenblatt A5

Sind Sie mit dem Freihalteraum Sense einverstanden?
3.Gewässerunterhalt Ufersicherungen: Das Massnahmenblatt Gewässerunterhalt Ufersicherungen regelt den Unterhalt der bestehenden Ufersicherungen. Bei Unterhalt der Ufersicherungen soll unterschieden werden, ob die bestehenden Ufersicherungen (i) unterhalten und bei Bedarf erneuert, (ii) nicht unterhalten oder (iii) aktiv zurück gebaut werden. Dabei werden die im Gewässerrichtplan definierten Hochwasserschutzziele (vgl. Register 3, Massnahmen A1) beachtet. Mit diesem Vorgehen können die Ressourcen für den Gewässerunterhalt gezielt eingesetzt werden.

Dokumentation: Register 2, Richtplankarte 1 und Register 3, Massnahmenblatt A9

Sind Sie mit dem Unterhaltskonzept für die Ufersicherungen einverstanden?
4.Besucherlenkung und -information: Das Massnahmenblatt Besucherlenkung und -information sieht vor, dass ein Konzept erarbeitet wird, welches es erlaubt die Sense als attraktiven Freizeit- und Erholungsraum zu nutzen, ohne die Natur überall und zu stark unter Druck zu setzen.

Dokumentation: Register 3, Massnahmenblatt A12

Welche Elemente aus dem Umsetzung sind aus ihrer Sicht besonders wichtig? (Sie können mehrere Antworten auswählen)
5.Badeplätze: Der Flusslauf der Sense soll abschnittsweise über attraktive Zugänge zum Wasser für alle erreich- und erlebbar sein. Dazu sollen gute Badeplätze errichtet und entsprechend unterhalten werden.

Dokumentation: Register 2, Richtplankarte 2 und Register 3, Massnahmenblatt A13

Sind Sie mit der Anzahl Badeplätze einverstanden?
6.Hochwasserschutz Flamatt und Neuenegg: Der Gewässerrichtplan Sense sieht vor, die Hochwassersicherheit in Flamatt und Neuenegg zu verbessern. Dazu sollen verschiedene Massnahmen kombiniert werden: Raumplanerische Massnahmen (Verlegung von Nutzungen, Freihalteräume), organisatorische Massnahmen (Notfallplanung) und technische Massnahmen (Hochwasserschutzdämme, Verbreiterung des Flussbetts).

Dokumentation: Register 2, Richtplankarte 2 und Register 4, Massnahmenblatt B3
7.Reaktivierung Auenwald: Der Gewässerrichtplan Sense sieht die Reaktivierung der ehemaligen Auenwälder in Flamatt und Neuenegg vor. Durch eine Absenkung des Terrains entlang der Sense sollen die Vorländer der Sense häufiger überflutet werden und es sollen sich innerhalb des Gewässerraums naturnahe Wälder entwickeln können.

Dokumentation: Register 2, Richtplankarte 2 und Register 4, Massnahmenblatt B4

Sind Sie mit der Massnahme Reaktivierung Auenwald einverstanden?
8.Flussaufweitungen und Flusslandschaft: Der Gewässerrichtplan Sense sieht Flussaufweitungen in den Bereich Ramsere/Salzau, Noflenau und Widenrain vor. In diesen Bereichen soll sich die Sense eigendynamisch entwickeln können. Es sollen neue auengebiete mit Pionier- und Auenwaldstandorten, Amphibien- und Reptilienbiotopen, Gerinne- und Uferstrukturen für die Fischfauna, sowie vielfältigen Strukturen für die Auenfauna entstehen. Mit der Flusslandschaft Ramsere bis Widenrain werden die Aufweitungen zu einer natürlichen und lebendigen Flusslandschaft über eine Länge von mehr als 2 km zusammengeschlossen.

Dokumentation: Register 2, Richtplankarte 2 und Register 4, Massnahmenblätter B5, B6, B8 und B9

Sind Sie mit den Massnahmen Flussaufweitungen und Flusslandschaft einverstanden?
9.Massnahmen des Gewässerrichtplans: Bemerkungen zu den Massnahmen des Gewässerrichtplans Sense (Massnahmenblätter A, B und C):
10.Gewässerentwicklungskonzept Sense21: Der Gewässerrichtplan Sense basiert auf dem Gewässerentwicklungskonzept GEK Sense21, welches in den Jahren 2012 bis 2016 in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden, der interessierten Bevölkerung und den kantonalen Fachstellen erarbeitet wurde.

Dokumentation: Register 9, Anhang zum Erläuterungsbericht «Triage der Massnahmen des GEK Sense21 für die Umsetzung in die Richtplanung»

Falls Sie bei der Entwicklung des Gewässerentwicklungskonzeptes mitgearbeitet haben (z.B. im Rahmen eines Bürgerforums oder der Mitwirkung), erkennen Sie die Massnahmen aus dem Gewässerentwicklungskonzept Sense21 im Gewässerrichtplan Sense wieder?
11.Gewässerrichtplan: Weitere Bemerkungen zum Gewässerrichtplan Sense:
12.Name und Kontakt: Gerne senden wir Ihnen die Auswertung der Mitwirkung zu. Dürfen wir Sie um die Angabe von Name und Email-Adresse bitten.
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