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Stossrichtungen für das Betriebs- und Gestaltungskonzept

Das Betriebs- und Gestaltungskonzept baut auf den folgenden Stossrichtungen auf:

 

1. Stossrichtung: Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden

Alle Verkehrsmittel sollen gleichberechtigt behandelt werden, ohne dass die Funktion als Kantonsstrasse für den motorisierten Verkehr geschmälert wird. Dafür wird die Infrastruktur für den Fussverkehr hinsichtlich Sicherheit, Direktheit und Dimensionierung verbessert: Verbreiterung der Trottoirs, Verdichtung des Wegnetzes von / zu den verschiedenen Zielpunkten (u.a. Verbindung Bahnhof – Emmentalstrasse – Hünigenstrasse), Schaffen von sicheren Querungsmöglichkeiten. Für den Veloverkehr wird trotz der beengten Platzverhältnisse die Verkehrssicherheit mit verschiedenen Massnahmen erhöht.

 

2. Stossrichtung: Förderung der Aufenthalts- und Durchgangsqualität spezifisch auf den jeweiligen Ort abgestimmt

Öffentliche Aufenthalts- und Durchgangsorte werden situationsbezogen aufgewertet. Im Bereich des Kreuzplatzes wird die Lage der Kreisel optimiert, um die Seitenflächen besser nutzbar zu machen. Entlang der Strassenzüge werden je nach Nutzungsentwicklung und abgestimmt auf den jeweiligen Ort Vorschläge ausgearbeitet.

 

3. Stossrichtung: Spezifische Ausbildung der Elemente abgestimmt auf die Bedürfnisse des Schulverkehrs

An den öffentlichen Raum im Bearbeitungsperimeter bestehen verschiedene Anforderungen, z.B. hinsichtlich des Schulverkehrs. In diesem Zusammenhang wird die Gestaltung der Querungsstellen je nach Ort auf die konkreten Bedürfnisse abgestimmt. Dies gilt auch für das Thema Nutzung der Seitenbereiche für den Veloverkehr.

 

4. Stossrichtung: Ausrichtung der Zielbilder auf die angestrebte Entwicklung der Gemeinde Konolfingen

Gemäss Richtplan Raumentwicklung ist im sogenannten «Dichtebogen» künftig eine höhere bauliche Dichte und eine publikumsorientiertere Nutzung der Erdgeschossflächen geplant. An dieser Entwicklung orientieren sich die erarbeiteten Zielbilder hinsichtlich der Gestaltung des öffentlichen Raumes, um die geplante Entwicklung mit der richtigen Dimensionierung und Gestaltung unterstützen zu können. Für die Seitenbereiche wurden in diesem Zusammenhang Vorschläge bezüglich einer möglichen Gestaltung erarbeitet. Diese Vorschläge sind nicht als fix umzusetzende Massnahmen zu verstehen, sondern als Anregungen.
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