Selbsteinschätzung Wirkungsmanagement
Menschen und Kultur
1.
Entwicklung einer gemeinsamen Sprache und eines gemeinsamen Verständnisses von Wirkung über die gesamte Stiftung hinweg.
Anfänger:
Die Wirkung der Stiftung ist nicht klar definiert und es gibt auch keine klaren Wirkungsziele oder Bewertungsgrundsätze. Das Verständnis von Wirkung ist auf den verschiedenen Ebenen der Organisation und in den verschiedenen Programm-/Projektbereichen sehr unterschiedlich.
Auf dem Weg:
Es gibt eine Definition von Wirkung, die verschiedene Ebenen anerkennt und sich mit den Konzepten von "Beitrag" (contribution) und "Zurechnung" (attribution) befasst. Die Stiftung versucht, eine projekt- und/oder programmübergreifende Kohärenz darüber herzustellen, was Wirkung für die Stiftung als Ganzes bedeuten kann.
Fortgeschritten:
Die Stiftung befasst sich mit dem Wandel und der Komplexität von Systemen und verfügt über ein fortgeschrittenes Verständnis der angestrebten Wirkung und der Art und Weise, wie sie mit anderen Akteuren zusammenarbeitet, um dies zu erreichen. Strategien zum on-boarding von Mitarbeitenden und Stiftungsratsmitgliedern in dieses Wirkungsverständnis und diese Sprache sind vorhanden
2.
Fördern Sie einen Stiftungsrat, der sich für das Wirkungsmanagement einsetzt und ein strategischer Partner ist
Einsteiger:
Die Stiftungsratsmitglieder sind in erster Linie an operativen, finanziellen und Compliance-Angelegenheiten beteiligt. Sie werden bei der Bewilligung wichtiger neuer Förderungen konsultiert und spielen eine Rolle bei Strategiediskussionen, verfügen aber nicht über das Wissen oder die Fähigkeiten, um sich voll als strategischer Partner zu engagieren. Es fehlt ihnen an Selbstvertrauen, Wissen und/oder Interesse, um sich voll und ganz in Wirkungsfragen zu engagieren, und sie sehen sich eher als Beobachter oder Zuhörer denn als aktive Teilnehmer.
Auf dem Weg:
Die Stiftungsratsmitglieder verstehen ihre Rolle beim Wirkungsmanagement der Stiftung. Sie beteiligen sich aktiv an Wirkungsentscheidungen, die über die Projektgenehmigung hinausgehen. Sie verstehen die Bedeutung von Überwachung, Bewertung und Lernen. Sie fühlen sich mit ausreichend Wissen und Daten ausgestattet, um an Strategiediskussionen teilzunehmen.
Fortgeschritten:
Der Stiftungsrat macht sich die Wirkung und den Auftrag der Stiftung zu eigen und betrachtet sie als sein Hauptziel. Einige oder alle Stiftungsratsmitglieder haben ein gutes Verständnis für die Themen, die die Stiftung angehen will und/oder sind in der Lage konstruktiven Dissens und Widerspruch auf Stiftungsratsebene vorzubringen. Sie bitten um die Informationen, die sie benötigen, um wirkungsbezogene Entscheidungen zu treffen und setzen proaktiv die Strategie der
3.
Verankerung von Vielfalt und Integration im Rahmen des Wirkungsmanagements (Diversity, Equity, Inclusion - DEI)
Anfänger:
Innerhalb der Stiftung und des Wirkungsmanagements wird DEI nur in begrenztem Maße diskutiert oder in den Mittelpunkt gestellt.
Auf dem Weg:
Es wird versucht festzustellen, inwieweit die Stiftung vielfältig und inklusiv ist. Daten sind in Bezug auf die Repräsentativität der Leitungsorgane aufgeschlüsselt, und es besteht der Wunsch, mehr Stakeholder in das Wirkungsmanagement einzubeziehen.
Fortgeschritten:
Die Grantees bzw. deren Communities der Stiftung, sitzen durch ihre Vertretung mit am Tisch und haben Einfluss auf wichtige Entscheidungen, z. B. über Stiftungsausgaben und Wirkungsstrategien. Es gibt einen gut artikulierten und eingebetteten DEI-Ansatz.
Aktueller Fortschritt,
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