Umfrage bei den planenden Berufen zum Baukulturbericht 2026/27 „Gestalten – Prozesse, Bauen, Gemeinwohl“

Die Bundesstiftung Baukultur veröffentlicht alle zwei Jahre einen Bericht zur aktuellen Lage der Baukultur in Deutschland, der parlamentarisch behandelt wird und konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Kommunen beinhaltet.
Der kommende Baukulturbericht 2026/27 wird sich mit dem Thema „Gestalten“ auseinandersetzen. Ihre Antworten zu dieser Umfrage fließen unmittelbar in den Bericht ein. Durch Ihre Mitwirkung kann der Kommunikation gegenüber Bundesregierung, Bundestag und Öffentlichkeit die notwendige Relevanz verschafft werden.

Die Umfrage ist bis zum 17. Oktober 2025 online und nimmt ca. 5 Minuten Zeit in Anspruch.

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung!

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Die Bundesstiftung Baukultur erfasst bei der Umfrage keine personenbezogenen Daten. Die Umfrage ist anonymisiert. Alle erhobenen Daten werden ausschließlich für die Verwertung der Umfrage zum Baukulturbericht 2026/27 verwendet.
Bei Fragen zur Umfrage wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Bundesstiftung Baukultur (Kontakt: Leonie Ederer, ederer@bundesstiftung-baukultur.de und Bettina Preuße, preusse@bundesstiftung-baukultur.de).
1.In welchem Bereich sind Sie überwiegend tätig?
2.Wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklungsperspektive Ihres Büros ein?
3. Wie schätzen Sie die Wirksamkeit der folgenden Instrumente in der Planungspraxis zur Sicherung gestalterischer Qualität ein?
besonders wirksam
eher wirksam
eher nicht wirksam
gar nicht wirksam
Planungswettbewerbe
Gestaltungsbeiräte
Gestaltungssatzung
Bebauungsplan
Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK)
städtebauliches Leitbild
Bürgerdialog bzw. Stadtwerkstatt
4.Wo sehen Sie zukünftig den größten Einfluss Ihres Berufs auf die gestalterische Qualität von Bauprojekten innerhalb von Planungs- und Bauprozessen?
5.Wie bewerten Sie die folgenden Aussagen zur gestalterischen Qualität im Planungs- und Bauprozess?
stimme zu
stimme eher zu
stimme eher nicht zu
stimme gar nicht zu
Gestalterische Qualität leidet zunehmend unter äußeren Zwängen wie Kosten- oder Zeitdruck.
Gute Gestaltung lässt sich auch unter schwierigen Rahmenbedingungen realisieren.
Gestalterische Ansprüche werden im Verlauf des Projekts häufig zugunsten anderer Ziele zurückgestellt.
Gute Gestaltung gelingt besonders dann, wenn die Bauherrenschaft sie aktiv einfordert und unterstützt.
Baukulturelle Qualität spielt im Dialog mit Verwaltung, Politik und Bauherrenschaft nur eine untergeordnete Rolle.
Die bestehenden rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen unterstützen gestalterisch gute Lösungen.
Der Einfluss von Gestaltungsfragen auf den Projekterfolg wird häufig überschätzt.
Eine neue gestalterische Ästhetik im Kontext der Bauwende prägt zunehmend unsere Projekte und eröffnet kreative Potenziale.
6.Welche der folgenden Inhalte sollten aus Ihrer Sicht stärker in der Hochschulausbildung verankert werden?
7.Wie viel Einfluss haben Ihrer Erfahrung nach die folgenden Voraussetzungen auf die Umsetzung einer qualitativ hochwertigen Gestaltung bei Bauprojekten?
sehr großen Einfluss
großen Einfluss
weniger großen Einfluss
(fast) keinen Einfluss
ein außergewöhnlich überzeugender architektonischer Entwurf
ein Realisierungswettbewerb
gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten am Planungs- und Bauprozess
ein ausgeprägtes gestalterisches Interesse der Bauherrschaft
ein klarer gestalterischer Anspruch seitens Verwaltung und Politik
frühzeitige Einbindung von Gestaltungsbeiräten oder Fachgremien
klar definierte Vorgaben (z.B. aus Gestaltungssatzungen)
ausreichend Zeit für Entwurfs- und Abstimmungsprozesse
realistische Budgets mit Gestaltungsspielraum
gute Vermittlung und Visualisierung des Entwurfs
8.Inwieweit können Sie aus Ihrer Sicht Einfluss auf die bauliche Gestaltung von Städten und Orten in Deutschland nehmen?
9.Inwieweit haben andere Gruppen Ihrer Meinung nach Einfluss auf die bauliche Gestaltung von Städten und Orten in Deutschland?
sehr großen Einfluss
großen Einfluss
weniger großen Einfluss
(fast) keinen Einfluss
Investorinnen und Investoren bzw. Bauherren
Politikerinnen und Politiker aus dem Baubereich
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauverwaltung
Bürgerinitiativen
Gestaltungsbeiräte
Handwerkerinnen und Handwerker / ausführende Firmen
10.Wie häufig nutzen Sie Gestaltungsprinzipien im Entwurfsprozess?
sehr häufig
häufig
selten
nie
menschliches Maß / Proportionen orientiert am Körpermaß (z.B. Modulor)
gestalterische Einbindung in die Umgebung
Funktionalität und Nutzungslogik
Normen und Vorgaben (z. B. DIN-Normen)
atmosphärische Qualitäten (z. B. Licht / Schatten)
ökologische Anforderungen (z. B. zirkuläres Bauen)
Architekturpsychologische Erkenntnisse (z. B. Wirkung von Raum, Farbe oder Material auf Menschen)
ästhetisch-kompositorische Kriterien (z. B. Harmonielehre, goldener Schnitt)
digitale Entwurfswerkzeuge (z.B. parametrische Modelle)
Entwurfsmethoden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
11.Welche Erfahrungen haben Sie mit Bürgerbeteiligung gesammelt?
stimme zu
stimme eher zu
stimme eher nicht zu
stimme überhaupt nicht zu
Beteiligung hat zur besseren gestalterischen Qualität beigetragen.
Beteiligung hat Akzeptanz und Verständnis erhöht.
Beteiligung war mit hohem Aufwand verbunden, aber lohnend.
Beteiligung war eher konfliktbeladen oder wenig zielführend.
Der Aufwand für Beteiligung war zu hoch im Verhältnis zum Nutzen.
Beteiligung ist ausgeufert, Sachfragen waren zu spezifisch.
Beteiligung hatte keinen Einfluss auf die Gestaltung.
12.Mit welchen der folgenden Akteure würden Sie sich in zukünftigen Planungsprozessen eine intensivere Zusammenarbeit wünschen?